Lunaris

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Hi, liebe Hörpspielcommunity,

ja, ich bin "noch so eine".
Noch so eine, die viel Spaß an Hörspielen und Hörbüchern hat.
Noch so eine, die gerne mit ihrer Stimme spielt.
Noch so eine, die aber sehr genau weiß, wie aufwändig Hörspielproduktionen sind.

Ich habe bislang in erster Linie Erfahrung im Radiobereich und will jetzt mal sehen, ob die auch für den Bereich Hörspiel/Hörbuch taugt. Und ich bin sehr gespannt, was Spezialisten wie Ihr dazu sagen.

Ich freue mich auf viel kreativen Input.

Liebe Grüße

Chris

Update:
So, das hier ist erstmal eine kleine Auswahl in iPhone-Qualität. Aufnahmen mit meinem regulären Equipement folgen später. ;)

böse:
 

fröhlich:
 

wütend:
 

verliebt:
 

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Nightblack

Meinhard Schulte
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Willkommen du eine.
Eine Hörprobe konnte ich ja schon hören, denke aber, dass das nicht dein reguläres Aufnahmeequipment war. (SciFiStory-Bewerbung) War ziemlich viel Rauschen.
 

Lunaris

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Stimmt. Das ist recht flott produziert und nicht mit dem üblichen Equipment. Dieses Casting läuft ja nur noch bis morgen, da musste das schnell gehen.
 

Lunaris

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So, ich habe nun erstmal eine kleine Auswahl in iPhone-Qualität als Hörproben ergänzt. Aufnahmen mit meinem regulären Equipement folgen später. ;) Da muss ich mich dann mal in Ruhe dran setzen. :)
 

Lunaris

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PS: Ich habe zum Thema Reduktion von Raumhall hier zwar schon einiges gelesen, bin aber immernoch dankbar für Tipps. Ich nehme privat mit einem t.bone SC 1100 auf - mit Poppschutz und Micscreen ("the t.bone Micscreen" / Portabler Absorber Diffusor) und habe mir schon die ulkigsten Dinge einfallen lassen, um die Aufnahmen "zu trocknen". Jaja, ich saß auch schon im Schrank und zu meinen ganz frühen Anfängen auch unter einer Decke... :sweatsmile: Ich überlege allerdings gerade meine Abstellkammer (1,04m x 1,04m x 2,40m) in eine Sprecherkabine zu verwandeln. Das Ding ist ein abgeschlossener Raum mit Tür. Ist nur die Frage: was eignet sich da zur Dämmung am Besten..? Reicht da wirklich schon der klassische Noppenschaumstoff? Oder machen da die glatten Rauhfaser-Wände oder die Raumhöhe trotzdem noch Schwierigkeiten..? Den Fliesenboden mit Teppich abzudämmen sehe ich da noch als kleinstes Problem...
 

Skohrpion

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Willkommen.
Also der Begriff "Noppenschaumstoff", sagt nichts über die Dämmeigenschaften des Materials aus. Da gibt es geeignete und welche, die den Schall quasi komplett ignorieren.
Und ein etwas größeres "Aufnahmebehältnis" ist zwar schwieriger ideal zu dämmen, kann aber bessere Ergebnisse bringen, wenn es gut gemacht ist. (Die Aufnahmen klingen dann manchmal "ungepresster", luftiger) Aber vorallem fühlt man sich nicht, wie in einen Schrank gestopft.

Abstellkammer wäre zu empfehlen, da Auf- und Abbauerei von Dämmkisten/Schränken/Menschen(lol) hier nach der großen Anfangseuphorie oft zum lästigen- oder gar unlösbaren Problem der Sprecher werden.

ABER dann musst du gezielt dämmen. Der Raum wird einen bestimmten Frequenzbereich penetrant überbetonen und DAS muss gezielt weg, ohne den ganzen Raum mit gleich dickem- oder dünnem Dämmmaterial vollzutapezieren.
Gleichmäßig mit Dämmung tapezieren musst du zwar auch, aber nur, um den Raum "trocken zu legen". Das ist im Prinzip der einfache Teil aber erspart nicht die gezielte (stärkere) Dämmung des überbetonten Stimmbereichs.

Beispiel: Der ganze Raum ist mit ca 2 cm dickem (richtigem) Schaumstoff vollgeklebt - dann sind die Höhen komplett tot und klingen auch so aber besagter, Problembereich wird immernoch überbetont brummen.

ps: gleichmäßig bedeutet NICHT zwangsläufig "überall"
 
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Lupin Wolf

Klaus S. - The Evil Master of Deasaster
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Erstmal Willkommen bei uns.

meine Abstellkammer (1,04m x 1,04m x 2,40m) in eine Sprecherkabine zu verwandeln.
Aua - bei der kleinen Grundfläche wünsch ich eher gute Nacht. Da ist jede Dämmung Sinnfrei, wenn du dich darin auch ncoh einschließen willst. Die braucht auch ihre dicke (so ab 5cm fängt das erst vernünftig an - wenn das reichen sollte, da bleiben dir von der Grundfläche nur noch 90x90 über - oder sogar noch weniger). Da wirst du am Ende nicht genug Platz haben um darin zu stehen (stock und steif mit angepressten Armen vieleicht, bewegen ist dann jedenfalls nicht mehr bei einem normal gewachsnene Menschen. Das bleibt nur den Hobbit-Größen vorbehalten ;) ) und es wird dann trotzdem eher wie ein Sarkophag von innen klingen, sobald du die Tür zu machst. Je nachdem wie der Raum beschaffen ist würde ich eher dazu neigen, die Tür offen zu lassen, die Wände quasi mit Dämmaterial zu verlängern und das Mikro für sich allein mehr in die Mitte der gedämmte Kammer zu stellen. Steht das Mik zu dicht an der Wand, bringt die dämmerei da leider auch nicht viel. Da für dich so kein Platz mehr darin ist, den Raum aber evt. trotzdem nutzen kannst, wirst von außen quasi rein sprechen müssen. Hinter dir ein Molton Raumteiler (oder etwas vergleichbares). Und wirf den Mic-Screen weg, die Dinger taugen nur, wenn die Räume entsprechend wenig Eigenklang erzeugen um die Reste abzufangen.
 

Skohrpion

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Der Raum ist wirklich zu klein, um da Wunder zu vollbringen. Und ja, die Tür sollte/könnte mit einbezogen werden.
Wenn dir das nicht zu klein ist, um darin zu hocken, lässt es sich aber machen.
Ungefähr genauso groß war mal meine Gesangskabine, vor Jahren bei einem Projekt (Decke war niedriger). Luftig klang da nichts aber trocken war es und 2 Mikros und Textkram konnte man drinnen aufstellen.
Die Ecken müssen im richtigen Maß gedämmt werden. Schräg(!) auf keinen Fall nur die Wandflächen, diese können auch dünn gedämmt werden aber nicht mit 5 cm. Wenn du guten Absorberschaumstoff kaufen möchtest, schau nach "basotect".
Die schräge Dämmung "hinter sich" (bis in die Ecken) auszufüllen oder auch nicht ist dein Zaubermittel, um besagte, überbetonte Frequenz(en) zu killen.
Wenn die Tür aber leicht offen bleibt, wirst du, so es denn ordentlich gemacht ist, zwar Sprachaufnahmen ohne den Raumhall des angrenzenden Zimmers machen können, aber zum schreien wird die Tür definitiv geschlossen werden müssen.

Letztlich ist alles Theorie und aus der Ferne kann man keine hundertprozentige Anleitung geben (vorallem für die Decke nicht). Aber das wäre zumindest mal die Richtung. Viel Erfolg jedenfalls.
 

Zaskia

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Hi Chris, willkommen! Mit Technik und Dämmungen etc. kenn ich mich nicht wirklich aus, aber ich finde, dass dein Raum nicht zu klein ist. Mein "Raum" ist knapp 0,5m2 groß. Dann sind da noch Stellwände mit dickem Schaumstoff drinnen und der Mikroständer mit Mikrofon. Es ist eng, aber ich finde es eigentlich keine schlechte Übung große Gesten eher durch ganz kleine zu ersetzen und das Spiel mehr durch Körperspannung und Mimik hinzubekommen. Und du hast ja doppelt so viel Platz :)

PS: Ach ja und ich bin kein Hobbit, also eher normal groß ;-)
 

wer.n wilke

wer.n the voice
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... muss einfach mal gesagt werden, @Lunaris - was so'n eiPhone heute kann. ;) (Im Ernst) :... Deine Aufnahmen sind einfach um/werfend. Voll-Profi, nicht wahr? Und Radio erprobt. Absoluteley!!! :)

Den Rest, = Trockenraum - wirst Du ja wohl locker hinbekommen. Viell. kennst Du ja den einen oder anderen Tonmann, der mit Rat & Tat helfen könnte? - Aber auch hier ... ist ja ein Tummelplatz von Experten. :rolleyes:

Nun denn: wir bleiben gespannt! :cool:
 
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