• Blut-Tetralogie   Dark Space

Stefan Hartlein

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Moin
Da ich ja nun Cutte, möchte ich natürlich auch meine eigenen Sounds aufnehmen. Teilweise finde ich einfach nicht das was ich möchte, oder die Quali ist schlecht.
Gut, kommen wir zur Frage. Wer macht sowas hier und kann mir ein Tip geben welches Portable micro dafür geeignet ist. Zuerst dachte ich dann die zoom h Reihe oder das tascam, aber es gibt so viele Unterschiede, da dachte ich mir das ich vielleicht etwas Schwarmwissen anzapfen kann.

Ich wünsch euch einen schönen Sonntag

Der Stefan
 

Delay

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Hi,
ich gehe hier unregelmäßig mit einem Zoom H4n auf Soundfang. Bin soweit ganz zufrieden, es erfüllt seinen Zweck.
Das Eigenrauschen ist solala aber auch nicht tragisch. Das Zoom H4n Pro ist was den Noisefloor angeht nochmal deutlich besser.
Beim Zoom H6 gibt es das interessante Konzept das man verschiedenen Mikrofone aufstecken kann mit unterschiedlichen Charakteristika. Ich glaube mit einem Zoom H4n Pro fährt man super gut wenn man SFX aufnehmen will und gerade erst am Anfang steht.
 
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prolysarik

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Habe auch ein Zoom H4n und bin damit ganz zufrieden.

Gerade nochmal nachgeschaut. Ist nur ein H2n. Bin aber trotzdem zufrieden damit. Vorher hatte ich ein Tascam dr05. Von der Aufnahme her war das auch ok, aber nachdem es mir einmal hingefallen ist, ging da nichts mehr. Wirklich robust war das nicht. Ob das Zoom mehr aushält, weiß ich nicht. Bisher konnte ich es vermeiden, daß es mir hingefallen ist.
 
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Phollux

Robert Kerick
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Ich fürchte deine Frage ist nicht so pauschal zu beantworten. Wichtiger wäre vielleicht die Frage, was willst Du denn aufnehmen? Weiterhin, in welchem Kontext brauchst Du die Sounds? Ich behaupte jetzt einfach mal, dass ein Recorder von Zoom da schon einen guten Job macht, sofern das entsprechende Geräusch dann in einem Hörspiel o.ä. eingebunden wird. Der Aufnahmebereich lässt sich eingrenzen und man kann ihn dann zur Schallquelle ausrichten. Profis nutzen meist Richtrohrmikrofone (engl. Shotgun-microphone), bei denen der Aufnahmebereich sehr begrenzt ist.
 

Spirit328

Everything - STOP!
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Es ist zu sehr großen Teilen davon abhängig was Du erreichen möchtest.
Mit einem Zoom H6 habe ich schon recht ordentliche Aufnahmen gemacht.
Doch wie das mit diesen Niederspannungsgeräten halt ist, der S/N Abstand ist nicht wirklich "berauschend", bzw. ist es eben.
Solange die Verstärkung unter dem bleibt, was auf den Regelern mit <= 7 angezeigt wird, ist die Welt noch in Ordnung. Danach hört man halt die geringe Betriebsspannung und die eingeschränkten Möglichkeiten eines solchen Geräts.
Aber mit einem Richtrohr (AKG CK398), gutem Kabel und frischem USB-PowerBank geht es ganz gut.
Natürlich funktionieren auch A/B, M/S, XY und ORTF (und wie die anderen Stereomikrofonie Verfahren alle heißen mögen) ganz ordentlich.

Aber wenn Du mit einem höheren Anspruch daran gehst, dann wird es meistens recht teuer.
 

Lupin Wolf

Klaus S. - The Evil Master of Deasaster
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Ist ja schon einiges zusammen gekommen. Mit was du nun Aufnehmen willst und welche Ansprüche du hast, das weißt duwahrscheinlich selbst am besten. Für Gelegenheitsaufnahmen reicht auch ein Zoom H2n oder ein Tascam DR 05/07 völlig aus (ich hab übrigens selbst ein altes Tascam DR07 MK 02 für sowas, das genügt mir für Gelegenheitsaufnahmen völlig).

(Vorsicht: absichtlich langer Float-Text als Absatz ;) )
Wenn du eigene Mikros anschließen willst, statt im Gerät verbaute zu benutzen hast du Auswahl. Neben den Geräten mit eingebauten Mikrofonen gibt es auch Aufnahmegeräte bei den Herstellern mit NUR Mikrofoneingängen und eigenem Aufnahmespeicher - von einfach bis komplizierte Mehrspurrekorder (die Mikrofonverstärker sind bei diesen Dingern oft auch um einiges besser als die der Handhelds mit eigenen Miks!), mobile Soundinterfaces die man auch via USB/Lightning an Smartphone/Tablet koppeln kann (und dann dort mit etwaiger Recording Software zu nutzen - und ja, auch der LAptop geht dafür, nur ist das beim rumlaufen wieder sperriger), Kameraaufsätze (an sich ebenfalls mobile Soundinterfaces), an denen ebenfalls Miks angeschlosen werden können und die entweder eine eigene SD Karte für die Aufzeichnung bereit stellen oder per Klinke in die Kamera gestöpselt werden, um die Tonaufnahmen erheblich zu verbessern, dann noch Mikrofonverstärker der kleinen Sorte, wie zB. die von iRig für USB/Lightning oder 4Poligem Smartphone/Tablet Klinke - per 9V Blockbatterie für die Phantomspeisung ausgestattet (je nach Handymodell und deren Soundchips sind auchmanche Headset Anschlüsse brauchbar - aber Hände weg von zB. Samsung: deren Soundchips schneiden jegliche Bässe weg und sind rein auf Kommunikation in den Tonaufnahmen ausgelegt! Gilt leider auch für die eingebauten Mikros. Nur damit eine Vorstellung davon hast, wo da besondere Grenzen liegen können.), USB Mikrofone in Smartphone/Tablets geht ebenfalls - für Unterwegs würde ich noch eine Powerbank empfehlen, die einen aktiven USB-Hub mit Strom versorgt, damit dir das Mikro nciht den Akku am Tablet/Smartphone leersaugt (und auch um eine Stabile Stromversorgung zu gewährleisten. Problematisch wirds nur, wenn Smartphone/Tablets die Stromquelle ebenfalls anzapfen - meisten können sie nur Aufladen oder USB Gerät verwenden, und Aufladen hat bei den Geräten dann Priorität und das angeschlossen USB Gerät wird dann nciht angesprochen - eine Blöde eigenschaft dieser Mobilen Kommunikations-Supercomputer :( ) ...

... etc. pp und haste nich gesehn. - die Auswahl und Möglichkeiten sind riesig. Und ja, das Budget, was du da rein stecken kannst/willst: Aufwärts geht immer (ob das immer nötig ist, ist imho was anderes!) ;)

Mal unabhängig der Technischen Mobilen Aufnahme-Möglichkeiten und sonstigem Technischem Schnick-Schnack, den Aufnahmerekorder bis hin zu 3D Sound mit x-angeschlossenen Mikros ermöglichen - noch ein paar Dinge, die gar nicht angesprochen wurden, aber für sowas fast noch wichtiger sind. Denn Mikrofonierung und Aufnahmetechnik allein ist auch hier nicht alles, da fehlt noch das "Grobmotorische oder Mechanische" Equipment, gegen die Technischen Geräte eher Kleinigkeiten:

Selfiestick mit Kameragewinde (für Fieldrecorder - egal ob Zoom, Tascam, Olympus what ever):
Zum einen hast du auf die Art ein Griffstück, das unangenehme "Gehäus-Griffgeräusche" gleich unterbindet, zum anderen kannst du deinen Rekorder damit auch ausrichten (Überkopf, am Fuss, auf etwas entferntes wo du viel zu kurze Arme für hast).
Entsprechend praktisch sind Galgen-Alternativen eben für angeschlossene Mikrofone.

Stativ für unterwegs - beim Handheld/Fieldrecorder genügt wieder ein kleines Kamera-Tischstativ - idealerweise auch mit Ausziehbaren Teleskopbeinchen (oder alternativ: denk an den Selfiestick - manche haben auch im Griff ein Kameragewinde, das läßt sich zusammen schrauben - wird nur etwas wacklig wenn man das zu weit auszieht). Sowas mit Tischklammer oder mit Ape-Grip (zum umklammern von zB. Ästen) kann praktisch sein. Ob du das brauchst, weiß ich natürlich nicht.
Manchen Geräten liegt sowas bei, andere Hersteller vertreiben das als überteuertes Zubehör. Stichwort ist hier: Kamera-Stativgewinde, und da findet sich entsprechend günstiger Ersatz, der genau das gleiche tut!
TIP: es gibt auch Adapterstücke von Mikrofonstativ auf Kamera und vice versa - da läßt sich vorhandenes nutzen.

Deadcat oder Zeppelin als Ultimativen Windschutz!
Zuerst: VERGISS die mitgelieferten Schaumstoffkappen. Die sind lediglich eher als Spuckschutz zu gebrauchen, statt zum abfangen von Windgeräuschen (was natürlich auch nicht unwichtig ist, Mikrokapseln mögen halt keine Dauerfeuchtigkeit)! Und ein Popschutz allein wird, je nach "Außensituation" auch kaum reichen.
Gerade wenn du Aufnahmen in Bewegung oder draußen machst, ist das essenziell wichtig. JA, sogar Schritte reichen da schon aus, wenn man selber mit dem Gerät/Mikrofon läuft, um sich die Aufnahmen mit Windgeräuschen zu versauen. Und das im inneren eines windstillen Hauses! Da nützt dir ohne Deadcat/Zeppelin das beste und teuerste Mikro nichts.
Der Zeppelin ist mehr was für Richtmikros, kosten aber auch einiges mehr. Das Mikrofon wird darin quasi in der Mitte aufgehängt, der Wind verfängt sich in dem Zeppelin-Korpus.
Die Deadcat (wird wirklich so genannt) ist nichts anders als ein Fellüberzieher für Mikrofone/Fieldrecorder. Weniger klobig als der Zeppelin und da kann dann auch mal Sturm aufkommen. Es ist wirklich ein Unterschied, ob Luftbewegung direkt auf die Mikro-Kapseln auftrifft oder von sowas abgefangen wird.
 

Stefan Hartlein

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Danke für die ausführliche Ausführung.
Bisher konnte ich schon viel lernen, mir ein besseres Bild machen , welches mir sicher bei einer Kaufentscheidung helfen wird.

Lg
 

Stefan Hartlein

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Moin
Ich habe mich für das Zoom H5 entschieden und bestellt.

Ich bedanke mich sehr bei den Antworten, dies hat mir schon etwas geholfen.

Ich würde das Thema nicht beenden, oder schließen, da ich mir vorstellen kann, das immer ma jemand ne Frage zu mobilen Recording hat.

Also thx
Stefan
 
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