Sowas winziges als Multitrack-System noch nicht, wobei ich mich bisher mit einem Android Tablet mit USB Audio Recorder/Player und Audio Evolution als DAW begnüge (ein ähnliches Setting ginge mit iOS und Garageband Mobile). Beschränkt es aber auf nur eine Aufnamespur, nicht mehrere Quellen gleichzeitig. so einen winzling hab ich leider auch nicht. Es juckt mich allerdings schon ein wenig in den Fingern, mir irgendwann sowas auch mal zusammen zu basteln, auch wenn ich's grad nicht wirklich brauche
Zu dem Video gehört noch
Odroid XU4Q, Recording with Behringer X18, X32, USB, Ubuntu, Ardour, XU4
Portable Sound Studio: Record Music with an ODROID-XU4Q Anytime, Anywhere | ODROID Magazine
Anbei meine 5ct dazu:
Ardour benötigt JACK schon seit einer Weile nicht mehr - seit Version 4, wenn ich das noch richtig im Kopf habe. Deshalb startet das auch nicht mehr zwingend automatisch mit, läßt sich aber je Projekt normalerweise einrichten über was Ardour nun arbeiten soll. Kann auch direkt von ALSA und Pulse abgreifen. Auch Mehrkanal Interfaces sollten darüber gehen. Wobei Hersteller, Alter und Treiber - sprich Systemunterstützung eine Rolle spielen (Class-Complient USB-Interfaces laufen eigentlich immer - aber gut, es gibt Ausnahmen bei der ein oder anderen Sonderfunktion). Bei Firewire-Interfaces mit FFADO ist JACK allerdings nötig. Und wenn noch andere Sachen mit Ardour Synchron laufen oder divers JACK-Racks Effekte verwendet werden, kommt man da nicht drum herum.
Das verwendete M-Audio ist auch schon betagter, aber gut - es funktioniert. Muss ja auch nicht alles Brandneu sein. Der Aufbau gefällt mir, wobei mir der winzige Touchscreen doch etwas zu fummelig wäre (Stifteingabe macht bei der Größe einiges einfacher bei der Bedienung).
Die OTG Fernsteuerung via Smartphone ist eine gute Erweiterung (zweites Video). Sowas als Virtual Mixer nutze ich mit einem alten 8" Tablet auch für meinen Heimaufbau auf den großen Rechner und meinen alten Tabletrechner (TouchDAW, TouchOSC, Wireless Mixer) übers Netzwerk.
Was Latenzen und andere Dinge angeht: eine Studio Linux-Variante mit dafür angepassten Kernel (KX Studio (wobei deren Pakete auch auf aktuellen Ubu-basierenden Systemen via PPA drauf installiert werden können und ggf. die Kernel noch per Hand dafür anpassen- die Distro selbst basiert auf einem modifizierten Kubu 14.04), Ubuntu Studio, Fedora Jam, AV Linux (Debian), Apodio etc. pp.) würden sich da eher lohnen. Und nein, nicht jede Spezialisierte Distro muß dafür zwingend dem aktuellen Stand des verwendeten Basis-Linux Systems entsprechen - wat löppt, dat löppt
Mobile Stromvversorgung bleibt ein Problem, und sofern das Sound-Interface keine eigene Stromversorgung hat, ein USB-HUB mit entsprechender Einrichtung. Das sollte nicht nur die Spannungsproblematiken des Sound-Interfaces beheben, sondern auch die des Kleinstrechners (dessen Bus damit dann auch entlastet wird). Na gut, ein Benzin-Generator oder einen PAcken Autobatterien muss man nicht mehr mit sich rum schleppen. Ein kompakter Jumpstarter (zB. das
HIER) mit entsprechenden Anschlussmöglichekeiten reicht fürs lang andauernde mobile Aufnehmen.