• Blut-Tetralogie   Dark Space

MP X10L

Mitglied
Schönen guten Tag,
Damit es auch für Andere übersichtlicher bleibt mache ich hier jetzt nochmal ein neues Thema auf.

Einsatzzweck: viel Hörbuch, etwas Hörspiel
Daher lege ich keinen zu großen Wert auf einen absolut glatten Frequenzgang, es soll einfach gut klingen.

Gern empfohlen spricht mich auch vom Klang das Rode NT1-A sehr an. Zusammen mit einem Interface finde ich das jedoch etwa teuer.
Nach weiterer Suche bin ich nun auch auf das t.Bone SCT700 sowie das Studio Project B1 gestoßen.

Für meine ungeübten Ohren klingen alle drei fast identisch und weder das SCT700 noch das B1 machen gegen das Rode eine schlechte Figur.
Ich würde auch sagen, dass das B1 weniger höhenbetont ist.
Da ich recht harte "S"-Laute zustande bringe wäre das ja sogar ein Vorteil für mich.

Jedoch würde ich dazu gern eure Meinungen hören. Habe ich gerade Schwachsinn erzählt? ^^ Welche Mikrofone gib es noch die ähnlich klingen oder für mcih in Frage kommen würden?

Und welches Interface kann man bei dieser Preisklasse empfehlen? Ein Scarlett 2i2 ist mir ehrlich gesagt etwas zu teuer.
M-Audio Fast Track MKII?

Hier noch die Links zu den drei Mikros:
NT1-A http://www.thomann.de/de/rode_nt1a_complete_vocal_recording.htm
SCT700 http://www.thomann.de/de/the_tbone_sct700popkiller.htm
B1 http://www.thomann.de/de/studio_projects_b1.htm
 

jam

Absolut
Sprechprobe
Link
AW: Kaufberatung: Rode NT1-A | t.Bone SCT700 | Studio Project B1 ... + Interfa

Das t.bone klingt interessant, ist aber nicht das empfindlichste, allerdings könnte die Superniere beim Aufnehmen besser funktionieren. Der Preisvorteil zum Rode ist aber nicht so groß, aber die Rode-Mics sind tatsächlich ein wenig höhenbetont, wie auch mein NT1000. Vielleicht wirklich das B1 mal checken.

Die Spezifikationen sind leider nicht immer gut vergleichbar - logischerweise:) Das Eigenrauschen des t.bone könnte höher ausfallen als beim B1, weil die Empfindlichkeit geringer ist und man lauter aufdrehen muß. Auch muß die Impedanz zum Preamp passen.

Wenn du den Scarlett zu teuer findest, solltest du das M-Audio in Betracht ziehen, aber du mußt aufpassen, daß du das Geld nicht für Features ausgibst, die du nicht brauchst. Die Preamps sind das Wichtigste! Eigentlich brauchst du ja nur einen, aber da weiß ich in der Preiskategorie gerade nicht so bescheid. Ich glaube, bei den Interfaces gibt es nicht so viel Auswahl in dem Preissegment.
 

Codedoc

Sebastian
AW: Kaufberatung: Rode NT1-A | t.Bone SCT700 | Studio Project B1 ... + Interfa

Ich nutze das Rode Nt1-A. Es ist wirklich sehr höhenbetonend (+3dB), dies lässt sich aber über den Equilizer ausgleichen. Den solltest du sowiso auf die Aufnahme anpassen, um deine Stimme passend zu betonen (bzw. Aufgabe des Cutters).

Als Interface nutze ich das M-Audio M-Track. Es ist nicht allzu teuer und bietet Direct Monitoring. Es ist soz. die Lightversion zum FastTrack MKII.

Das t.bone soll ein starkes Eigenrauschen besitzen, ich konnte das allerdings nicht testen. Ob es bei Hörspielaufnahmen stört, weiß ich nicht.

Ich hoffe, ich konnte helfen.

Ach und jam , was sind und wozu braucht man Preamps? Ich kenne nur Gitarrenpreamps, und selbst die sind bei mir virtuell. Geht das nicht alles mit Software?
 

jam

Absolut
Sprechprobe
Link
AW: Kaufberatung: Rode NT1-A | t.Bone SCT700 | Studio Project B1 ... + Interfa

@Codedoc: bei Mikrofonen nennt man das auch Preamps. Man braucht die, um das analoge Signal des Mikros zu verstärken. Diese Methode ist immer besser, weil eine digitale Verstärkung der Bittiefe unterworfen ist, die analoge nicht. Ist so ungefähr wie der Unterschied zwischen digitalem und optischem Zoom bei einer Kamera:)
 

Heavy

Sprecher und Cutter
Sprechprobe
Link
AW: Kaufberatung: Rode NT1-A | t.Bone SCT700 | Studio Project B1 ... + Interfa

Die Riode Mikrofne erzeugen für meine Ohren einen etwas warmen Klang. Bei dem T-Bone SCT 700 mmh naja also T Bone von den Billigeren T Bonern würde ich dir abraten. Dieses klingt gar nicht so verkehrt. Eine You Tuberin benutzt dieses Mikrofon für Sprache und Gesang kannst ja mal reinhören. Du m,usst bei diesem Röhrenmikrofon - wenn du es dir kaufst aufpassen. Es sollte mit dem Kopf nach unten häüngen, wenn du das nicht tust überhitzt die Röhre sehr schnhell sasgte mir mal ein Tontechniker. Also schön aufpassen.
Das Studio Projects B1 hat ein Eigenrauschen von 12 DB dasd Rode hast glaube ich 7 DB

Hier mal ein Video von besagter You Tuberin http://www.youtube.com/watch?v=yo9-VmDqVgs Sie hat für ihr T Bone SCT 700 noch ein BehringerTUBE ULTRAGAIN MIC200
http://www.thomann.de/de/behringer_mic200_tube_ultragain_preamp.htm

Das Behringer Tube Ultragain Mic200 liefert 70 dB Vorverstärkung für Mikrofon Signale. Das ist mehr als genung

@Codedoc

Preamps sind glaube ich die Wandler in dem Audiointerface, die Vorverstärker. Bitte korrigiert mich wenn ich falsch liege.

Nachtrag: Jam war schneller ^_^
 

der_Michi

Er sitzt und spricht.
AW: Kaufberatung: Rode NT1-A | t.Bone SCT700 | Studio Project B1 ... + Interfa

Das Røde ist schon ein feines Teil, die teilweise etwas überbetonten Höhen kann man leicht korrigieren. Ich benutze als Preamp gerne einen Art Tube MP, der macht nen sehr schönen warmen Klang und hat tüchtig Lautstärkereserven. Interfacemäßig war ich immer mit meinem Alesis IO2 (erste Version, nicht express) sehr zufrieden, mittlerweile kratzen die Regler aber ganz tüchtig, da müsste ich mal kräftig reinigen.
 

MP X10L

Mitglied
AW: Kaufberatung: Rode NT1-A | t.Bone SCT700 | Studio Project B1 ... + Interfa

Ich hätte vielleicht nochmal betonen sollen, dass ich das NT1-A ja auch sehr hübsch finde, über günstigere Alternativen aber sehr froh wäre. ^^
Wenn ich irgendwie unter 200€ bleiben könnte wäre das klasse. Bissel drüber geht natürlich.

@Gabriel: Ergibt es denn Sinn einen billigen Preamp und dann noch ein billiges Interface zu kaufen? Haben die nicht eh schon alle nen Preamp integiert? Da versaue ich mir am Ende doch nur das Signal, oder? Da ich gelesen habe, dass meine Soundkarte nicht wirklich für Aufnahmen geeignet ist (Asus Xonar XD). Ich müsste ich das Signal schon irgendwie auf USB ummünzen (Wäre auch eh praktischer ... dann könnte ich auch mal was mit dem Notebook aufnehmen). Oder gibt es da noch andere Möglichkeiten?
(Btw: toller Kanal ^^)

@jam: An Features interessiert mich eigentlich nur: XLR-In, USB-Out, Phantomspeisung und nen Kopfhörerausgang da ich ja vermutlich erstmal wieder ewig rumexperimentieren muss. ^^
Und was meinst du mit "Auch muß die Impedanz zum Preamp passen."? Sackt bei zu geringen Impedanzen sonst die Spannung ab? Hab echt keine Ahnung. ^^

EDIT: Jemand der das B1 empfiehlt: https://www.youtube.com/watch?v=6LxvABwDviw
Klingt doch sympatisch. ^^
 
Zuletzt bearbeitet:

Heavy

Sprecher und Cutter
Sprechprobe
Link
AW: Kaufberatung: Rode NT1-A | t.Bone SCT700 | Studio Project B1 ... + Interfa

ikHallo MP X10L den Preamp habe ich dir nicht empfohlen, ich sagte nur das diese You Tuberin mit dem T Bone Mikrofon und dem Preamp aufnimmt. Du solltest ja nur einen Klangeindruck des Mikrofones bekommen.

Als Interface würde ich dir ein Focusrite Scarlett, http://www.thomann.de/de/focusrite_scarlett_2i2.htm und wenn etwas mehr sein soll dann das hier http://www.thomann.de/de/roland_ua55_quadcapture.htm oder http://www.thomann.de/de/motu_microbook_ii.htm (das habe ich selber, muss aber noch auf mein Mikrofon warten)

Im Grunde hilft eigentlich nur dein Eindruck - jedes Mikrofon klingt anders auf die Stimme, deshalb kauf dir doch alle 3 - natürlich nicht alle auf einmal - nimm dich auf und dann entscheide. Du hast ja Bei Thomann 30 Tage Geld Zurück Garantie.
 

jam

Absolut
Sprechprobe
Link
AW: Kaufberatung: Rode NT1-A | t.Bone SCT700 | Studio Project B1 ... + Interfa

Daß die Impedanzen passen müssen, hieß eigentlich nur, daß hochohmige Mikros schnell ganz leise klingen können, wenn die im Interface eingebauten Preamps für niederohmige Mikros ausgelegt sind. Das ist ja bei Boxen und Kopfhörern nicht viel anders.

Wegen der Features habe ich halt schon mal den Verdacht gehabt, daß der Hersteller durch zusätzliche Features gerne mal mittelmäßige Hardware attraktiver für den Kauf machen möchte. Aber im unteren Preissegment kann man ohnehin noch keine Markennamen erwarten, die irgendwie renomiert wären.

Gabriel hat schon recht. Das kannst am besten du selbst entscheiden. Vernünftiger Rausch/Spannungsabstand und ein ordentlicher Klang, darauf kommt es eben am Schluß an. Aber eigentlich sind es nicht wirklich die Preamps sondern die Mikros, die das Zünglein an der Waage sind, weil die Preamps schlechte Mikros nicht besser machen können. Schlechtere Preamps ist natürlich auch blöd, aber das halte ich für das geringere Übel. Class A brauchst du selbst für das NT1A nicht wirklich, ist ja kein Neumann:)
 
Zuletzt bearbeitet:

Heavy

Sprecher und Cutter
Sprechprobe
Link
AW: Kaufberatung: Rode NT1-A | t.Bone SCT700 | Studio Project B1 ... + Interfa

JAm hat Recht es kommt auch auf das Mikrofon an. Die Wandler sollten auch gut sein und da ich mich bezüglich meines Interfaces für mein neues Mikrofon intensiv habe beraten lassen, habe ich mich für das Motu entschieden.

Hier ein eingefügtes Zitat von jemandem der die etwas zu den Marken Focusrite und Motu sagt


generelles zu Motu: Motu ist ein MAC-Spezialist und behandelt den PC Bereich eher stiefmütterlich (obwohl das im Vergleich zu früher schon wesentlich besser geworden ist). Ich nutze ein Motu Ultra-Lite (MKI) und fahre es an zwei PCs ziemlich Problemlos. Mittlerweile!! Der PC sollte für diese Zwecke richtig konfiguriert werden - siehe hier http://www.timos-welt.de/win7/Windows_7_…_optimieren.pdf - da die Treiber eben nicht narrensicher sind. Anders als bei RME oder Focusrite. Der Glanzpunkt der Motugeräte sind eher die Preamps, weniger die technischen Daten als vielmehr der Klang. Obwohl ich mit meinem Gerät recht zufrieden bin, bin ich mittlerweile davon weg es bedingslos jedem zu empfehlen. Abraten tue ich davon jedoch auch nicht.

generelles zu Focusrite: eine Synthese aus beiden Welten - sichere Treiber, guter und solider Klang ohne Ausreißer bei den Messwerten, einfache und logische Bedienbarkeit. Und Focusrite hat im mittlerem Segment stark zugelegt. Im Vorjahr habe ich auf der Messe bereits das 18i20 bewundert.

Wie viel Geld wolltest du denn eigentlich für ein Audiointerface ausgeben? Den dann könnten wir dir auch Interface nenen die in dein Preisschema passen.
 

MP X10L

Mitglied
AW: Kaufberatung: Rode NT1-A | t.Bone SCT700 | Studio Project B1 ... + Interfa

Hm, also mein Gesamtbudget (Mic+Interface) dieht in etwa so aus:
bis 200€ garkein Problem
bis 250€ das geht schon noch
bis 300€ fängt an weh zu tun ... die Argumente müssen schon ziemlich gut sein
ab 330€ habe ich glaube ich keine Lust mehr ... ich glaube nicht, dass es das Wert ist.

Ich denke Ein Interface kann ich eigentlich auch ruhig in der Bucht kaufen um ein bisschen zu sparen. Ich bin am überlegen, ob ich da verstärkt nach Firewiregeräten schauen soll, da mein Mainboard einen entsprechenden Anschluss hat und die vielleicht weniger Leute wollen. Und Adapter für mein Notebook sind ja billig ... naja, muss sich zeigen, ob das irgendwelche Auswirkungen hat.

Hier mal ein direkter Vergeleich des NT1a mit dem B1: https://www.youtube.com/watch?v=jQc2ofoxdrg
Ich würde sogar behaupten der kommt meiner Stimme sehr nah ... ein bisschen tiefer ist er.
Also mir scheint es jetzt irgendwie so, als wäre das Rode in den Mitten abgesenkt. Das B1 klingt hier irgendwie klarer ... wobei es allerdings auch ein bisschen stärker die S-Laute hervorhebt ...hm...

Ich habe nen kleinen Musikladen um die Ecke, müsste mal schauen ob der auch sowas verkauft. Aber ich bin mir nicht so sicher, was ich da überhaupt fragen soll. Einfach mal kaufen und wieder zurückbringen stelle ich mir fü sonen kleinen Laden auch problematischer vor als beim großen T. ^^ Nja, ich werd mal vorbeischauen.
 

MP X10L

Mitglied
AW: Kaufberatung: Rode NT1-A | t.Bone SCT700 | Studio Project B1 ... + Interfa

Sorry für den Doppelpost, aber ich hab mal ein kleines Update was meine Tendenzen betreffend.
Im Musikladen war ich übrigens noch nicht ... irgendwie hängt bei dem täglich das Schild, dass er heute geschlossen hat...

Ansonsten hat sich das Rode jetzt son bisschen disqualifiziert, da ich in dieser Preisklasse das MXL 9000 viel angenehmer finde. Noch weniger Zischen und trotzdem noch einigermaßen klar. Auch will ich es irgendwie umso mehr habe desto länger ich drüber nachdenke...
Wenn ich billig ein M-Audio Fast Track mkII bekomme , dann lande ich preislich bei ca. 270€
Wenn nicht, dann tendiere ich zum Alesis IO2 Express (ist das eigentlich baugleich mit dem M-Track?) und würde dann bei 325€ landen .... hab ich letztens 330€ als Obergrenze gesetzt? Das passt aber auch alles wieder gut ... damit habe ich mir das ja quasi selbst schon erlaubt. :undecided:
Naja ... zumindest sind das meine Gedanken. Was meint ihr dazu?

(Und warum kommen eigentlich ständig Röhrenmikros in meine Auswahl? .... Vielleicht hats was mit dieser Nixi-Uhr in dieser Wohnung zu tun ...)
 

jam

Absolut
Sprechprobe
Link
AW: Kaufberatung: Rode NT1-A | t.Bone SCT700 | Studio Project B1 ... + Interfa

Hm, ich hatte mal den Vergleich auf YT gehört und fand, daß das Rode in der Tat reduzierte Mitten hat. Allerdings kam es mir so vor, als ob beim B1 das Zischeln etwas stärker gewesen wäre (irgendwo zwischen 2 und 4 kHz). Ich hätte jedenfalls beide Aufnahmen noch durch den EQ geschickt. Das Rauschen ist beim B1 jedenfalls etwa doppelt so hoch.

Tja, mit Röhrenmikros habe ich bisher noch keine Erfahrungen gesammelt. "Wärmerer Klang", sagen alle. Das ist vielleicht für deine Stimme genau richtig... Ich denke aber, daß man bei einem einigermaßen guten Mikro das auch mit EQ regeln kann. Aber so ein Mic ist ja quasi auch eine Filterbank für die Stimme "To-Go", wenn man sich mit sowas nicht rumärgern möchte.

Du bist jetzt definitiv an dem Punkt, auszuprobieren, was am besten paßt. Was das Rückgaberecht in der Bucht angeht, kenne ich mich nicht aus, aber da könnte man ja in der Tat, wie Gabriel schrieb, probekaufen. Es kann sein, daß die Röhrenmikros stärker rauschen als die anderen großen Kondensatoren, aber wenn es erträglich bleibt und hinterher unterdrückbar ist, spielt das keine Rolle.

Und die Kombi, die du auswählen wirst, wird sicher nicht die schlechteste Variante hier im Forum sein. Vielleicht wird ein gutes Mikro dich auch ausreichend unter Druck setzen, daß du es angemessen nutzt.:) Wichtig ist, daß die Stimme wirkt, das darf man bei aller Technik nie vergessen. Da hoffe ich doch, daß du sehr lange Spaß am Sprechen haben wirst.:)
 

Heavy

Sprecher und Cutter
Sprechprobe
Link
AW: Kaufberatung: Rode NT1-A | t.Bone SCT700 | Studio Project B1 ... + Interfa

Hallo Jam und MP X 10L,

um eure Frage wegen dem Röhrenmikrofon zu beantworten. Jam du hast Recht es liefert einen wärmeren Sound. Wie ich mal gehört habe sollte man ein Röhrenmikrofon 20 Stunden unter Strom setzen damit es seine Volle Leistung entfaltet :D

+ soll besser klingen (natürlicher Röhrenzerr)
+ passt evtl. gut zum hochohmigen Kondensator der Membran
- Rauschen und Brummen (nur bei alter Schaltungstechnik)
- Wärmeentwicklung
- Lebensdauer
- Preis

Ich hoffe ich konnte ein bisschen helfen.

In dem meisten Synchronstudios wird mit einem Neumann U87 abgenommen
http://www.thomann.de/de/neumann_u87_ai.htm?gclid=COm59tHxwL0CFZDKtAodglYAmA
Dieses Mikrofon wird auch für Hörbuchaufnahmen genutzt.

Die Berliner Synchron AG nimmt ein Neumann TLM 170 auf
http://www.thomann.de/de/neumann_tlm170r_microphone.htm

Aber auch Brauner Mikrofone werden zur Aufnahmen benutzt - aber so ein Mikrofon bekommst du nicht unter 2000€ http://www.thomann.de/de/brauner_valvet_x.htm

Nur ein kleiner Einblick in die Studiotechnik heutiger Synchronfimen.
 

MP X10L

Mitglied
AW: Kaufberatung: Rode NT1-A | t.Bone SCT700 | Studio Project B1 ... + Interfa

Hallo allerseits,
Ich stehe mitlerweile recht nah vor einer Kaufentscheidung, kann mich zwischen beiden Kandidaten aber einfach nicht entscheiden.
Ich verlange natürlich nicht, dass ihr mir die Entscheidung abnehmt aber es wäre vielleicht hilfreich, wenn ihr einfach kurz sagen würdet für welches ihr euch entscheiden würdet und warum.

Sontronics STC-2 http://www.thomann.de/de/sontronics_stc2.htm
MXL 9000 http://www.thomann.de/de/mxl_9000.htm

Am Klang kann ich nur absolut marginale Unterschiede ausmachen.
(das STC2 etwas offener, MXL etwas dass ich viellleicht weiche Präsenz nennen würde)

Das MXL kommt mit Röhre, das STC2 dafür mit lebenslanger Garantie.

Wie gesagt, der Preisunterschied soll jetzt mal egal sein.

MFG
MPX
 

jam

Absolut
Sprechprobe
Link
AW: Kaufberatung: Rode NT1-A | t.Bone SCT700 | Studio Project B1 ... + Interfa

Jetzt mal komplett aus dem Bauch raus, was ich machen würde:
Von den beiden wurde ich das STC bevorzugen, einfach, weil ich Röhrenmikros nicht kenne und daher deren Eigenschaften nicht einschätzen kann. Wenn es tatsächlich so sein sollte, daß man die Dinger erst auf Betriebstemperatur bringen muß, wäre das für mich schon ein No-Go, weil ich ruck-zuck mal zwischendurch Aufnahmen machen möchte, da meine Zeitfenster oft sehr kurz sind. Hinzu käme dann noch mehr Wärme und vermutlich höherer Stromverbrauch.

Mal abgesehen davon, daß die Röhre erst bei 30 Hz mit der Übertragung losgeht (wer's braucht) finde ich den Klang des STC neutraler. Ja, klingt nicht so warm wie das MXL, aber ein Cutter, der sich ein wenig auskennt, kann und muß da ohnehin per EQ anpassen, je nach Situation/Szene und verschiedener anderer Faktoren. Es kommt eigentlich selten vor, daß man den Mikroklang, so wie er ist, einfach ins Endprodukt nehmen kann. Beim Kondensator bildete ich mir beim Testhören dieser äußert repräsentativen:) Klangbeispiele etwas schärfere Höhen als beim MXL ein. Das würde ich bevorzugen.

Da also Röhre für mich kein Argument ist, würde ich den Kondensator nehmen und, tada!, Geld sparen, das ich dann lieber in einen Preamp stecken würde.

Soweit meine Meinung.:)
 

Heavy

Sprecher und Cutter
Sprechprobe
Link
AW: Kaufberatung: Rode NT1-A | t.Bone SCT700 | Studio Project B1 ... + Interfa

Hallo,

Das mit den 20 Stunden habe ich irgendwo gehört, diese Angabe ist ohne Gewähr. Aber die Röhre muss ja erhitzt werden damit man den Röhrenklang bekommen.

Und für 185€ wirst du keinen "richtigen" Röhrensound bekommen. RICHTIGEN Röhrensound bekommst du erst ab 2000€ http://www.thomann.de/de/brauner_valvet_tube_mic.htm?gclid=CMLF7-m3_L0CFefMtAodFlcAmw oder http://www.thomann.de/de/rode_k2.htm


Ich würde dir auch zum SCT raten. Und diesen Interface Mackie soll sehr gute Wandler haben http://www.thomann.de/de/mackie_onyx_blackjack.htm. Und diesem Mikrofonkabel http://www.thomann.de/de/cordial_ccm_15_fm.htm oder http://www.thomann.de/de/sommer_cable_stage_blue_line_vocal_15m.htm
 

MP X10L

Mitglied
AW: Kaufberatung: Rode NT1-A | t.Bone SCT700 | Studio Project B1 ... + Interfa

Tatsächlichhabe ich einen Shop gefunde der das MXL für 138€ anbietet aber ich tendiere auch eher zum STC, da ich mich mit Röhren nicht sonderlich auskenne. Mein Vater hat zwar ne ganze Kiste voller alter Röhren aber außer sie für eventuelle Projekte zu retten hat er sich auch nie weiter damit beschäftigt.
Mir war auch relativ egal, ob das MXL nun "echten" Röhrensound liefert oder nicht ... ich fand einfach, dass es sich trotzdem besser angehört hat als die preisliche Konkurenz.

Aber ich werd mir das Risiko wohl einfach ersparen. Das STC gefällt mir schließlich auch. ^^

Was das Interface betrifft war mein Blick eher auf das Focusrite Scarlett 2i2 gerichtet. Das ist mit 111€ gerade reduziert.
Mit Kabel und Stativ würde ich dann bei 310€ landen ... das liegt bei mir auch gerade so an der Schmerzgrenze.
Für das Mackie Interface ist da leider kein Platz mehr.

Schade, dass die schwarze Variante des STC gleich mal 30€ mehr kostet ... die macht schon was her ... ^^
Auch wenn ich mit ein wenig Aufwärmzeit sicherlich klarkommen würde (ich komm ja auch so schon nie aus dem Knick^^) freunde ich mich immer mehr mit dem STC an.

Nächste Woche muss ich mich entschieden haben ... spannend bis zum Schluss. :D
Danke für eure schnellen Antworten und die viele Hilfe.

MFG
MPX

Edit:
Ist dann jetzt auch so bestellt. Mal schauen wie ich mich damit anstelle. ^^
 
Zuletzt bearbeitet:

RawRecords

Neues Mitglied
AW: Kaufberatung: Rode NT1-A | t.Bone SCT700 | Studio Project B1 ... + Interfa

Hallo zusammen :)

wollte mich mal zu dem spannenden Thema einklinken. Das SCT 700 ist wirklich ein sehr gutes Mikrofon, welches auch mit wenigen Handgriffen brauchbar umgebaut bzw. gemoddet werden kann. Ein Sache vorweg zum Thema richtigen Röhren Sound. Den Sound macht in erster Linie die Kapsel und der Ausgangs Überträger. Die meisten Röhren werden sanft angefahren, das die Vestärkung hierbei sehr linear ist. Schön färben können jedoch alte Telefunken oder Mullard Röhren, kosten leider auch entsprechend.
Die Schaltung des SCT ist übrigens dem U47 ähnlich, darum empfiehlt es sich auch das Mic umzubauen. Ich werde bei Gelegenheit mal ein paar vorher nacher Samples auf meiner Seite veröffentlichen, wenn ich das SCT fertig umgebaut habe. Grüße
 
Oben