• Blut-Tetralogie   Dark Space

isy18

Mitglied
Hi;
mein Name ist Isy und ich bin 17 und neu hier. Ich liebe es Sachen aufzunehmen und Hörbücher und Podcasts aufzunehmen (für den Privat gebrauch). Zufällig bin ich hier gelandet und habe die Chance mich sowohl zu verbessern, als auch Tipps zu bekommen und mich bei Projekten zu bewerben und mitzumachen. Für Tipps und Feedback habe ich immer ein offenes Ohr und freue mich auf Verbesserungsvorschläge um besser zu werden. Bei Fragen könnt ihr euch gerne Melden
Liebe Grüße :)
ISY XOXO
 

Ani

Nicht mehr die Frau im Schrank :D
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Dann auch hier nochmal: Herzlich Willkommen bei uns :)
 

Kluki

Kann mich jemand hören? Hallooooo!
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Na auch von mir ein herzliches Willkommen und viel Spaß hier
 

Hörlili

Katharina Koschel
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Hey, Du hast her gefunden! :) Nochmal herzlich Willkommen und viel Spaß!!!
LG Katha
 

Nightblack

Meinhard Schulte
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Herzlich willkommen.
Danke für die Vielen Informationen...wo fange ich nur an ^^ LG
Die vielen Infos, die hier in all den Jahren erarbeitet wurden, kannst du natürlich nur nach und nach abarbeiten. Die Frage lautet also: Was möchtest du zuerst machen?
Ich liebe es Sachen aufzunehmen und Hörbücher und Podcasts aufzunehmen (für den Privat gebrauch).
Also um ein Hörbuch aufzunehmen musst du vermutlich dann nicht so viel Infos bekommen - evtl. nur "Wie kann ich meine Stimme ohne Raumhall aufnehmen?" o.ä. .
Bei einem Hörspiel wird es dann schon ein wenig aufwendiger (Stichwort: Hörspielcut und Coordination eines Teams - Eine Freigabe bekommen um an internen Produktionen mitwirken zu können, also einen gewissen Qualitätsstandard erreichen) und für Hörspielproduktion wurde dieses Forum hauptsächlich geschaffen. Die Forenübersicht hilft dir sicherlich dabei deine Themen erstmal zu ordnen und dann kannst du gezielt Fragen stellen.
 

isy18

Mitglied
Also um ein Hörbuch aufzunehmen musst du vermutlich dann nicht so viel Infos bekommen - evtl. nur "Wie kann ich meine Stimme ohne Raumhall aufnehmen?" o.ä. .
Bei einem Hörspiel wird es dann schon ein wenig aufwendiger (Stichwort: Hörspielcut und Coordination eines Teams - Eine Freigabe bekommen um an internen Produktionen mitwirken zu können, also einen gewissen Qualitätsstandard erreichen) und für Hörspielproduktion wurde dieses Forum hauptsächlich geschaffen. Die Forenübersicht hilft dir sicherlich dabei deine Themen erstmal zu ordnen und dann kannst du gezielt Fragen stellen.[/QUOTE]

es waren halt ehr so fanfictions mit eigenen Kommentaren oder auch ein oder mehrere Kapitel eines Buches (aber nie ein ganzes) am Hörspiel finde ich die Betonung sehr schwierig, aber auch das Arbeiten im Team (da das hinterher ja alles zusammen geschnitten werden muss oder so ich habe ja keine Ahnung (dabei kann ich mir die gemeinsame Arbeit schon spaßig vorstellen). Das ding ist, dass du das möglichst "real" mit der richtigen Betonung rüberbringen musst und dich wie beim Schauspiel in die Rolle einbringen/einfühlen musst und gleichzeitig muss es sich so anhören, als würde dir ess echt passieren aber ohne Schauspiel weil du wahrscheinlich dich sonst nicht auf das Mikro konzentrieren kannst (nicht zu vergessen, dasss sowas ja auch anstrengend ist und im sitzen vermutlich um einiges leichter wäre)

LG
 

Lupin Wolf

Klaus S. - The Evil Master of Deasaster
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Auch von mir nochmal hier: Willkommen du Frischfleisch (Remember: ich = böse ist ;) ) :D

Ich bin in letzter Zeit als Sprecher nicht mehr so aktiv (ein Mix aus RL Verpflichtungen, Jobüberbeanspruchung und hier und da auch was gesundheitliches - wird sich demnächst auch wieder ändern (eine DROHUNG ist ;) ), ich kann dir trotzdem ein wenig Nähkästchengeplauder dazu mitgeben.
am Hörspiel finde ich die Betonung sehr schwierig, aber auch das Arbeiten im Team ...[SNIP]... Das ding ist, dass du das möglichst "real" mit der richtigen Betonung rüberbringen musst und dich wie beim Schauspiel in die Rolle einbringen/einfühlen musst und gleichzeitig muss es sich so anhören, als würde dir ess echt passieren aber ohne Schauspiel weil du wahrscheinlich dich sonst nicht auf das Mikro konzentrieren kannst
Lustig, wie man sich Antworten teils selber geben kann :)

Und dazu -
- Hörbuch: JAIN. Es ist schon richtig, das du auch passende Betonung auch bei Lesungen brauchst. Aber am besten ist, du verabschiedest dich auch hier völlig von der Art zu lesen, wie man es üblicherweise in den Schulen lernt. Richtige Betunung bei Punkt und Komma spricht man im Normalen Leben aus dem Stehgreif so nie, klingt beim Schaupsiel unnatürlich, und entsprechend genauso übel bei eben Hörbüchern. Auch hier gilt es, den Text vorher zu lesen und ein wenig Textanalyse und Script-Breakdown für sich als Sprecher zu machen, bevor man die ernsten Aufnahmen angeht. - Soll heißen: ein Punkt ist nicht immer da, wo er im Text vor kommt, Sätze die ursprünglich getrennt waren, spricht man nun zusammen gezogen, Kommas werden gar nicht erst betont oder willkürlich woanders gesetzt. Und zur Betonung: ist wie bei Rollen als Erzähler und Voiceover. Du kannst es Distanziert halten (der Erzähler ist nicht Teil der Geschichte), mitreißend und emotionsgeladen betonen (vor allem bei Eigenerzählungen ist das beim Sprechen vorzuziehen, der Erzähler ist Teil der Geschchte). Das sind zumindest Aufwand und Ähnlichkeiten zum Hörbuch gegenüber dem Hörspiel. Radiosprecher arbeiten wieder oft mit Overakting trotz freien Sprechens, Nachrichtensprecher völlig Distanziert und Betonungslos - nur um auch die Unterschiede in etwa dazu zu werfen.

Also um ein Hörbuch aufzunehmen musst du vermutlich dann nicht so viel Infos bekommen - evtl. nur "Wie kann ich meine Stimme ohne Raumhall aufnehmen?" o.ä. .
Zu dem was ich davor schon beschrieb kommt es auf den Erzählstil und die Art des Hörbuchs an. Es gibt reine Hörbücher - ja da entscheidet auch der Erzählstil der Geschichte und die Teilinszenierten mit Hörspielähnlichen Einlagen, wo echte Dialoge mit eingepflegt werden (für diese Parts gilt dann wieder der Hörspielstyle der einzelnen Rollen - entsprechend gibt es auch Infos und die Autoren müssen an den stellen entsprechend Hörspielskript- mäßig umschreiben, um es dem Team leichter zu machen. Ggf. passt auch so manche Textstelle dadurch auch nicht mehr zu dem ursprünglicen Fließtext, sonst gescheibene Emotionen kann man hier aus dem Text streichen, die hört man dan im Schauspiel des Dialogs etc. pp.)
Also so ganz ohne Infos ist das alles auch nicht. Aber Michael hat schon recht, das es ein Stück weit einfacher ist gegenüber Rolle - aber schwerer wegen des ganzen Textes am Stück, statt in Takes unterbrochen. Man wird niemals ein Buch am Stück einlesen ohne Pause, und entsprechend schwierig gestaltet sich das dann auch nach den Pausen wieder in den Sprechfluss zu kommen. Der Aufwand für den Schnitt ist beim reinen Hörbuch allerdings um einiges einfacher.

- Hörspiel: JA, es ist schwieriger weil du eine Rolle spielst. Aber es ist ein klein wenig leichter gegenüber Film/Theater, weil du sichtbaren Ganzkörpereinsatz nicht hast. Und falls du in sowas die Erzählerin geben musst: siehe meine vorigen Anmerkungen zu Hörbuch.

- Synchron-Sprechen: war zwar nicht Thema, aber der Vollständigkeit halber erwähnt. Das ist Hörspiel um eine Schippe schwieriger. Denn nun heißt es Lippensynchron zu sprechen zu den Bewegungen des Schauspielers im Film, damit das Glaubhaft rüber kommt. Man selbst hat keinen Sichtbaren Körpereinsatz wie beim Hörspiel aber gerade das Synchrone ist dann die wirklich hohe Kunst und wirklich Schwierig. Kunststück ist auch, das das Original halt Fremdsprache ist und das alles auch noch Glaubwürdig ausschauen muss neben der Synchronität der Lippenbewegungen und den wiederspiegelnden Emotionen passend zur Körpersprache. Animation/Trickfilm ist da leichter zu täuschen. Aber Realfilm, das ist harte Arbeit.

An sich hast du bei allen aber den Wulst an Stimmtraining, Atemübungen (speziell Tiefenatmung) usw. vor dir. Und für beides gilt, wie schon beschrieben: verabschiede dich von der in der Schule gelernten Art zu lesen. Ist aber alles Übungssache und kommt mit der Zeit.

...und im sitzen vermutlich um einiges leichter wäre.

Auch JAIN. Grundlegen ändert sich die Betonung beim Sprechen bei den Körperhaltungen. Ich spreche am liebstend stehend ein bei Rollen. Man hat so volle Gewalt über seine Stimme und Atmung. Man klingt auch voller.

Sitzend presst man sich instinktiv mehr in der Stimme, auch die Atmung ist anders, der Klang insgesamt beim Sprechen ist anders.

Wobei man auch Unterschiede bei den Sitzmöbeln hat. Beim sprechen sitzen auf einen Stuhl, einem Hocker oder einer Stehhilfe - wenn man sich das anhört entstehen da doch Unterschiede beim Stimmklang. Ich bevorzuge den Hocker, wenn ich schon sitzend sprechen muss (Rollenlos, möglichst mit keiner zu dicken Junstlederpolsterung, die man bei jeder Bewegung hört). Warum? Man hat keine Rückenlehne und ist gezwunden den Oberkörper zu straffen, ähnlich wie beim Stehen. Das klingt voller durch statt auf einem Stuhl. Stehhilfen arbeiten ähnlich, aber die Dinger sind gerade für längere "Sitzungen" auf Dauer für mich unbequem wegen der oft zu kleinen "Sitzfläche" vor allem (Individuelles Ding, wenn du mit sowas klar kommst - nutze es, ist allemal besser als Stundenlang zu stehen).

Und ja, Hörbücher und längere Texte im sitzen einzulesen ist für die Arbeitsdauer tatsächlich bequemer Bei Hörspiel-Rollen und auch bei Synchro fuchtelt und hampelt man doch mehr vor dem Mikro herum (hihi - das macht jeder mehr oder weniger, da nehm ich mich nicht aus), da ist stehen tatsächlich weniger anstrengend. Man findet sich so auch einfacher in die Rollen ein, das ist beim Hörbuch ein klein wenig anders, Gradliniger, auch wenn man gefühlsbetont einliest.

Aber da kommst du mit der Zeit noch hin. Egal was du machst, das Spiel mit Mikrofonentfernungen (natürlich entfernt, normal und Nahbesprechungseffekt) oder besonderen Aufwand, um den Klang noch natürlicher in bestimmten Situationen klingen zu lassen neben dem natürlichen Spiel braucht Übung, Regie und manchmal ein i-Tüpfelchen Erfindungsgeist und Vorstellungsvermögen.

weil du wahrscheinlich dich sonst nicht auf das Mikro konzentrieren kannst
Hier irrst du - denn genau DAS solltest du bei keiner Art des Sprechens. Klar, du weißt das du in ein Mikro sprichst und nutzt wie shon beschrieben gewisse Tricks für Entfernungen. ABER auf keinen Fall auf das Mikro konzentrieren. Du verfällst dann in einer eher ge/erzwungene Sprechweise statt in eine natürliche - und genau das hört man dann auch heraus. Aber keine Bange, auch das ist Übungssache und kommt mit der Zeit.

So, damit beende ich mein Erfahrungs-Nähkästchengeplauder erstmal. Das sollte reichen, um dich ganz böse von all dem hier abzuschrecken. Und es ist eine Menge Text, mit dem ichdich belaste (ebenfalls böse, passend zu meinem Image, das ich krampfhaft versuche zu halten - so, da habt ihrs) :D:D:D
 
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