• Blut-Tetralogie   Dark Space

Teppich

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(Sonst dürfte ich so manche Serie meiner Jugend, z.B. "H.G.Francis-Gruselserie", nicht mehr hören.)

Uuuuuuuuh, DAS koennten wir auch in einem separaten Thread diskutieren. :D


Aber über diese Serie diskutiere ich doch gerne. - Diese Serie gehört zu den Lieblingsserien meiner Jugend und ich höre die Folgen heute auch noch oft.

Nur hörst Du dann bei 3-4 Hörspielen z.B. den gleichen Satz "das darf doch wohl nicht wahr sein" ... dann weißt Du .. hier wurde gespart.

Dieser Satz ist nur ein Beispiel für die "Schwächen" dieser Serie. - Sätze, Soundeffekte, Aussagen von Sprechern kommen immer wieder in vielen Teilen vor.

Ich will die Serie nicht schlecht machen, sie gehört nach wie vor zu meinen Lieblingsserien. - Aber das dies eine "Low-Budget-Produktion" war, erkennt doch jeder der alle Teile kennt.
 

joe adder

Karsten Sommer
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AW: H. G. Francis Gruselserie

Ja, ich stimme dir in gewissen Punkten zu. Man hoert im Hintergrund sehr oft "Tausendsassa" Werner Cartano diesen wunderbaren Satz sprechen, der eigentlich schon Hoerspielgeschichte geschrieben hat. :D Auch schon vorher zu hoeren in "Kung Fu 2 - Rache fuer Doc Sunshine", sofern ich mich erinnere.
Selbstverstaendlich sind dies "Low-Budget-Produktionen", wenn man diesen Begriff gebrauchen moechte. EUROPA hatte ja damals ganz gekonnt Musikkassetten zu 5 DM Preise auf den Markt geschmissen. Nichtsdestotrotz schafft es die Gruselserie auch heute noch, trotz Schwaechen im Skript und wiederkehrender Saetze, Soundeffekte und Sprecher, Hoerer in den Bann zu ziehen, weil sie spannend umgesetzt sind.
EUROPA hat sich auch nie damit geruehmt, "hochprofessionelle" Hoerspiele zu machen, aber sie haben es geschafft, ihre Kundschaft zu begeistern und hatten jederzeit einen richtigen Riecher, wann etwas auf den Markt zu "schmeissen" war. :)
 

Teppich

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AW: H. G. Francis Gruselserie

Absolute Zustimmung von mir. - Aus der Feder eines H.G.Francis kam ja auch die Commander-Perkins-Reihe.

Beide Serien überzeugen mich nicht von der Produktion her, aber die Geschichten sind unterhaltsam. Man will wissen "wie geht das aus". - Daher habe ich damals (fast) mein ganzes Taschengeld in diese beiden Serien investiert.

Auf was ich hinaus möchte ... sowohl die "Gruselserie" als auch "Commander Perkins" leben weniger durch die Produktion, sondern vielmehr durch die Gabe des Autors Geschichten zu schreiben, von denen man wissen möchte wie sie ausgehen.

(Ja, manchmal liebe ich laaaaaaaaaaange Sätze oder bin nur zu faul diese nachträglich zu korrigieren. :))


Edit: 5 Mark? ... so billig waren die mal ... Skandal ... ich musste pro Folge damals 6,95 DM zahlen. - In Relation zu meinem Taschengeld ein echtes Vermögen. :)
 

joe adder

Karsten Sommer
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AW: H. G. Francis Gruselserie

In Relation zu Commander Perkins ist die Gruselserie ja eigentlich ziemlich plump. :D Und manchmal auch einfach zusammengeschustert, wenn man sich mal "Duell mit dem Vampir" anhoert.
Ich glaube schon, dass die Hoerspiele von der Produktion her gut waren, selbstverstaendlich nicht mehr mit heutigen Standards vergleichbar. Aber eine gute Produktion ist nicht allein das Einfuegen von passender Musik oder nicht-wiederkehrenden Geraeuschen. Eine gute Produktion ist fuer mich die geschickte und interessante Umsetzung eines Stoffes, so dass dem Hoerer es gefaellt. Und das hat EUROPA mit der Gruselserie geschafft, denn einige Storys in der Reihe sind ja nun wirklich mies! :laugh: Aber man muss auch ganz klar bedenken, dass dies keine Erwachsenenhoerspiele sind. Hier wurde eindeutig eine ganz spezielle Zielgruppe angesprochen, die keinen Zugang zu Videotheken oder Raubkopien hatte. :) Oder zwei volljaehrigen Bruedern! :D Da wurde Dracula mit Christopher Lee noch im Nachtprogramm gezeigt. Heute laeuft das vor der Sesamstrasse! ;)
Nichtsdestotrotz kann die Serie in Teilen auch heute noch ueberzeugen. Vor allem weil die Hoerspiele sehr kurzweilig sind. :i-m_so_happy:
 

Teppich

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AW: H. G. Francis Gruselserie

Werter Joe,

ich lese, Du bist ein Kenner beider Serien. :wink::yahoo::thumbsup:

Beide Serien habe ich mir damals als LP/Kassette gekauft. - Klar hast Du recht das diese Serien kein Erwachsenen-Publikum angesprochen haben. - "Frei ab 12" stand da auf der Gruselserie drauf.

Ich teile Deine Meinung ungeingeschränkt das es die Geschichten geschafft haben (und auch heute noch schaffen) ihr Hörpublikum in den Bann zu ziehen.

"Das Schloß des Grauens" ... "Die unheimliche Begegnung mit der Mörder-Mumie" ... "Die Insel der Zombies" ... das sind meine Favoriten.

Weiterhin die Episoden in denen die großartige Judy Winter zu hören ist. - Ob nun "Billig-Produktion" oder nicht, die Serie hat ihren Reiz und Kultcharakter. - Ähnlich wie im Fernsehen "Klimbim" oder "Ekel Alfred". - Beides in der Produktion nicht sehr teuer und man schaut es sich heute noch gerne in der Wiederholung an.


Abschließend: Jeder der diesen Thread liest und die Serie nicht kennt. - Unbedingt schauen ob man die Folgen nicht auf Flohmärkten etc. sammeln kann. - Eine echt gute Serie, die man immer wieder gerne hört. - Wie man an Joe und mir erkennen kann.
 

Tonda

Machinima Produzent
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AW: H. G. Francis Gruselserie

Nun, falls sich noch Jemand "Das Duell mit dem Vampir" anhören möchte, die Folgen gibt es noch im Europa Online-Shop http://www.hoerspiel.de/dstore/shop/Serien/Gruselserie/Das+Duell+mit+dem+Vampir/349684

Ich bin auch bis heute immer noch von den beiden Serien begeistert und habe alle Folgen auf Vinyl (außer Gruselserie 16 bis 18 - die sind damals ja nur auf MC erschienen).
Ich glaube nicht, dass mich die Serien heute noch so begeistern würden, wenn sie mich nicht in meiner Kindheit/Jugend begleitet hätten und ich sie als Erwachsener zum ersten Mal gehört hätte aber irgendwie hört man nicht nur das Hörspiel sondern erinnert sich auch ein wenig an das Lebensgefühl, dass man damals hatte. Und natürlich finde ich Figuren wie Tom Fawley auch heute einfach nur köstlich. Außerdem find' ich die Carsten Bohn Musik einfach nur klasse (die ja bei "Die Rückkehr der Klassiker" wegen eines Rechtsstreits zwischen Bohn und Europa ausgewechselt werden musste, weshalb auch Folge 15 "Horror-Pop-Sounds" nicht neu aufgelegt wurde). Dafür hat man dann aber die "Nessie"-Folge mit Tom Fawley und Eireen Fox der Serie hinzugefügt, die es zuvor nur als Einzelhörspiel gab.
Die meisten LPs hatte ich übrigens für 4.75 DM gekauft :D
 
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Teppich

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AW: H. G. Francis Gruselserie

Werter Tonda,

vielen Dank für Deine Antwort. - Jetzt kann ich meine Serie endlich kompletieren. - Es war damals wirlich nur ein sehr enges Zeitfenster, in dem es möglich war Kassetten auf den PC zu "ziehen". Ich selbst hatte die Möglichkeit damals nicht, war auf die Hilfe von Freunden angewiesen.

Was das Lebensgefühl betrifft, da gebe ich Dir vollkommen Recht. - Höre ich "Das Weltraum-Monster" mit geschlossenen Augen, so fühle ich mich wie damals in meinem Jugendzimmer. - Das inzwischen, nach 3 Umzügen, in einer ganz anderen Wohnung liegt.

Die Folgen 16-18 sind übrigens auch auf Vinyl erschienen. - Jedoch nur in begrenzter Sammlerausgabe. Entsprechend teuer sind die, sofern man überhaupt eine erlangen kann. Ich selbst habe keine davon.

*neck-modus-on*
Der eine 5 Mark ... der andere 4,75 Mark ... was seit ihr für alte Säcke? Ich bin bei - wie bereits erwähnt - 6,95 Mark eingestiegen und bin auch nicht mehr der Jüngste. - Einen Mr.-Wet-T-Shirt-Contest gewinne ich in dem Leben nicht mehr.
*neck-modus-off*

:D
 

joe adder

Karsten Sommer
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AW: H. G. Francis Gruselserie

"Das Schloß des Grauens" ... "Die unheimliche Begegnung mit der Mörder-Mumie" ... "Die Insel der Zombies" ... das sind meine Favoriten.
Das sind auch einige meiner Favoriten! :) Ich hoere noch sehr gerne "Das Duell mit dem Vampir" wegen des boesen Endes und "Das Ungeheuer aus der Tiefe", weil wir das immer bei meinem Vetter in Meimsheim gehoert hatten. Xilef weiss, wo das ist. :D
Viel Spannung kommt auch bei "Draculas Insel-Kerker des Grauens" auf. :D

Ich glaube nicht, dass mich die Serien heute noch so begeistern würden, wenn sie mich nicht in meiner Kindheit/Jugend begleitet hätten und ich sie als Erwachsener zum ersten Mal gehört hätte aber irgendwie hört man nicht nur das Hörspiel sondern erinnert sich auch ein wenig an das Lebensgefühl, dass man damals hatte.

Du gebe ich dir vollkommen recht! Ich erinnere mich, dass die Gruselserie zu einem Zeitpunkt erschien oder kurz darauf, als die guten alten Jack Arnold Filme wieder populaer wurden. Da passten natuerlich Themen wie Riesenameisen, Riesenspinnen, Ratten usw voll ins Bild.
 

joe adder

Karsten Sommer
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AW: H. G. Francis Gruselserie

Werter Joe,

ich lese, Du bist ein Kenner beider Serien. :wink::yahoo::thumbsup:
Na, die guten alten Perkins kamen ja lange vor der Gruselserie heraus und wurden damals bei uns und unseren Vettern rauf und runter gehoert. Als ich vor Jahren mal, es war wohl 2003, mit meinem alten Bruder zusammen ne alte Kung Fu-Folge im Auto gehoert hatten, konnten wir die beide fast wortgetreu nachsprechen. :D
Spaeter lief die Gruselserie dann auch rauf und runter und irgendwann beschaeftigt man sich ja auch intensiver damit. ;)
 

Teppich

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AW: H. G. Francis Gruselserie

Öhm ... ich gebe zu ... ich bin erst nach der Gruselserie auf Commander Perkins gestoßen.

Da mich die Gruselserie zu Nachforschungen bzgl. H. G. Francis inspiriert hat. - So kam ich auf "Commander Perkins" und den Autor Hans Gerhard Franciskowsky, der uns erst kürzlich, am 3.11.2011, für immer verlassen hat.

Ruhe er in Frieden und wir gedenken seiner durch das Hören seiner Werke.
 

Wolfram Damerius

www.playtaste.de
AW: H. G. Francis Gruselserie

Ich liebe die alte Gruselserie auch sehr. Die Serie lebt vor allem durch ihre grandiosen Sprecher die zu dieser Zeit 1A besetzt waren.

Ich persönlich würde wegen der häufiger verwendeten Soundkulissen und wiederholten Musiken nicht von Low-Budget-Produktionen sprechen. Im Gegenteil, ich empfand die Machart von Europa gerade in den 80ern auf der Höhe ihrer Zeit und relativ konkurrenzlos. Gerade auch die Musik (die berühmte orchestralen, filmreifen Stücke) ist ganz großartig produziert.

Die abwechslungsreichen Themen der unterschiedlichen Folgen waren sehr unterhaltsam. Im Gegensatz zu dem "harten, zynischem Horror" von Larry Brent, Macabros und Co. hatte die Serie immer einen schönen angenehmen, wohligen Grusel, der auch mich als 12 Jährigen toll unterhalten hat.

Trotzdem verbinde ich sogar ein wirklich schreckliches Erlebnis mit der Serie. :D

Ich erinnere mich wie ich eine Folge neu gekauft bekommen habe (Frankenstein). Ich saß gespannt in meinem Bett und lauschte der Folge. Parallel studierte ich das Cover als es mir plötzlich aus der Hülle und hinter mein Bett fiel. Ich richte mich auf und wollte nach dem Cover hinterm Bett greifen als mein Blick auf die Plastik-Hülle in der anderen Hand fiel. Dort war das Cover wieder in der Hülle. Mein Herz fing an zu pochen und ich glaubte ich sehe Gespenster. Sollte meine MC verhext sein? Spuckt es etwa bei mir? Ein blick hinters Bett brachte mir dann Gewissheit. In meiner neugekauften MC steckten 2 identische Covereinleger. Einer lag nun hinterm Bett und der andere noch in der Hülle. Dieser Schrecken hat dafür gesorgt, das ich mich dann doch erst mal dem Rest des Tages einem Benjamin Blümchen-Hörspiel widmete. ;)
 

Tonda

Machinima Produzent
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AW: H. G. Francis Gruselserie

@ Teppich: Nun, ich war 14, als die erste Folge "Frankensteins Sohn im Monsterlabor" herauskam und 17 als die letzte Folge "Das Weltraum-Monster" erschien. Die habe ich mir gekauft, als sie gerade neu raus kamen. (Und im Allkauf waren die Platten eh günstiger als woanders ;) )

@ Joe: Oh ja, die Arnold Reihe fand ich auch klasse - "Im Bann der Monsterspinne" fand ich aber im Vergleich zu "Tarantula" sogar damals schon ziemlich mies und gehörte für mich schon immer zu den schwächsten Folgen der Gruselserie :D und "Der Angriff der Horrorameisen" konnte auch nicht so wirklich mit Gordon Douglas "Formicula" mithalten, hat mir aber dennoch recht gut gefallen. Aber man merkte schon deutlich, wer Francis seine Inspirationen gab.

@ Wolfram: Doch, doch, das mit der Low Budget Produktion stimmt schon. Man hat sich immer bei der gleichen Carsten Bohn Musik bedient (ohne ihm die Tantiemen zu bezahlen, weshalb es zu dem Rechtsstreit kam) und zudem hat man eine Szene nicht mal wiederholt, wenn ein Sprecher sich in der Zeile vertan hat und den Text seiner Partnerin las (Einmal hat Hort Frank den Text seiner Frau mitgelesen "Komm, nun hilf mir", der kurz darauf von Brigitte Kollecker wiederholt wurde. Zudem ist Niemanden aufgefallen, dass man die Fawleys mitten im Hörspiel in Peterson umgetauft hat - das passiert nur bei Low Budget Produktionen) :D
Das ändert natürlich nichts daran, dass Heikedine Körting großen Wert auf tolle Stimmen und lebendige Darstellung gelegt hat, was die Hörspiele für mich zu den Besten seiner Zeit machte.
 
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Wolfram Damerius

www.playtaste.de
AW: H. G. Francis Gruselserie

@Tonda: Ist wahrscheinlich Definitionssache. Low Budget ist für mich dann eher so etwas wie die Tonstudio Braun-Hörspiele aus den 80ern. Da hatte ich als Kind schon das Gefühl das hier ein riesiger qualitativer Unterschied besteht.
Was den Einsatz der Bohn-Mucke betrifft, hast du sicherlich recht. Aber mir schwirren da auch die vom Londoner Symphonieorchester eingespielten Sachen durch den Kopf, die bei Masters, Perry Rhodan und eben zu teilen auch bei H-G. Francis oder den drei Fragezeichen eingesetzt wurde. Und diese Musik war alles andere als Low-Budget.
 

Tonda

Machinima Produzent
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AW: H. G. Francis Gruselserie

Das zweifelsohne - die TSB Produktionen hätte ich mir zusammen mit ein paar Freunden auch noch zugetraut :D. Klar, die bekannten SprecherInnen werden schon Geld gekostet haben aber sie werden sicherlich nicht viel Zeit gehabt haben, ihre Texte einzusprechen und oftmals mussten sie wahrscheinlich gleich für mehrere Hörspiele an einem Tag einsprechen, wenn sie schon mal da waren. Es ist jedenfalls recht auffällig, dass in vielen Hörspielen, die in etwa zur gleichen Zeit erschienen, die selben Sprecher zu hören sind.
Ansonsten hat Europa quer Beet unter den Studiopseudonymen "Bert Brac" und "Phil Moss" eine ganze Menge klassische Stücke eingesetzt, die von Tschaikowsky bis Grieg reichten und meistens auf den wenigen Musikplatten, die Europa vertrieb, zu hören waren. Also Geld wurde eigentlich hauptsächlich in die Sprecher investiert.
Bei den Vethake Hörspielen hingegen sind mir eigentlich nie so kleine Nachlässigkeiten aufgefallen. Nur war die Musik da wesentlich eintöniger und die SprecherInnen unbekannter (Santiago Ziesmer fing da gerade seine Karriere als "Jago Ziesmer" an). Das waren aber auch sehr begabte SprecherInnen.
 
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joe adder

Karsten Sommer
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AW: H. G. Francis Gruselserie

Weiterhin hatte sich EUROPA zuvor ja einen Namen fuer konkurrenzfaehig produzierte Musikkassetten und Schallplatten gemacht, und dieses Repertoire dann auch gekonnt auszunutzen und in verschiedene Hoerspiele mit einfliessen lassen. Man nehme zum Beispiel Gustav Holst' Die Planeten, die in der Commander Perkins Reihe wiederzufinden sind. Oder Ernest Chaussons Viviane in "Draculas Insel-Kerker des Grauens" oder diversen Jules Verne Hoerspielen von EUROPA.

Francis hat ja die Perkins-Reihe zuvor als Buecher veroeffentlicht. Das hatte also Hand und Fuss! Die Gruselserie hat er da eher nebenbei aus dem Aermel geschuettelt. :D Ich meine, der Mann war ja unheimlich kreativ, auch wenn er sich bei der Gruselserie hat "inspirieren" lassen. ;)
 

Wolfram Damerius

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AW: H. G. Francis Gruselserie

Die Gruselserie hat er da eher nebenbei aus dem Aermel geschuettelt. :D Ich meine, der Mann war ja unheimlich kreativ, auch wenn er sich bei der Gruselserie hat "inspirieren" lassen. ;)

Klar. Mit meinem jetzigen Filmwissen hätte ich damals über das "Weltraummonster" müde geschmunzelt. Damals als noch nicht filmverdorbenes Kind hatte ich das Gefühl ein Stück Apokalypse zu hören.
Nebenbei bemerkt hat sich nicht nur Francis für das "Weltraummonster" bei "Alien" bedient. Für "Alien" wurde auch ordentlich von Mario Bavas "Planet der Vampire"( 1969, Terrore nello spazio) abgekupfert.
 

Teppich

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AW: H. G. Francis Gruselserie

Danke Wolfram für die Erinnerungen aus der Kindheit.

Da fällt mir gleich ein (nach meinem ehemaligen Jugendzimmer bei "Das Weltraum Monster") das mir meine Mutter damals nach dem übelsten Sonnenbrand meines Lebens eine H.G.Francis-Gruselserie geschenkt hat. - Draculas Insel, Kerker des Grauens - war das damals. - Mit dem unvergessenen Horst Frank.

Ach ja ... da kommen schon Kindheitserinnerungen hoch.

*

Ich möchte nochmal den "Low-Budget-Faktor" aufgreifen. - Es gibt inzwischen im Internet Seiten, in denen die Fehler der Serie aufgelistet sind. - Sowohl Logik- als auch Cut-Fehler. - Und ich kann auch beim Hören ohne diese Seiten zustimmen ... gerade gegen Ende der Reihe gibt es Hörspiele, da merkst man das da Sätze "fehlen".

*

Zum ebenfalls bereits von uns gegangenen Jürgen Grasmück (aka Dan Shocker) möchte ich auch noch 1-2 Sätze verlieren, auch wenn sie hier Off-Topic sind.

Die "Larry-Brent-Reihe" habe ich in der "Groschenromanausgabe" komplett. Alle Erstausgabe, davon 10 Stück von Dan Shocker persönlich signiert. - Die Larry-Brent-Lesereihe hat mich gefesselt, diese "Groschenromane" bieten kurzweilige Unterhaltung. Bei der Hörspielserie (die ich ebenfalls komplett besitze) kommt dies leider nicht immer durch. Da wurde einiges gekürzt. - Die Macabros-Reihe habe ich auch komplett, aber das höre ich, fühle mich unterhalten, finde jedoch nicht den Zugang wie zu Larry Brent. - Keine Ahnung warum. - Das soll aber auch die Macabros-Reihe nicht schlecht machen.

Sehe bzw. Höre ich, was heute auf dem Markt angeboten wird, da wäre ich für Serien wie "H.G.Francis-Gruselserie", "Larry-Brent", "Macabros" sehr, sehr dankbar.

Mein Negativbeispiel ist immer noch Gabriel Burns. - Bis Folge 30 war ich dabei, warte aber seit Folge 9 auf eine Verfilmung. - Den Hörspielen kann man echt nur schwer folgen. Als Hörer erhalt man kaum Infos, die Schauplätze wechseln und man kommt trotz mehrmaligem konzentriertem Hören kaum noch mit.

Da sind mir dann Hörspiele ala H.G.Francis bzw. Dan Shocker umso lieber.
 

Teppich

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AW: H. G. Francis Gruselserie

Klar. Mit meinem jetzigen Filmwissen hätte ich damals über das "Weltraummonster" müde geschmunzelt.

Sorry für ein eventuelles "Doppelpost" von mir. - Aber diesen Satz möchte ich noch aufgreifen.


Mit dem Wissen von heute schmunzelt man über die gesamte H.G.Francis-Gruselserie. - So fesselnd sie auch damals war. - Aber darin liegt doch der Reiz.

"Formicular" wurde bereits erwähnt. - Je mehr "alte" Horrorfilmem man kennt, desto mehr merkt man wie sehr der gute H.G.F. letztlich nur .... *hust* ... geklaut .... *hust* .... ich meine sich Inspiration geholt hat.

Damals hat es mich aber unterhalten und die Kassetten liefen in solchen Endlosschleifen, das sie (bei mir) einige Abspielgeräte überlebt haben.
 

Tonda

Machinima Produzent
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AW: H. G. Francis Gruselserie

Da fällt mir gleich ein (nach meinem ehemaligen Jugendzimmer bei "Das Weltraum Monster") das mir meine Mutter damals nach dem übelsten Sonnenbrand meines Lebens eine H.G.Francis-Gruselserie geschenkt hat. - Draculas Insel, Kerker des Grauens - war das damals. - Mit dem unvergessenen Horst Frank.
Na, die Fassung mit Horst Frank kenne ich gar nicht. Der spielt in der Gruselserie eigentlich nur den Tom Fawley. Meinst Du vielleicht Friedrich Schütter, den Synchronsprecher von Lorne Greene (Ben Cartwright) oder hast Du den Titel verwechselt?
 

Teppich

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AW: H. G. Francis Gruselserie

Werter Tonda,

Du hast vollkommen Recht. - Man sollte nicht ein Hörbuch hören und über ein Hörspiel posten.

Ich höre gerade "Ken Follett - Die Nadel" mit dem unvergessenen Horst Frank. (Dem man auf der CD 1 anhört das sein Gebiss nicht richtig sitzt.)

Meine Aussage bzgl. Horst Frank in der Gruselserie ziehe ich hiermit zurück. - Ein Irrtum meinerseits. - Entschuldigung.
 
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