MonacoSteve

Dipl.-Lachfalter - und nicht ganz Dichter
Teammitglied
Eine Frage der Sprache. Ausnahmsweise als audio wegen verständnis
Es ist ja auch richtig, das "richtig" mit ich am Ende gesprochen wird. Richtig mit ig am Ende ist falsch
Exakt. Anja hat dir bereits die Antwort gegeben. Du hast eine Lanze für genau das gebrochen, was ich hier auch angestrebt habe. Tatsächlich liegt mir persönlich (als Bayer, wir sprechen generell etwas "härter") dieser feine -ig/-ich- Unterschied gar nicht im Ohr (weswegen ich mich etwas schwer tue, ihn immer zu identifizieren), aber du hast recht; die weiche Endung klingt offenbar für die meisten auch natürlicher, und das ist wohl der Grund, wieso es die Regel gibt. Gerade neue Sprecher*innen, die es besonders genau machen wollen, stolpern aber auch gern drüber; daher habe ich hier manche Takes noch einmal haben wollen. :)
 

MonacoSteve

Dipl.-Lachfalter - und nicht ganz Dichter
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So, hier nochmal alle Erzählertakes neu eingesprochen.

Gruß
Andreas
Vielen Dank, ich tausche die gerne aus, und warte ansonsten mit dem endgültigen Fertigstellen (wozu wir dann ohnehin auch noch die Credits brauchen), bis Nina wieder aus dem Urlaub zurück ist und ihren Retake gemacht hat (wobei ich dann erst selber mal ein paar Tage verreist sein werde).

Übrigens noch ein technischer Tipp an Dich, Andreas: Deine Sprachaufnahmen sind alle in Stereo. Das ist unnötig, weil eine Stimme ja immer nur von einem Ort gleichzeitig kommen kann. Die späteren Bewegungen der Figur im Stück mache ich durch das Panning im Cut. Besser ist es also, wenn du gleich Mono-Aufnahmen lieferst; das werden auch andere Cutter bevorzugen ;). (Du musst das aber jetzt noch nochmal machen; ich kann die Takes natürlich auch selber in eine Mono-Spur zusammenmischen.)
 

Spoony

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Sprechprobe
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Es ist ja auch richtig, das richtig mit ich am Ende gesprochen wird. Richtig mit ig am Ende ist falsch

Gerade neue Sprecher*innen, die es besonders genau machen wollen, stolpern aber auch gern drüber;

Ich finde es total super (y), dass man ( in dem Fall ich ) hier darauf aufmerksam gemacht wird,
wenn man etwas falsch macht.
Und vor allem, was man falsch macht und wie man es verbessern kann.
Besser geht es doch gar nicht 👌.

Ich persönlich finde eine ehrlich gemeinte und konstruktive Kritik immer besser,
als ein unehrliches oder sogar geheucheltes Lob.


Denn wenn mich jemand unehrlich lobt, um einfach nur nett zu sein,
bringt mich persönlich das ja nicht unbedingt weiter.

Lustigerweise passiert mir das beim "einfach nur mal was Vorlesen" überhaupt nicht.
Und wenn ich mich unterhalte, auch nicht.
Nur wenn ich einen Text bewusst lese und mich darauf konzentriere ihn richtig zu betonen und
mich nebenbei noch in die Rolle zu versetzen, passiert mir unbewusst dieser Fehler.

Aber ich arbeite dran ;)

Gruß
Andreas
 

Spoony

Mitglied
Sprechprobe
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Übrigens noch ein technischer Tipp an Dich, Andreas: Deine Sprachaufnahmen sind alle in Stereo. Das ist unnötig, weil eine Stimme ja immer nur von einem Ort gleichzeitig kommen kann. Die späteren Bewegungen der Figur im Stück mache ich durch das Panning im Cut. Besser ist es also, wenn du gleich Mono-Aufnahmen lieferst; das werden auch andere Cutter bevorzugen ;). (Du musst das aber jetzt noch nochmal machen; ich kann die Takes natürlich auch selber in eine Mono-Spur zusammenmischen.)
Du hast Recht. Ist eine Stereo-Spur.
Ist mir noch gar nicht negativ aufgefallen.

Wobei der Inhalt aber Mono ist. Rechts und Links sind exakt identisch.
Mein Mikro gibt auch nichts anderes her.

Ich ziehe die Audio-Files in Ardour immer auf eine Mono-Spur und dann wird es automatisch zum Mono-Signal zusammengemischt.

Aber mach ich auf jeden Fall zukünftig anders ;).

Gruß
Andreas
 

MonacoSteve

Dipl.-Lachfalter - und nicht ganz Dichter
Teammitglied
Ich ziehe die Audio-Files in Ardour immer auf eine Mono-Spur und dann wird es automatisch zum Mono-Signal zusammengemischt.
Richtig, wenn ich die Spur vorher leer mono anlege, geht das so. Wenn ich die Takes aber als WAV direkt per Drag und Drop ins Ardour ziehe, sieht man die zwei Stereokanäle (so ist es mir aufgefallen :) ).
 

Alefa

Nur-Hörer
Eine Frage der Sprache. Ausnahmsweise als audio wegen verständnis
Anhang anzeigen 15507
Hallo stoerti, ich war anfangs auch darüber verwundert, wie manche Worte ausgesprochen werden sollen. Der Grund ist, weil das "hoch-deutsch" ist. Es gibt nur eine Art, die Worte in "hoch-deutsch" auszusprechen und das ist eben die, wo das -ig am Ende wie "ich" gesprochen wird.
Nachdem ich hier viele andersartige Ausspracheregeln gehört habe, habe ich mir eine CD gekauft "Ich rede - ein Hoch auf Deutsch":

Ich REDE.: Ein Hoch auf Deutsch
Isabel García

Darin wird genau erklärt, wie etwas auszusprechen ist - und ich gebe offen zu, dass ich vieles davon nicht wusste.
Es wird darum so viel Wert auf eine richtige Aussprache gelegt, weil dann Profis erkennen, dass hier auf Qualität geachtet wird. Also auch wenn Laien das nicht auffällt, Profis achten darauf. Es ist irgendwie ein ungeschriebenes "Gesetz". Man wird mehr Beachtung finden, es wird weniger kritische Stimmen geben, wenn man auf diese "Kleinigkeiten" achtet.

Auch diese CD ist nur ein kleiner Teil der richtigen Aussprache, genauer wird es dann, wenn man sich den Aussprache-Duden zulegt. Oder (heute geht das ja) sich die Aussprache direkt im Internet anhört.
 

stoerti

Mitglied
Uiuiui, das birgt Konfliktpotential. Also Frau Garcia sagt mir, was richtig ist?
Nein, ich will hier keine Grundsatzdiskussion vom Zaun brechen. Aber ich bin absoluter Feind von "ungeschriebenen Gesetzen", was die richtige Aussprache ist. Gestern erst hat man mir erklärt, dass unsere kürzlich verstorbene Schäferhündin gar keine Schäferhündin war, weil sie mit 72cm Schulterhöhe und 38kg zu gross und zu schwer war. Nachher sagt man mir noch, ich sei kein Mensch, weil mein BMI zu hoch ist.

Warum gehe ich da so drauf ab?

Ich bin gebürtiger Wuppertaler. Bin mit 22 von dort weg und habe dann überall auf der Welt gewohnt und gearbeitet.
Damals war man "Asi", wenn man das typische Wuppertaler "Woll" nach jedem zweiten Satz gesagt hat.
Der typische Wuppertaler Dialekt, an dem man selbst an der Aussprache erkennen konnte, aus welchem Stadtteil jemand kam, ist heute verschwunden. Und warum? Weil Leute gesagt haben, das ist nicht richtig.
Wenn ich heute, mit 50, normal spreche, glauben die Leute, ich wäre Berliner und die Berliner glauben, ich wäre Brandenburger. Weil ich heute einen Kauderwelsch zwischen Wuppertaler, Frankfurter, Berliner und Brandenburger Dialekten gemischt mit teils englischen, spanischen und französischen Worten drauf habe. Und wenn ich einen getrunken habe, kommt manchmal noch ein bisschen jiddish dazu.

Was ich sagen will: Lasst die Mundart nicht sterben, woll!
 

MonacoSteve

Dipl.-Lachfalter - und nicht ganz Dichter
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So, back to topic, Leute. :)

Ich habe jetzt auch die dritte Variante ("C") von "Besuch aus dem Orient", geschnitten, diesmal mit @DonFranco55 in der Erzählerrolle (neben Aladdin) und @Pumuckel14 als Liliane.

Auch hier gibt es, nachdem ich es durchgehört habe, ein bisschen Feedback für die beiden "neuen" Sprecher:

Feedback für Don:

Grundsätzlich hat mir dein Ausdruck als Erzähler gut gefallen! Die Balance zwischen Neutralität und Emotion ist gewahrt. Technisch habe ich hier ein kleines bisschen mit Equalizer und De-Esser experimentiert, weil mir etwas zu viele Höhen und Schärfe in der Aufnahme waren, aber das ließ sich gut einfangen.
Nun ein paar Details:

Take 1:

(vorletzter Satz) „…und man weiterhin frische Milch für den Schloss-Kater Tomoffel kaufen konnte.“: Hier klingt das letzte Wort „konnte“ etwas hart abgehackt. (Vermutlich hast du hier die Aufnahme mal unterbrochen?)

(letzter Satz) „…bis an einem wolkenlosen sommerlichen Nachmittag…“ -- Ich höre bei dir : …bis an einem wolkenlosem sommerlichen Nachmittag…


Take 19:

„…Als höchstes Maß des Entgegenkommens gestattete Kluynja…“ Du hast es korrekt gesprochen, aber: Mein Tipp-Fehler im Skript, das "k" in der Mitte fehlte! Sorry, es muss natürlich auch hier „Klukynja“ heiß en.

Take 73:

„…So war es in der Tat geschehen, dass der Dorfbüttel Grump Gräulich von Fassheim…“ Ich höre bei dir : „Fassenheim“

„…sich in Begleitung seines Dieners zum Schloss Scheffel tragen zu lassen.“ Hier passt deine Hervorhebung des Wortes „tragen“ nicht. Eher sollte „Schloss Scheffel“ leicht betont sein.


Take 93:

„…denn sie hätte es sich natürlich nicht nehmen lassen…“ Ich höre bei dir : „hatte


Feedback für Verena:

Alles prima! Nur:
Take 31 und Take 89: Der Name Loréndin“ spricht sich anders, nämlich soll er in der Mitte auf den é betont sein.

Hier das Audio:

 

DonFranco55

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Oh heiliger Tomoffel! Wie willst du´s nun im Retourn haben? Einzelne Sätze jeweils? Oder dat ganze nochmal?
 

DonFranco55

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Hi Sir! Ich sehe du wartest schon 24 Stunden lang. Aber die Engländer( die Untertanen:) können das auch ganz gut!:coffee::geek:
 

MonacoSteve

Dipl.-Lachfalter - und nicht ganz Dichter
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Alles kein Problem. Mit euren Retakes ist die Variante C jetzt im Kasten. Variante A hatten wir auch schon soweit abschließen können, so dass jetzt nur noch für B der Retake von Nina abzuwarten ist, und dann haben wir alles.

Wer sich inzwischen nicht mehr auskennt mit den ganzen Varianten, kann im Eingangsbeitrag unter dem entsprechenden Spoiler nachsehen (...ich tu' mein Bestes :ROFLMAO: ).

Wie geht's dann weiter? Als nächstes stelle ich einen Credit-Text zusammen. Der wird alle Varianten abdecken, und ich schneide die entsprechenden Abschnitte dann zum jeweiligen Stück. Vorschlag: @Pumuckel14 , würdest du ihn sprechen wollen?

Anschließend geht eine Variante zu Dennis. Sobald sie auf HT veröffentlicht ist, können auch die anderen Varianten untergebracht werden.
 
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MonacoSteve

Dipl.-Lachfalter - und nicht ganz Dichter
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Hier ist der Credit-Text. Ich habe für alle Beteiligten die Klarnamen genommen. Wenn das jemand nicht möchte, bitte baldmöglichst Bescheid geben -- und mir sagen, was statt dessen reingeschrieben werden soll.
 

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  • Credit-Sprechtext-Absürdien Orient-Besuch.pdf
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