Die Exportdatei und die Latstärke...

[SeGreeeen]

Hallo ihr,

also ich weiß ja nicht ob das viellecht schon irgendwo genau beschrieben wurde, aber ich habe folgendes Problem:
Wenn ich mir mein Hörspiel im Programm anhöre ist es viel lauter als wenn ich es exportiere und dann als .wav/.mp3 anhöre. Gibt es da vielleicht irgendeine Art von Kontrolle, damit man weiß wie laut das dann wirklich ist, wenn man es exportiert? Vielleicht liegts auch an dem Programm, das ich benutze, obwohl nein, in Audacity hatte ich das selbe Problem.
Ich dachte nur wenn ich etwas als .wav exportiere müsste es doch eigentlich lossless sein oder? Oder als .flac...
Bin gespannt ob ihr da Tipps für mich habt, weil mich nervt das langsam jedes mal alles wieder lauter machen zu müssen, obwohl die Originalaufnahmen eigentlich laut genug sind...

lg SeGreeeen

 

[Lupin Wolf]

AW: Die Exportdatei und die Latstärke...

Ist erstmal die Frage, was für ein Abspielprogramm verwendest du unter welchem Betriebssystem und welche Einstellunge und ggf. Soundscheme Profiel verwenet das Programm - und welche eigenen Mixereinstellungen verwendet dieses Abspielprogramm um den Soundkartenmixer im Betriebssystem zu umgehen oder durch seine eigenen Einstelungen zu überschreiben?

Du solltest in einem abspielprogramm sämtliche einstellunge prüfen, die Equilizer und Ausgabe betreffen, Audacity arbeitet nciht wirklich mit solchen einstellungen bei der Ausgabe - deswegen könnte es da schon Lautstärke- und Klangunterschiede geben.

Und zu Deiner anderen Frage liste ich einfach folgendes auf:
WAV ist quasi eine RAW Datei (nicht ganz, es gibt eine einfache Bit-KOmprimierung - aber das sind Programmiertechnische Marginalitäten die an der Stelle grad etwas zu weit führen würden - belassen wir die Aussage einfach mal so). Ist eine gute Exportdatei, die man auch für Spurweise Projektimporte zu anderne Programmen verwenden sollte.

FLAC ist ein Mischling mit stärkerer, aber relativ verlustfreier komprimierung - ebenfalls gutes Export/Import Format für Programme, die ansonsten ihre eigenen Projektformate haben - sofern das andere Programm dieses format unterstützt.

MP3 und OGG komprimierte, aber nicht verlustfreie Dateiformate (wobei OGG etwas schonender mit dem Soundinhalten umgeht gegenüber MP3)

Und zu Frage Nr. 3 entsprechend Tips:
Lautstärken bei Audacity regelt man normalerweise mit dem Spurmixer (links neben keder Spur), dem Hüllkurvenwerkzeug (Spurweise, Punktuell und separat auch Clipweise), und den Filtern Normalisieren (reine Lautstärke veränderungen mit festwert für die höchste Peakgrenze nach Markierung, Spurweise, Clipweise oder komplettes Projekt) oder dem Wave Terrain Osszilator (LSDAP Plugin - grob erklärt macht der eine halbierung der vorhanden höchsten vorhandenen Peaklevel (Festwert, nciht regelbar). Gut um kleine Extrempeakspitzen zu reduzieren ohne die eigentliche Lautstärke und Klang der anderne Toninhalte merklich zu verändern. Kann aber deswegen auch aggressive Störungen verursachen wenn man ihn zu großzügig anwendet)

In der Regel rauscht bei mir in Audacity am Ende der Normalisierer nochmal drüber mit -0,5 db (verhindert ein generelles übersteuern über der Nullmarke) und ggf. zieh ich bei Bedarf mit dem Hüllkurvenwerkzeug noch ein wenig nach oben (einzelne kleine Peaks verzeiht einem das Ohr schon ohne das es insgesammt verzerrt klingt). Mehr Einstellungen braucht man eigentlich nicht dafür.

 

[SeGreeeen]

AW: Die Exportdatei und die Latstärke...

Hi!
Danke für die sehr ausführlriche Antwort. Also: Ich benutze Linux und bin für die letzten Folgen meiner Hörspielreihe von Audacity auf Ardour umgestiegen. Zu Abspielen benutze ich meist entweder den VLC player oder diesen Standard player dessen Name mir gerade nicht einfällt. Zu Ardour habe ich sowieso noch einige Fragen, falls dud ich damit auskennst, also Ardour benutzt ja JACK und wenn ich das richig verstanden habe liefert Jack das signal direkt an die Soundkarte. Es kann allerdings sein, dass ich das alles komplett falsch verstanden habe.