SeGreeeen

Kaaaaarakaluuuuuuuhhhh!!!!
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Spielt ja keine Rolle, ob Felix jetzt der männliche von Felicitas abgeleitete Name ist, oder Felicitas der weibliche von Felix abgeleitete, ausschlaggebend ist, dass Felix männlich ist und nicht weiblich. Ich meine wenn die Frau Felix heißt, dann vielleicht mit Nachnamen. Oder ihre Eltern waren verwirrt, das kann auch sein. Könnte man u.U. in das Interview einbauen wie sie zu diesem Namen gekommen ist. Vielleicht wollten ihre Eltern unbedingt einen Sohn :D...
 

RoterKlotz

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Ich verstehe den Einwand aber mir persönlich ist Felix als Rufname für Frauen geläufig und ich glaube, dass ist schon verständlich. Denk es dir als Nickname. Da kann man ja froh sein, dass sie nur Felix heißt und nicht Müsli oder Kralle. ^^
 

Vollbard

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Hoi.
ich Habs nun 2 mal gelesen. Muss man YouTuber sein um das zu verstehen ? :-/
LG roger
 

RoterKlotz

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Ah, ich sehe das ist noch ein erklärender Vortext nötig. Was verstehst du denn genau nicht? Die Rolle von Sternchen? Die Situation? Oder einfach alles?
 

Vollbard

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Hoi.
andere scheinen sich ja direkt hinein versetzen zu können. Aber bei mir kommt nur bahnhof. Den text an sich verstehe ich. Soll das live YouTube sein? Ein kurzer einleiter wäre in dem Fall echt nicht schlecht.
LG roger
 

RoterKlotz

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Die Situation ist die eines Podcasts oder eines Live-Vlogs, genau. Ich seh mir das noch mal genau an und schreib dann noch was vorne weg.
Man dankt, Roger.
 

Lupin Wolf

Klaus S. - The Evil Master of Deasaster
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Ich verstehe den Einwand aber mir persönlich ist Felix als Rufname für Frauen geläufig und ich glaube, dass ist schon verständlich.

Ich muß Felix, ich meine SeGreen, zustimmen. Felix ist definitiv KEIN Frauenname und ich wüßte auch nicht, wo auf dieser Welt sich die holde weiblichkeit Felix rufen lassen würde. Mag sein das es tatsächlich Breitengrade gibt, wo dies der Fall ist, wirkt es dennoch sehr sehr irritierend, wenn nicht sogar verstörend.

Aber kurz zum Skript:
Humor ist ein zweischneidiges Schwert, das nicht bei jedem Anklang findet. Die App trifft mich gerade mal zu 50% - der Rest ist einfach nur platt oder wirklich nicht meins. Verbuch es als Individuelle Geschmacksfrage, andere beölen sich wahrscheinlich bis zum Darmdruchbruch. :)

Zum Skript:
Zu allererst, versteh das, was ich jetzt schreibe nicht als Kritikverriß oder das ich deine Seiten für Müll halte. Es ist konstruktiv gemeint - und auch wenn nciht alles davon meinen Humor trifft, mach etwas draus, es ist aus- und aufbaubar.

Hier und da fehlt es mir noch an Regieanweisungen. Nicht das du jeden "Wimpernschlag" mit Anweisungen belegen mußt - aber als Autor bist du bei Skripten ein wenig in der Pflicht eines Vorab Regisseurs. Vor allem, wenn du das einmal Dezentral produzieren möchtest - wo das Einsprechen eben ohne jeglicher Regie in verschiedenen Kämmerlein ohne deine Anwesenheit als lenkende Regie stattfindet ist das für die Sprecher hilfreich, auch nützlich für dich, weil du nciht ständig Retakes anfordern musst (was hier und da dennoch nicht ausbleiben wird). Vieles macht sicher der Dialog, anders die künstlerische Freiheit der Sprecher. Aber an manchen Stellen lasse Deine vorstellungn ruhig einfließen.

An anderen Stellen finde ich den Dialogablauf zwar witzig - ABER: nur wenn man es liest. Das ist die Krux am Drehbuch schreiben - es ist niemals Prosa. Bei Film hast du wenigstens noch Gestik & Mimik, die das ein oder andere reißen würden, als Hörspiel geht die Pointe oder die Situationskomik trotz Betonung verloren, wenn es trotzdem nahezu gleich klingt. Lies dir das Skript einmal laut selber vor und setze dir jemanden gegenüber, der das bewerten soll (oder nimm es auf und höre es dir anschließend an - das Experiment muß sprecherisch übrigens nicht perfekt sein), dann findest du solche Stellen wie zum Beispiel das hier:

FELIX
Im Puff an der Bar.

KADDA
Nur Bar!

FELIX
In der Bar an der Bar, das ist doch albern, Kadda!

KADDA
Sag einfach: In der Bar.

FELIX
Inderbar.

KADDA
Och, Mensch Felix!

Frauen in einem Puff, die auf Kerle zum abschleppen warten ohne dafür bezahlt werden zu wollen? (strange - allein deswegen irritiert mich der angebliche Frauenname Felix, den Satz hätte ich hier jetzt tatsächlich eher von einem Kerl erwartet ... :D )

Aber worauf ich hinaus will, ist der "Methusalem-Bart" Witz. "Nur Bar" und dann die Reaktion darauf - ich schrieb es schon im Satz davor von wegen bezahlung, da könnte man etwas verfeinern. Und danach "Sag einfach: In der Bar" - Antwort: "Inderbar". OK, geschrieben weiß ich was du meinst, ausgesprochen macht das so keinen Unterschied, der Witz ist verrissen, vertan. Bleibt also die Frage, wie drückst du das auch gesprochen aus, das man einen Unterschied bemerkt, der hörbar lustig sein könnte (wie gesagt: nicht jeder wird das auch lustig finden - aber das ist das schon erwähnte individuelle Geschmacksproblem bei Humor)? "Zum Bleistift" in etwa so:

KADDA
Sag einfach nur: In der Bar.

FELIX
(Roboterhaft - oder - in der gleichen Sprechweise wie zuvor Kadda nachäffend)
Nur In der bar.

(Oder, um den Witz mit Wortbetonung anders zur Geltung kommen zu lassen: "Inder Bar")

KADDA
Och, Mensch Felix!

Ist im Prinzip dasselbe, aber mit wenigen Handgriffen machst du auf diese Arten tatsächlich etwas akkustisch unterschiedliches daraus, obwohl es dieselbe Buchstabenreihenfolge hat, was da vorher nur für Leser gewirkt hat.

Die in Klammern gesetzte Regieanweisung bei Felix macht hier viel aus.
Dann der Zusatz "Nur" in dem Satz, den Felix dann mit ausspricht (so funktioniert der alte Witz ja ursprünglich. Wenn du Felix roboterhaft sprechen lassen willst, kann auch das "Nur" wieder entfallen)
Oder stattdessen aus dem Satz etwas völlig anderes machen. Den unterschied zwischen "In der Bar" und "Inder Bar" kann man akkustisch ebenfalls besser heraus hören als "inderbar". OK, der Witz ist auch nichts anderes als flach, aber soll verdeutlichen an welchen Stellen du neben ein paar nötigen Regieanweisungen am Skript noch feilen kannst/solltest oder wo du beim Skripteschreiben generell dein Augenmerk, bzw. dem Hörer seine Ohren lenken musst.
 

RoterKlotz

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Lieber Lupin Wolf,

vielen Dank für die detaillierte und umfangreiche Kritik an meinem Skript.

Die Regieanweisungen, ja, die fehlen hier noch. Auf meinem virtuellen Schreibtisch liegen zwei Versionen dieses Textes. Eine mit und eine ohne Anweisungen und Schriftbildführung. Euch habe ich die beschnittene Variante geschickt.
Das dadurch gewiss einige Stellen unverständlich werden während an anderen Punkten die platten Karlauer noch platter werden, dass ist mir klar. Ich hatte zwar die Anweisungen noch drin gelassen, die ich für absolut notwendig hielt aber einige habe ich nicht als solche gesehen. Die "Inderbar" beispielsweise. Dachte, da bleibt das Auge nicht hängen. Ich habe mich geirrt.

Ich möchte noch ein wenig Meinungen sammeln, wenn du gestattest, bevor ich die vervollständigte Version hochlade. Es ist doch etwas ganz anderes, wenn der Autor bereits die Intonationen führt oder wenn er alles dem Leser überlässt. Ich selbst ziehe es immer vor, erst die reinen Dialoge zu lesen und finde diese Herangehensweise in zwei Stufen sehr fruchtbar.
 

RoterKlotz

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SeGreeeen, Lupin,

eine Frage: Ihr schreibt mir beide im besten normativen Stil, dass Felix kein Frauenname ist. Darf ich noch einmal nachhaken, wie ihr das meint? Ihr müsst mir verzeihen, aber es klingt ein wenig so als wolltet ihr mir da die Flausen austreiben. ;-)
Sei es mal dahin gestellt, das Felix eher nicht der Name ist, den zwei deutschsprachige Eltern in Westeuropa ihrer Tochter geben würden. Ich bin mir ziemlich sicher, in einer Zeit in der Kinder mit den ausgefallensten Namen (gerne auch fern ab von christlichen oder germanischen Ableitungen) gesegnet werden, in so einer Zeit heißt bestimmt auch die eine oder andere Kollegin "Felix" und kann es mit ihrem Pass nachweisen.

Aber selbst wenn nicht. Wo ist das Problem? Meine beiden anderen Charaktere heißen "Kadda" und "Sternchen". Wir haben es hier mit Ruf- oder Nicknamen zu tun.
Ich komme aus Rheinhessen. Ähnlich wie im Ruhrpott wird hier nicht mit Spitznamen gegeizt. Ich bin mit Mädels in die Schule gegangen die "Wolle", "Yosi" oder "Krümmel" genannt wurden. Für mich ist Felix ein sehr normaler Name.

Greeeen, du nennst mich einen "Faktenverdreher".
Lupin, du nennst die Namenswahl "irritierend" und "verstörend".

Ist es wirklich so schlimm?
 

SeGreeeen

Kaaaaarakaluuuuuuuhhhh!!!!
Teammitglied
Ich heiße Felix und finde es irritierend, meinen Namen zu lesen und mich ständig daran errinern zu müssen, dass das eine Frau ist. Wo ist das große Problem daran, die umzubenennen? Feli würde schon eher nach Frau klingen... Oder nenn Sie Peter. Ist ja bestimmt eine Ableitung des altehrwürdigen Namen Petra wenn es nach dir geht.
 

RoterKlotz

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Peter finde ich gut. Dann müsste man aber wirklich am Anfang mal erwähnen, dass es ein Spitzname ist.
 

Lupin Wolf

Klaus S. - The Evil Master of Deasaster
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Felix ist auch für mich ein normaler Name, aber definitiv nicht für Frauen. :)

Für alles weitere schick ich dich in die Wiederholungsschleife - Felix ist mir da schon zuvor gekommen und braucht deswegen nicht doppelt geschrieben werden :D

Und nur so nebenbei: Spitznamen sind nciht alleiniges Privileg der Rheinhessen ich habe lange Jahre in Hessen gelebt, ich kenne Eure verschrobenheit, die ich aber so auch auf dem Bau, in RW, Schleswig-Holstein, in meinen Heimatgefilden Niedersachsens usw. vor gefunden habe. Nur ein "Felix" als Frauenname ist mir niemals unter gekommen.
 

RoterKlotz

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Ein Nicht-Hörtalker-Kumpel rät mir gerade zu folgender Änderung: - "Du heißt Felix?" - "Steht so im Pass, bis zur OP wenigstens noch..."

Das wächst sich langsam aus, das Thema. ^^

Ich danke euch beiden jedenfalls für die Geduld.
 
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Alex007

Hoerspiel Command Headquarter
Sehr lustig, das! :D:D:D
Kann man das schon bald hören?
Und nur so nebenbei: ob die Frau Felix heißt oder nicht tut dem Trialog keinen Abbruch!
Hauptsache, sie heißt nicht Alex :D
 
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