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Poldi

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Der kleine Hui Buh – 8. Der verlorene Schlüssel / Die geistreiche Geisterbahn

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Auf der Straße treffen Hui Buh und Hedda Hex auf den kleinen Timmy, dem sein Schlüssel in den Gully gefallen ist. Doch nun parkt auch noch ein Auto direkt darauf, sodass er keine Chance hat, ihn wieder herauszufischen. Doch beim Helfen richten die beiden ein ziemliches Durcheinander an... (Der verlorene Schlüssel)
Eigentlich wollten Hui Buh und Hedda Hex ihre Aufgaben für die Schule ganz schnell erledigen. Doch ihr erster Anlaufpunkt, die Schule, ist komplett leer. Alle Kinder sind schon auf den Rummel, der in Burgeck gastiert... (Die geistreiche Geisterbahn)

Das Konzept der einzelnen Episoden von „Der kleine Hui Buh“ ist eigentlich immer gleich: Von der gelehrten Fledermaus Frederik bekommen das Gespenst in Ausbildung und die ebenfalls noch lernende Hexe Hedda eine neue Aufgabe gestellt, die sie als Hausaufgaben lösen sollen. Dabei begegnen sie einem Menschen in Not und helfen, während sie praktischerweise nebenbei die Aufgaben erledigen können. Klingt eintönig? Von wegen, wie auch die achte Folge mit zwei weiteren Geschichten beweist. Denn auch hier sprüht alles voller Wortwitz und witzigen Einfällen, sodass ein sehr kurzweiliger Eindruck entsteht. Besonders gut gefällt mir auch, dass der Charme der Hochzeiten des Labels hier wieder aufersteht und Erinnerungen an die ursprüngliche Serie oder auch „Die Hexe Schrumpeldei“ aufkommen lässt. So ist – noch vor der Handlung mit dem Schlüssel – schon eine ziemlich witzige und chaotische Szene zu hören, in der ein grantiger Polizist etwas auf die Schippe genommen wird. Klar, dass dieser auch später wieder auftaucht und die herrlich witzige Geschichte bereichert. Die zweite Episode mit der geistreichen Geisterbahn ist ebenfalls mit Schwung und kleinen Szenenwechseln erzählt, enthält aber auch eine kleine, aber wichtige Moral. Und auch hier sind viele witzige Szenen eingeflossen, die sowohl Kindern als auch Erwachsenen viel Spaß bereiten.

Cathlen Gawlich ist natürlich wieder als Hedda Hex mit dabei und spricht immer mit leicht aufgekratztem, aber auch sehr liebevollem Unterton, sodass eine lebendige und wunderbare Hauptfigur für die Serie entsteht. Cornelius Beck spricht Timmy trotz seines jungen Alters schon sehr flüssig und bringt die Verzweiflung des Jungen gut zur Geltung. Sehr spaßig wird es auch mit Sebastian Kaufmane als Polizist, der mal streng, mal völlig verdattert klingt und auch mit dem angehexten Sprachfehler sehr treffen herüber bringt. In der zweiten Episode sind unter anderem Jakoba Nickau, Tim Daxelhofer und Flora Herrligkofer zu hören.

Schon allein der Titelsong, gesungen von den beiden Hauptsprechern, macht richtig Spaß und überzeugt mit eingängiger Melodie und charmantem Text. Doch auch die restliche Handlung ist mit einigen Melodien gut gestaltet, wobei die Geräusche etwas mehr Raum einnehmen und die Dialoge sehr lebendig gestalten.

Eine Szene aus der zweiten Episode ist auf dem Cover dargestellt, der Rummel wird mit Riesenrad im Hintergrund angedeutet, die Geisterbahn ist mit vielen kleinen Elementen sehr hübsch gestaltet. Und natürlich sind auch Hui Buh und Hedda Hex zu sehen, wie immer im niedlichen Comicstil. Im Inneren sind die Mitwirkenden übersichtlich und hübsch aufgelistet.

Fazit: Auch die achte Folge von „Der kleine Hui Buh“ hat mir sehr gut gefallen, da beide Episoden so lebendig und kurzweilig geraten sind. Die Charaktere sind liebevoll gestaltet, die Geschichten immer mit einer kleinen Moral gestaltet, und alles versprüht viel Charme und eine sehr positive Ausstrahlung – eine tolle Kinderserie, die auch Erwachsenen viel Spaß bereiten wird.

VÖ: 4. Mai 2018
Label: Europa
Bestellnummer: 190758085524
 
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