schaldek

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Der Alb

„Benny, dies ist eine dunkle Zeit. Woher ich das weiß? Du brauchst dich nur umzusehen.
Du siehst es an den vielen Menschen, die erstarrt sind vor Angst, regungslos geworden.
Überwältigt von einer Kreatur, die eigentlich nicht unter den Menschen wandert.
Erst recht nicht am Tag, denn ihr Lebensraum ist pure Dunkelheit.
Aus dem Albenwald kam sie, der nicht weit von hier entfernt ist.
Wir Menschen aber leben in so dunklen Zeiten! Benny, die Herzen der Menschen haben sich verfinstert.
Der Nachtalb kommt deswegen zu uns. Während die Menschen schlafen, setzt er sich einfach auf sie.
Er spürt ihre Angst und lässt sie unermesslich in ihnen wachsen, bis sie starr sind.
Auch deine dunklen Träume kamen von ihm. Aber du bist heute Morgen aufgewacht.
Dir kann der Alb nichts anhaben. Benny, du bist stark und mutig. Du weißt, was zu tun ist!“


Eilig stieg Benny in diese fremde Höhle hinab und seine Füße folgten dem Sog ihres Dunkels.
Der Weg würde ihn durch diese Finsternis bis hin zum Rauschen eines Flusses führen, an dem die Höhle enden
würde.
Ein brachliegendes Feld müsse Benny danach überqueren und dann würde – so hatte ihm der Zauberer das
gesagt - er mutig sein müssen und den Albenwald betreten.
Direkt dahinter gäbe es schließlich eine Siedlung des Lichtes, ganz klein. Aber die Herzen der Menschen dort
wären hell und niemals würde der Nachtalb dort hin gehen. Unter jenen Menschen wäre Benny sicher. Und das
für immer.
Benny lief etwas langsamer. Das Wasser am Boden der Höhle wurde immer tiefer und der kleine Junge schien
sich nicht recht an die ihn umgebende Dunkelheit gewöhnen zu können.
Kurz dachte er an den Alb und wie gut dieser ohne jedes Licht sehen müsse, wenn sein Lebensraum doch der
Albenwald sei. Wenn er also hier unten wäre, dann hätte er Benny wohl längst entdeckt.
Wieder aber sah Benny den Fluss vor sich und das Feld und den Albenwald und er spürte den Mut, der in ihm
aufstieg.

„Benny, du bist heute Morgen aufgewacht. Dich konnte der Alb nicht lähmen. Also bist du mutiger als du
bislang geglaubt hast. Du schaffst es!“


Ein Schritt folgte dem anderen. Licht schimmerte nun plötzlich auf dem trüben Wasser, etwas weiter vor ihm.
Als Benny noch ein paar Schritte lief, nahm das Schimmern mehr und mehr zu.
Ja, das musste der Ausgang der Höhle sein! Mit schnelleren Schritten als zuvor lief er darauf zu. Er stieg nun an
der Seite aus dem Wasser und kletterte einen kleinen felsigen Abgang herunter.
Über ihm leuchtete nun der Grund für die Lichtspuren im Wasser. Ein schmaler Mond über ihm zeigte sich. Doch
er war unglaublich hell.
Sicher lag dies an der Dunkelheit, die Benny bis eben noch umgeben hatte. Doch, wenn es auch kurz etwas
schmerzte, er konnte seinen Blick gar nicht abwenden, so schön war das Licht.
Als es nun plötzlich weiß über ihm zu blitzen begann, wollte er die Augen schließen, aber seine Hände waren
schneller. Er klatschte sie sich ins Gesicht. Benny blieb stehen. Nein, das konnte nicht sein!
Er blinzelte, sah etwas deutlich vor sich. Die Blitze nahmen zwar ab, aber in ihnen waren kalte Glasaugen
verborgen, die ihn ansehen mussten. Sie waren starr und Benny nun wie leer.
Es hatte ihn bis jetzt nicht interessiert, wie der Alb eigentlich aussah. Ob die Augen ihm gehörten?

„Niemand weiß, wie der Alb aussieht. Und es spielt auch keine Rolle, denn um ihn ist tiefste Dunkelheit. Sie ist
mit keinem Licht der Welt zu verdrängen.“


Bennys Füße wussten nichts von seinen Gedanken. Sie liefen einfach.
Als er schließlich das kleine Feld betrat, schlug sein Herz schneller als zuvor. Etwas wuchs in ihm. Er spürte es,
obwohl er nicht wusste, was. Mit weiten Augen sah er ihn jetzt vor sich.
Ja, bis vor Bennys Füße erstreckte sich ein langer, dunkler Schatten. Riesig hoch. Der Albenwald. Er ging
einfach auf ihn zu. Seine Beine wollten das so. Und sie wollten ihn durchqueren. Der Schatten vor ihm würde
bald um ihn sein. Er würde Benny für eine gewisse Zeit verschlucken, aber er würde ihn sicher nicht auflösen!
Benny spürte, dass ihm darin nichts passieren konnte.

„Der Alb hat seinen Wald verlassen. Er braucht ihn nicht mehr. Er nimmt von der Dunkelheit der Menschen, die
in ihnen wächst. Angst und Sorge, Benny, darfst du nicht zulassen.“


Denn es gibt keinen Weg im Albenwald. Laufe einfach durch ihn hindurch. Werde selbst zu einem Schatten
seiner Dunkelheit.“Plötzlich realisierte Benny etwas. Er würde jetzt weitergehen, Schritt für Schritt. Denn jeder Schritt nach vorn
bedeutete weniger Sorge, weniger Angst. Und vielleicht – dachte sich Benny nun, als er zwischen den hohen
Tannen des Waldes verschwand – diente ihm gerade hier der schützende Mantel der Dunkelheit. Vielleicht war
diese ja auch sein Freund.
Über weichen Boden lief er nun. Er hob etwas die Füße an, um nicht zu stolpern. Wie still es hier war! Die
Bäume gaben nicht mal ein Knarren von sich. Auch keinen Windhauch spürte er, nichts! Wie automatisch liefen
seine Beine durch diese Stille.
Ein Gedanke flog über Benny hinweg und näherte sich nun. Er sah wieder die Höhle. Nein, da war kein
Geräusch gewesen! Das Feld. Nein, da auch nicht! Nicht mal der Fluss hatte ein Rauschen von sich gegeben.
Eigentlich hatte er noch gar kein Geräusch wahrgenommen, seit er aufgebrochen war.
Benny wollte kurz die Augen schließen, aber als er nun dachte, er könne es nicht, bemerkte er, dass seine
Augen längst geschlossen waren! Er riss sie auf. Nichts als Dunkel.
Was war nur mit ihm? Sein Atem ging tief und er sah plötzlich eine Gasse vor sich, die etwas heller schien als
der Rest des Waldes. Das da war sein Weg und seine Füße gingen ihn bereits.

„Mit jedem Schritt, Benny, gibst du dir mehr Mut. Jeder Schritt ins Dunkel macht das mit dir. Denn die Schritte,
die du tust, werden zu Licht.“


Auf der Straße mit den regungslosen Menschen hatte es auch kein Geräusch gegeben, überflog ihn ein neuer
Gedanke. Dieser Gedanke war ihm unerklärlich. Alle waren regungslos gewesen. Und so viele! Benny war den
Zauberturm herabgelaufen, um die Höhle zu suchen. Am Rande des mächtigen Hofes war er gelaufen. Mitten
durch die Nacht. Mitten durch die Festung. Früher war er am Tag er dort lang gelaufen, als er noch nichts wusste
von dem Alb, aber vorhin ging er langsam und bedächtig, denn er wollte den Regungslosen nun nicht weh tun.
„Benny, es werden dir auf dieser Reise Menschen begegnen, die der Nachtalb erwischt hat. Sie sind regungslos
und sie bleiben es auch. Du kannst für sie nichts tun.
Aber auf dem Weg wirst du feststellen, dass es immer weniger Leute gibt, auf die das zutrifft. Daran wirst du
sehen, dass du richtig bist.“
Hier war niemand mehr regungslos, denn niemand war hier! Benny war ganz allein in einem tiefen Schatten,
anders als auf jenem Festungshof.
Ich konnte gar nichts tun, dachte sich Benny.
Wie viele der Alb doch erwischt hatte. Was nur mit ihnen war und ihren dunklen Herzen?! Flüchtig hatte er
einige ansehen müssen.
Sie hatten nicht ausgesehen, als seien es Menschen mit Dunkelheit im Herzen. Eher hatte der Alb sie
verdunkelt. Eher war das Dunkel über sie gekommen.
Bennys Herz schlug schneller. Das tun Herzen, die Angst haben, dachte er sich. Sie schlagen schneller als zuvor.
So, wie sein Herz jetzt!
Und dann überflog ihn ein weiterer Gedanke, der nicht vorüber ziehen wollte.
Hatte Benny etwa auch Angst? Wieder schloss er die Augen. Wieder legte er die Hände schützend vor sie, aber
es half nichts! Da! Das waren sie. Wie tiefschwarzes Marmor lagen sie lauernd, hinter den Blitzen versteckt!
Nein! Niemand wusste, wie der Alb aussah, dachte sich Benny. Auch er selbst konnte das nicht wissen. So hatte
es der Zauberer doch gesagt. Aber der Alb sah ihn an.
Er musste hier sein. Irgendwo mit Benny, tief im Albenwald, dachte er noch, als etwas seinen rechten Fuß
berührte. Benny erwischte ein heftiger Schlag auf das rechte Knie und dann roch er altes Laub.
Es war ihm schwindlig und er konnte nicht sagen, ob er am Boden auf der Seite lag oder auf dem Rücken.
Er wandte sich um. Alles war ihm nun dunkel geworden, wie er auch seine Augen weitete.
Was würde der Zauberer ihm nun sagen, dachte er sich. Vielleicht war Benny nicht so stark wie der Zauberer
geglaubt hatte. Benny erhob sich, nur, um wieder umzustürzen.
Dieser furchtbare Schwindel! Er konnte nicht aufstehen. Er konnte nicht einen Fuß vor den anderen setzen, um
Schritt für Schritt seiner Angst zu entkommen!
Und so viele Gedanken waren nun über ihm, die nicht weiter ziehen wollten. Der Alb war hier! Er war in seinen
Wald zurückgekehrt! Sicher sah er Benny bereits zu.
Wieder schnellten schwarzen Löcher auf Benny zu, sahen ihn an. Der Alb würde kommen. Und auch Benny
würde schon bald regungslos sein. Ihm fehlte jede Kraft.
Und dann aus der Menge kreisender Gedanken fiel ein weiterer auf ihn herab. Schwerer als die zuvor. Der Alb,
dessen Augen sich nun zu einem festen Blick verwandelten, kam Benny näher, er wusste es!
Ja, sagte ihm der Gedanke.
"Benny, du liegst hier am Boden. Vielleicht bist du niemals durch eine Höhle, über
ein Feld, in einen Wald gelaufen. Vielleicht träumst nur tiefes Dunkel! Ich bin längst hier. Ich bin der Alb.
Und nicht der Gedanke fiel auf dich, sondern ich!"
Benny konnte diesen Gedanken nicht abschütteln. So musste es sein!
Und der Zauberer?, dachte sich Benny. Wie enttäuscht würde er von ihm sein! Er hatte sich in ihm getäuscht. Benny war zu schwach!
Mit mit diesem Gedanken verließ ihn jede Kraft. Seine Glieder sanken ihm herab, tief ins Laub. Sein Atem
schien ihnen folgen zu wollen. Schwarz glänzende Risse zogen sich nun um Benny zusammen.
Sie formten sich zu langen, spitzen Händen und griffen nach dem kleinen Jungen. Es passierte eben, dachte er
sich. Zugleich überkam ihm ein dumpfer Schlag. Er wiederholte sich. Noch einmal. Der Boden vibrierte bei diesem
Schlag, der heller zu werden schien. Unter ihm kehrte Ruhe ein.
Benny riss die Augen auf. Er sah Licht! Da, über ihm! Der Mond zeigte sich wieder. Benny erhob sich und
lauschte. Kirchenglocken läuteten irgendwo.
Er wandte sich um. Direkt da drüben, dachte er sich und lief los. Er schnaufte und spürte unendliche Kälte,
aber seine Beine liefen wieder.
Dann sah er etwas Nebel und darin ein Licht. Das musste der Ausgang des Albenwaldes sein. Gab es sie etwa
doch, die Siedlung des Lichtes?

° ° °
Schweigend eilten Ludmilla und Victor den Bürgersteig entlang, so, wie einige andere kleine Menschengruppen,
die ihnen voran gegangen waren.
Sie hatten alle ein Ziel. Die Friedenskirche. Die abendliche Messe würde ihnen die Hoffnung, die sie in sich
trugen, wieder nähren.
Doch gerade ehe die beiden an diesem Abend in die schmale Kirchgasse einbiegen konnten, blieb Ludmilla
plötzlich stehen. „Warte mal, Victor. Ich habe da was gesehen.“
Victor drehte sich um. „Was? Dort im Wald?“
„Ich habe doch gerade einen Jungen gesehen.“, antwortete sie klar und ging Richtung der Tannen.
Da stand er nun. Eine zarte, kleine Gestalt aus Dunkel, die aus den Tannen taumelte.
„Gott!“, rief Victor ihr tonlos zu. „Seine Kleidung! Siehst Du-“
„Wie heißt Du denn, mein Junge?“, fragte Ludmilla und beugte sich zu ihm runter.
„Benny heiße ich.“
„Oh nein“, rief Victor im selben Tonfall wie zuvor. „Siehst Du den Stern auf seiner Brust?! Der ist aus dem
Ghetto. Das ist ein Judenjunge.“

° ° °
Seit einiger Zeit standen die beiden nun unter dieser Laterne, etwas abseits des Jungen.
„Ich kann es mir nicht anders erklären“, sagte Ludmilla leise. „Seine Eltern werden ihn zurückgelassen haben.“,
flüsterte sie Victor zu.
„Die wurden doch jetzt alle umgesiedelt. Wir müssen sofort die Behörden informieren.“
„Victor! Was wissen wir schon darüber?“
„Worüber? Was meinst Du?“
„Das mit Österreich und, dass sie umgesiedelt werden.“
„Es stand in der Zeitung!“
„Und was, wenn Pastor Gernot recht hat? Dass das gar nicht stimmen muss, mit Österreich. Dass die ganz
woanders hingehen. Nein, das können wir nicht machen, Victor!“
Entschlossen ging Ludmilla auf den kleinen Jungen zu und streckte ihm die Hand aus.
„Komm. Wir bringen Dich erst mal in Sicherheit, ja?

° ° °
Das hatte Victor nicht verstehen können. Der Junge lief nun an Ludmillas Hand. Aber was, wenn sie nun hier
auf offener Straße erwischt werden würden mit ihm?!
Ludmilla wusste doch, wie es in diesen Zeiten um die da stand. Und jetzt unterhielt sie sich auch noch mit ihm.
Victor sah sich hektisch um, aber es war niemand sonst mehr auf der Straße unterwegs. Dann folgte er den
beiden mit einigem Abstand.
Ganz schmutzig war der Junge. Erde klebte an seinem Rücken, er musste mehrmals hingefallen sein im Wald,
dachte sich Victor.
Als Ludmilla und der kleine Junge den Kirchenhügel erreichten, blieb sie plötzlich stehen.
Victor kam dichter. „Ludmilla“, sagte er, „jetzt lass ihn doch bitte einfach los. Vielleicht kann er ja allein in die
Kirche gehen.“
„Er hat gesagt, dass er sich in einer Zwischenwand versteckt hat, Victor.“, flehte sie. "Und am Ende drei Tage
unter Dielen. Bei einem alten Mann ist er gewesen. In dessen Wohnung. Als sie das Ghetto … geräumt haben.“
Victor schüttelte den Kopf. „Ludmilla!“ Wir können den Jungen nicht mit in die Kirche nehmen. Er gehört nicht hierher. Er muss doch zu seinen Eltern!“
„Verstehst du das nicht? Seine Eltern sind weg! Aber der Pastor wird den Kleinen nicht abweisen.“
„Der weiß doch aber auch, was mit Leuten passiert, die Juden helfen, Ludmilla.“
„Das hat er nie gepredigt, dass wir als Christen andere Leute verraten. Sind wir nicht genau deswegen heute
hier?“
„Es ist nicht unser Problem. Also Schluss jetzt! Wir beide gehen jetzt einfach nach Hause! Komm, bitte!“
Traurig schaute Victors Frau zu dem Jungen herab und hielt inne.
"Ludmilla. Ich habe nur etwas Angst, weißt du?", sagte er. "Angst davor, was dann passieren kann."
"Sieh dem Jungen einmal in seine Augen, Victor! Dieser Junge hat Angst. Größer als er selbst."
Im selben Moment wendete sich Ludmilla Richtung Kirche und ging auf die große Holztür zu.
Dahinter erklangen bereits wunderschöne Orgeltöne und erzählten vom Licht der Vergebung. Victor lief seiner
Frau und dem armen Jungen hinterher, holte sie schnell ein.
Er blieb neben ihnen stehen, schüttelte stumm mit dem Kopf. Dann griff er zur Türklinke und stieß die
Kirchentür auf. Ludmilla lächelte ihren Mann an und der kleine Junge drückte ihre Hand ganz fest.
° ° °
Ein dunkler Nebel zieht über das Land hinweg, mitten am Tag. Da, wo bis gestern noch Häuser brannten, wo so
viele liebe Menschen endgültig aus ihrer Heimat vertrieben wurden oder sogar ihr Leben verloren,
mitten auf der Straße, in den Häusern, herrscht nun Stille. Hinter einem zersprungenen Fenster schaut aus dem
dritten Stock ein alter Mann in diesen Nebel.
Er trägt die Augen des Zauberers. Er kann nicht mehr gehen, denn seine Diabetes lähmt ihn zusehens.
Aaron Gutblatt – einst ein angesehener Psychologe – ist vielleicht der letzte hier im Ghetto von Warschau.
Tagelang hatte er sich mit dem kleinen Jungen unter den Dielen versteckt.
Nein, es kann nicht falsch sein, was er tat, denkt er jetzt bei sich und holt seine Taschenuhr heraus, um sie
aufzuziehen. Anschließend betrachtet er sie, während er sie hin und her schwingen lässt.
Es hieß von Hypnotisierten, dass sie nur ihr Ziel verfolgten. Keinem anderen Impuls nachgingen. Keiner
Emotion als der vom Hypnotiseur eingegebenen folgten.
Und dass sie aufwachten bei einem vorab eingegebenen Geräusch.
Hoffentlich würde dieser Impuls auch erklingen – die Glocken einer Kirche - der Friedenskirche der nächsten
Gemeinde.
Aaron Goldblatt hatte von einem der vielen seit gestern nun … Regungslosen gehört, dass es einen katholischen
Pastor gibt, der immer noch die reine Nächstenliebe predigt.
Der immer noch Gottesdienste abhält und, dass diese auch gut besucht sind. Nein, die Friedenskirche würde
diesen kleinen Jungen nicht abweisen können.
So schlimm dieser Albtraum war, durch den der Junge laufen würde, er müsse doch irgendwann enden.

E N D E

Anm.: Die Story ist von letztem Dezember. Hatte ich als Beitrag zum Schreibwettbewerb "Bibbernacht" eingesendet, wurde
aber wegen des historischen Bezugs nicht berücksichtigt. War wohl nicht seicht genug. ;)
 
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