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Volker

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Hallo Freunde,

ich habe mich im Netz ein wenig umgesehen und es gibt dort eine Menge " Sprecher Datenbanken " in denen man sich mit seinen Sprechproben eintragen lassen kann.

Einige sind recht günstig und andere kosten eine schöne Stange Geld.

Habt Ihr Erfahrungen, oder könnt sogar Datenbanken empfehlen, oder von einigen sogar abraten ?

Vielleicht entwickelt sich ja auch eine kleine Diskussion über Vor und Nachteile.

Viele Grüße,

Volker
 
G

Gelöschtes Mitglied 3487

AW: Sprecher Datenbanken

Sprecher Datenbank?
Das klingt cool...
 

Volker

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AW: Sprecher Datenbanken

Es gibt im Netz diverse Sprecher Datenbanken und dort vertreten zu sein, kann viele potenzielle Kunden dazu animieren eine Sprecherin oder Sprecher für ihre Projekte zu buchen.

Ich denke, wenn man als Sprecher arbeiten möchte ist so eine Datenbank, neben einer Internet Präsenz, wohl ein Must Have.
 

mica

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AW: Sprecher Datenbanken

Schaden kann's nicht, vor allem wenn man dort seine eigene Website verlinken kann, aber ob's wirklich was bringt… man weiß es nicht.
Mehr oder weniger meine Beiträge rausbekommen habe ich bisher noch bei allen, aber ich sehe einfach keinen Sinn darin, mich auf ein bodalgo Casting zu bewerben, wenn es schon nach kurzer Zeit 80 Mitbewerber und mehr gibt. Und das bei meist ohnehin eher niedrigen Budgets.

Für den Einstieg kann es schon das Richtige sein, aber dann sollte man doch möglichst schnell auch andere Möglichkeiten der Kundengewinnung anstreben. Auf die Plattformen und Sprecherdatenbanken sollte man sich zumindest auf keinen Fall verlassen.
 

Dagmar

I'm not weird, I'm gifted
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AW: Sprecher Datenbanken

Letztendlich hängt alles von der Qualität deiner Sprechproben ab. Bei den kostenlosen vertreten zu sein schadet eh nie. Bei den kostenpflichtigen ist es so ne Sache. Bodalgo bin ich raus, da zahlst du nur aber kriegst nie nen Job, weil einfach zu viele sich jeweils bewerben. Vocie123 hat nur Dumpingpreise, voices.com hab ich jetzt auch gekündigt, weil schlechte Preise und man steckt irre viel Zeit rein bis man mal nen Job ergattert, damit man die Kosten überhaupt wieder reinkriegt. Für den Anfang ist das gut, weil man ein paar Referenzen aufbaut. Aber irgendwann wird einem das zu müßig.
Schwierig ist es v.a. wenn du die marktüblichen Preise durchziehen und nicht dumpen willst. Denn viele gehen auf billig. Wenn du den Kollegen gegenüber fair sein und Listenpreise aufrufen möchtest hast du aber kaum ne Chance. Wirst also gezwungen entweder den Markt mit kaputt zu machen, oder doof aus der Wäsche zu gucken.

Bist du am IHW? Da können wir gern über genau so was in der Diskussionsrunde sprechen.

Allgemein aber kann man sagen: die Jobs sind i.d.R. e-learning, Werbung, Sachtexte. Wenn man in diesen Genres nicht gut aufgestellt ist demomäßig wirds noch schwerer was zu ergattern.
 
H

Heiko

AW: Sprecher Datenbanken

Ich finde auch, dass ein Eintrag in kostenlosen Datenbanken nicht schaden kann. Besonders, wenn die Hörproben gut sind.

Du kannst es auch direkt bei den Datenbanken von Agenturen probieren. Ich habe vor kurzem hier gelesen, dass man sich wohl alle Einsendungen anhört: http://www.media-paten.com/blog/ratgeber/sprechermarketing/

Wer gut ist, hat vielleicht das Glück mit aufgenommen zu werden.
 

Koleen

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Frischer Wind für einen alten Thread?
Hab mich gefragt ob es vielleicht den ein oder anderen Tipp für eine Sprecher Datenbank gibt :)
Von Bodalgo wurde ja bereits abgeraten, aber was sind die Alternativen?

Ich hatte mich mal bei Stagepool angemeldet, aber wenn man nicht zahlen will, gibt es kaum Jobs für die man sich bewerben kann und generell mehr Schauspieljobs als Sprecherjobs.

Aber was gibt es sonst so? Ich vermute die meisten hier haben schon Erfahrungen mit der ein oder anderen Seite gemacht, also her damit ;)
 

Heavy

Sprecher und Cutter
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@Koleen es gibt: Voice bunny, Sprecher Sprecher, Sprecherdatei, Loft Studio, Office Of Arts, die Mediapaten.

Laut einem Bekannten dumpen die Mediapaten. Mein Mentor meint Office Of Arts ist Gut. Seine Tochter die als Sprecherin tätig ist, ist da drin und seitdem läufst es bei ihr Gut.
 
Zuletzt bearbeitet:

Alex

"Sprechen ist Entscheiden" (G. Heidenreich)
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Von Bodalgo wurde ja bereits abgeraten
Nicht von mir. Habe da gute Erfahrungen und bekomme da eigentlich die meisten Jobs.

Ich wiederum rate von voice bunny ab. Irrwitzige Anforderungen (teils echt unfassbar) und man muss nach Anfrage innerhalb Std liefern. Nö! ;)
 

MsEverdeen

kein fucking superheld
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Also was Bodalgo angeht, kann ich Alex nur zustimmen.
Ich zumindest bekommen da auch gute Jobs. Es gibt mal Flauten, in denen drei Monate oder so nichts kommt, aber es kommt oft genug im Jahr was rein (was oft auch Folgeaufträge nach sich zieht), um die jährlichen Ausgaben für den Premium Account mehrfach wieder reinzubekommen.
Würde eher von Voice-Base abraten. Ähnliches Prinzip wie bodalgo, nur dass dort viel weniger Castings rein kommen und daher die Chance, genommen zu werden, weitaus geringer ist.
Und Voicebunny... da schließe ich mich auch an ^^ Sowas wie ne Rechnung oder iiirgendetwas, was man der Steuer vorlegen kann, hab ich da auch nie bekommen, auch nicht auf Anfrage, sodass ich nen Screenshot meines Auftrags machen musste, damit ich überhaupt was vorweisen kann... hab mich da wieder abgemeldet.

Ansonsten gibts zB noch
Offstimme
Sprachlabor
German Wahnsinn
Engelszungen

Und BrilliantVoice natürlich, aber da ist es sehr schwer reinzukommen.
 
Zuletzt bearbeitet:

Heavy

Sprecher und Cutter
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@Alex Voice bunny ist auch nicht Gut... aber sir wollte wissen WAS es so gibt. :p

Vertritt Engelszungen nicht zum Großteil nur Münchner Sprecher? Zumindest kommt es mir so vor.
 

Koleen

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Ohhhh wow, hätte nicht gedacht dass es SO viel gibt^^
Vielen lieben Dank erstmal für euer Feedback, ich schaue mir das gleich alles mal in Ruhe an!
Und Bodalgo ist damit wieder im Rennen :D

Okay ich hab mal was wir bisher haben aufgelistet. Wenn Jemand zu irgendeiner genannten Seite noch ein Feedback abgeben kann, dann ordne ich das gerne noch ein und aktualisiere diesen Post hier auch.

Ich denke viele hier dürfte es interessieren was es so alles gibt und wo man sich - vielleicht auch gerade als Neueinsteiger - hinwenden könnte um die Chance auf tolle Jobs und Castings zu bekommen. Daher ist natürlich auch interessant zu wissen, welche Plattform z.B. nur Sprecher mit jahrelanger Ausbildung nehmen und welche vielleicht auch nem begabten Quereinsteiger mal ne Chance geben.
Und natürlich ist es auch interessant zu wissen bei welchen Seiten man auch kostenlos an Jobs kommen kann und bei welchen immer mit Kosten zu rechnen ist wenn man sich bewerben möchte.

Gute Erfahrungen:
Office Of Arts (viele, gute Sprecherjobs)
die Mediapaten (super Artikel und Infos rund um das Thema Sprecher, evtl. dumping)
Bodalgo (P2P - viele Jobs, viel Konkurrenz, ggf. dumging --> gute und schlechte Erfahrungen)
BrilliantVoice (schwer rein zu kommen aber gut)

Schlechte Erfahrungen:
Voice Base (zu wenige Castings)
Stagepool (P2P - nahezu keine Sprecherjobs, ohne Geld kaum Castings)
Voice bunny (Heftige Anforderungen wie extremer Zeitdruck)

Weitere Sprecher Datenbanken (hat da Jemand Erfahrungen?):
Sprecher Sprecher
Sprecherdatei
Loft Studio
Offstimme
Sprachlabor
German Wahnsinn (soweit ich sehe ein Tonstudio?)
Engelszungen (wollen aktuell keine weiteren Bewerber, steht auf der Seite)
ArtOfVoices


Vielen herzlichen Dank schon mal @Gabriel @Alex und @MsEverdeen für eure Infos und Erfahrungen!!! :blush:
 
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Koleen

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Ich habe vor kurzem hier gelesen, dass man sich wohl alle Einsendungen anhört: http://www.media-paten.com/blog/ratgeber/sprechermarketing/

Das hab ich auch gelesen! Allerdings auch, dass sie schon nach wenigen Sekunden entscheiden, ob man "es drauf hat" oder eben nicht. Daher würde ich persönlich da noch etwas warten (und mich weiter üben) bevor ich mich bewerbe, denn ich fürchte meine Demos hauen nach 10 Sekunden noch Niemanden aus den Socken :tonguewink: Aber immerhin scheinen sie Jedem erstmal eine Chance zu geben, das ist superduper und sowas suchen wir ja :D
 

Dagmar

I'm not weird, I'm gifted
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Hier werden bisschen verschiedene Konzepte auf einen Haufen geworfen... LOFT, Sprachlabor, German Wahnsinn, Studio Funk, Hastings etc. sind Werbestudios mit eigenen Karteien. Bodalgo ist ne Online-Datenbank. Bei den Studios gelistet zu werden bist bisschen schwieriger als in den offenen Datenbanken. Dafür zahlt man da auch nix. Da gibts auch keine Castings auf die man sich bewirbt, sondern man wird halt wenn man passt optiert und kriegt ggf. den Job. Dann arbeitet man dort vor Ort, oder ggf. auch mal über Schalte, aber i.d.R. nicht vom Heimstudio aus. Da sitzen dann auch oft noch die Kunden der großen Werbeagenturen und man muss sofort "funktionieren" und auch schnell auf Regieanweisungen reagieren. Grundsätzlich super Zusammenarbeit, aber nicht für Anfänger geeignet. Lieber erstmal bisschen Referenzen aufbauen, und sich wirklich SICHER am Mikro fühlen, wissen dass man nicht ausm Konzept gebracht wird wenn da 5 Leute auf der anderen Seite der Scheibe sitzen und mit dir ne Stunde an einem 15-Wörter-Werbespot feilen wollen und so Regieanweisungen geben wie: "Nicht so werblich, bisschen jünger aber nicht Teenie, bei "wir" hoch, das "soll ich wirklich" eher offen als Gedanken stehen lassen und den Claim mehr rauskitzeln. Beim Preis dann anziehen. Ok, nochmal."

Office of Arts ist eine reine Synchronsprechervermittlung in Berlin. Engelszungen und Brilliant Voice sind Agenturen, ähnlich Schauspielagenturen, d.h. da zahlst du von deiner Gage Agenturprovision, dafür ist es aber deren Job dich wo reinzubringen.

Sprechersprecher kann ich mittlerweile leider nur abraten. Ich werde ständig mit Dumpingangeboten genervt obwohl ich MEHRFACH gesagt habe was meine Preise sind. Antwort: "das ist unser Konzept, du kannst ja nein sagen". Aha.. das Konzept ist, den Sprecher billig anzubieten, anstatt die EIGENEN Preise zu reduzieren? Dazu kommt dass ich jedes Mal meinem Geld hinterherlaufen darf. Rechnungen sind grundsätzlich auch nach Mahnung locker 6 Monate offen. Ich werd mit denen nix mehr machen, die haben null Respekt für ihre Sprecher übrig.

Voicebunny ist... out of jede Diskussion. Da kannste dich auch bei ebay kleinanzeigen melden...
 

MsEverdeen

kein fucking superheld
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Okay, da geb ich dir recht, das hab ich hier beim Posting nicht bedacht. Also den Unterschied zwischen online Sprecherdatenbank und Studio "Sprecherdatenbank", sprich Studiokartei.

Aaaaallerdings muss ich noch eben hinzufügen, dass es nicht bei jedem Studio so ist, dass man nicht entspannt von daheim aus aufnehmen kann.
Also zumindest alle Studios, bei denen ich gelistet bin und mit denen ich zusammen arbeite, hatten nie ein Problem damit, wenn ich von meinem Heimstudio aufnehmen und die Aufnahmen dann so an sie rausschicke.
Live Schalte kommt sicher immer mal wieder vor, aber sowas funktioniert auch super per Telefon (Musiktaxi ist mir zu teuer und laut Stimmen eh am "Aussterben" und für Session Link und co. ist meine Internetverbindung leider nicht gemacht), solang man da bei sich mit aufnimmt und dass dann raus schickt.
Wollte ich nur eben noch anmerken, dass sich davon (In-Studio-Aufnahmen | Live-Schalte) jetzt niemand sofort abschrecken lässt :)
 
Zuletzt bearbeitet:

Dagmar

I'm not weird, I'm gifted
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Das stimmt schon, trifft aber m.E. eher auf die kleinen zu, Funkhäuser, Medienangenturen und so. Die großen fetten Werbestudios, die die Kunden vor Ort dasitzen haben, haben das schon lieber immer im Studio. Oder schalten einen halt zu nem bestimmten Termin live drauf - weil Kunde mithören muss.
Hab das geschrieben weil explizit eben Loft und Sprachlabor als Datenbank aufgeführt worden ist.
 

bodalgo

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Hallo zusammen,

ich komme ein bisschen spät zur Party, wollte aber noch ein paar Worte zu bodalgo sagen (das ich seit 11 Jahren betreibe).

bodalgo bietet zwei Arten der Mitgliedschaft: Die kostenlose Basis-Mitgliedschaft enthält ein öffentliches Profil mit bis zu fünf Hörproben und voller Sichtbarkeit in der Datenbank. So kann man auch von Auftraggeber gefunden und gebucht werden, ohne dass irgendeine Zahlung fällig wäre (bodalgo nimmt keine Provisionen). Mit der Premium-Mitgliedschaft (24,90 Euro im Monat, 219,90 Euro im Jahr) kann man sich auf die eingehenden Castings bewerben.

Im Gegensatz zu anderen Portalen (voices.com, voice123.com etc.) nimmt bodalgo keine Amateure auf, sondern verlangt eine professionelle Ausbildung oder vergleichbare Qualifikationen. Weil das natürlich keine exakte Wissenschaft ist, lässt sich die Trennlinie allerdings nicht so ohne weiteres definieren. Sendetechnisch einwandfreie Demos helfen nicht, wenn Ausdruck und Artikulation nicht passen – und umgekehrt (ihr wärt erstaunt, was man alles in zehn Jahren zu hören bekommt – und welche Drohungen einem um die Ohren fliegen, wenn man gewisse Leute ablehnt). Auf der anderen Seite: Ein frischer Absolvent einer Schauspielschule, der vielleicht noch sehr unerfahren daherkommt, aber technisch ordentliche Demos liefert – wer bin ich, dass ich hier sage "Du nicht"?

Nach elf Jahren sind aktuell 7.900 Sprecher aus aller Welt bei bodalgo gelistet (natürlich nicht alle Premium-Mitglied, sonst hätte ich wohl längst einen Privatjet mit Nase Richtung Bahamas geparkt). Verglichen mit anderen Portalen (die 200.000 "Sprecher" anpreisen) ist das extrem wenig.

Was in jedem Fall stimmt: Weil bodalgo keine Amateure aufnimmt, ist die durchschnittliche Qualität der Auditions bei Castings mitunter deutlich höher als bei anderen Seiten. Die Konkurrenz ist deutlich härter. Daher kommt es schon vor, dass manche SprecherIn es mit der Premium-Mitgliedschaft auch wieder sein lässt.

Und zum Thema Dumping: Es waren besonders die alteingesessenen Agenturen, die von Anfang an bodalgo für den Untergang des sprecherischen Abendlandes verantwortlich gemacht haben. Klar ist: Online-Casting hat sich auf die Preise ausgewirkt, schon allein deshalb, weil durch das Entfallen von Agenturprovisionen und externen Studios (fast alle Premium-Mitglieder auf bodalgo haben ein eigenes Studio) die Kosten für den Auftraggeber gesunken sind. Aber: Seit 10 Jahren rate ich den Sprechern weltweit das gleiche Credo: "Bleibt selbstbewusst bei euren Preisen, wenn ihr anbietet." Gleichzeitig erkläre ich gebetsmühlenartig (vor allem unerfahrenen) Auftraggebern, warum ein TV-Spot national nicht für 400 Euro zu haben ist (nur um ein Beispiel zu nennen).

Sprecher, die ihrem Mix aus Tonstudios, eigenen Kontakten und Agenturen eine weitere Auftragsquelle hinzufügen wollen, sollten Online-Casting-Seiten zumindest im Auge behalten. Ein eigenes Studio sehe ich hier allerdings als Grundvoraussetzung, um konkurrenzfähig zu sein.

Wer Fragen hat, erreicht mich quasi immer unter der auf der Webseite angegeben Mail (ich weiß nicht, ob es hier erwünscht/erlaubt ist, Mail-Adressen zu veröffentlichen). Manchmal kann eine Antwort etwas dauern, in der Regel antworte ich aber binnen 24 Stunden.

Lieben Gruß aus München

Armin
bodalgo.com
 

Comewhatmay

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Hallo Armin ( @bodalgo ),

schön, dass du hier bist!

Im Gegensatz zu anderen Portalen (voices.com, voice123.com etc.) nimmt bodalgo keine Amateure auf, sondern verlangt eine professionelle Ausbildung oder vergleichbare Qualifikationen. Weil das natürlich keine exakte Wissenschaft ist, lässt sich die Trennlinie allerdings nicht so ohne weiteres definieren. Sendetechnisch einwandfreie Demos helfen nicht, wenn Ausdruck und Artikulation nicht passen – und umgekehrt (ihr wärt erstaunt, was man alles in zehn Jahren zu hören bekommt – und welche Drohungen einem um die Ohren fliegen, wenn man gewisse Leute ablehnt). Auf der anderen Seite: Ein frischer Absolvent einer Schauspielschule, der vielleicht noch sehr unerfahren daherkommt, aber technisch ordentliche Demos liefert – wer bin ich, dass ich hier sage "Du nicht"?

Dem kann ich nicht zustimmen.

Ich habe neulich erst ein Casting eingestellt, weil ich mir die Preise anschauen wollte, mit denen sich die Kollegen bewerben. Das ist teilweise unter aller Sau. Klar bestimmen Angebot und Nachfrage den Markt. Aber solange es möglich ist, dass "gedumped" wird, wird es auch gemacht. Nicht deine Schuld, aber trotzdem unprofessionell von den Kollegen und ziemlich ärgerlich.

Als Auftraggeber würde ich auch den Sprecher nehmen, der es mir für 10% vom normalen Preis einspricht. Das geht dann wohl über Masse, als über Klasse.

Hast du Ideen, wie das Ganze einzudämmen ist und wie man garantieren kann, dass hinter jedem Casting auch ein Auftraggeber steckt und kein "Spion"?

Was toll wäre:
- Verifizierung für Auftraggeber, damit nicht jeder Dahergelaufene einfach Castings einstellt
- Verlinkung und Hinweis auf gängige Preislisten / Preisgefüge

Und zu den "Profis/Amateuren": An deiner Stelle würde ich auch lieber ein Auge zu drücken, verdienst schließlich Geld damit ;-) .

VG
 
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