Liebe Hörspiel- und Sprecher-FreundInnen,

vielen Dank für eure vielen Beiträge und Anregungen!
Alle bisherigen InteressentInnen sind notiert und ich mache mir dann mal demnächst Gedanken zur Rollenzuordnung.

Gerne möchte ich euch meine Gedanken zu CC0 mitteilen:
CC0 erschien mir bisher eigentlich ganz sinnvoll, denn so bedarf es keiner großen Verwaltung und ist für diejenigen für die das so in Ordnung ist ebenfalls einfach zu akzeptieren.
Abtrittserklärungen und Sprecherverträge klingen nach einer hohen persönlichen Hürde, die für den ein oder anderen vielleicht einfach zu viel und zu abschreckend sind. Dazu ein gewisser Verwaltungsaufwand.
Der Grundgedanke bei mir ist, dass ich gerne das Projekt absichern möchte, nicht, dass wenn ein Hörspiel später fertig ist irgendjemand dann doch zum Zeitpunkt X sagt "Ich will jetzt nicht mehr, dass man mich hört und meine Aufnahmen verwendet werden"... und dann ist das ganze Projekt für den Müll weil man das ja nach Veröffentlichung nicht mehr rausbekommt bzw bei Null anfangen muss.
Ich frage mich eigentlich wie das sonst so allgemein hier gehandhabt wird? Ich bin zwar kein Jurist, sehe aber nach meinem Verständnis ein gewisses Risiko für die Produzenten und Projekte.
PS: Eigentlich ist die Thematik etwas off-topic und bedarf bei weiterer Vertiefung im Grunde ein extra Thema...
:)

Liebe Grüße und bis bald
 

PeBu34

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Ich frage mich eigentlich wie das sonst so allgemein hier gehandhabt wird?
Bisher wurde hier immer CC3.0 verwendet. Inzwischen gibt es aber CC4.0 Dabei achten wir auf Namensnennung, nicht kommerziell und keine Aenderungen. D.h. Wer ein Hoerspiel von uns teilt, darf es nicht kommerziell verwenden und nicht veraendern. - Also Intro oder Credits rausschneiden, Szenen umstellen oder weglassen oder aehnliches, was z.B. gerne auf youtube gemacht wird um illeagel hochgeladene Videos zu verbergen. - Der Punkt Namensnennung erledigt sich meistens schon durch Intro und/oder Credits bzw. das Coverbild.

Hier zeigt das letzte Bild in der Reihe, die Regelung, die meines Wissens fuer unsere Stuecke gilt. Um es zu sehen, musste du ein bisschen scrollen. :)
Was ist CC? – Creative Commons Deutschland

Liebe Gruesse von
Peter :)
 

PeBu34

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PS: Auch mit CC4.0 brauchst du keine Abtrittserklaerungen, Sprechervertraege o.ae.. Allerdings sind unsere Stuecke und Stimmen, meines Wissens, nur mit CC4.0 und den erwaehnten "Attributen" davor geschuetzt auch kommerziell verwendet zu werden. :)
 

Pixi

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Also das kling spannend. Wenn meine Stimme passt, würde ih gern mitmachen.
 

Ani

Nicht mehr die Frau im Schrank :D
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Ich frage mich eigentlich wie das sonst so allgemein hier gehandhabt wird? Ich bin zwar kein Jurist, sehe aber nach meinem Verständnis ein gewisses Risiko für die Produzenten und Projekte.
Ehrlich gesagt, man darf mich gerne korrigieren, wenn meine Einschätzung falsch ist, funktioniert hier relativ viel auf Vertrauensbasis. Die Sprecher vertrauen darauf, dass ihre Aufnahmen den Forumsregeln entsprechend nicht kommerziell eingesetzt werden. Andersrum vertrauen die Projektemacher darauf, dass da kein Sprecher später daher kommt und behauptet, man dürfe seine Aufnahmen (doch) nicht nutzen.
Ich glaube, deswegen wird man vielleicht bei CC0 so hellhörig, denn damit tritt man ja praktisch alle Rechte ab und zack, könnten meine Aufnahmen ohne mein Einverständnis kommerziell genutzt werden. Klar bietet das dem Projektmacher ein gewisses Sicherheitspolster, aber dafür erhöht es auf Sprecherseite irgendwie die Unsicherheit und untergräbt sozusagen das Vertrauensverhältnis, wenn das irgendwie Sinn für dich macht ;)
 
G

Gelöschtes Mitglied 6038

Ich glaube, deswegen wird man vielleicht bei CC0 so hellhörig, denn damit tritt man ja praktisch alle Rechte ab und zack, könnten meine Aufnahmen ohne mein Einverständnis kommerziell genutzt werden.
Meines Wissens ist in DE gar nicht möglich das "Urheberrecht" abzutreten. Man kann die Nutzungsrechte verkaufen bzw. freigeben aber der Urheber bleibt auch mit Abtreten der Nutzungsrechte immer noch der Urheber. Wobei es hier auch nicht so einfach ist, schließlich spricht ein Sprecher in der Regel Texte für anderer ein... Als professioneller Sprecher verkauft man die Verwertungsrechte an seiner Stimme zur Nutzung für einen Zweck bzw. „Vertriebsweg“ und bedient sich dabei der Texte die vorgegeben werden.
In USA ist das abtreten der Urheberrechte möglich wenn ich richtig informiert bin. Da die CC0 explizit davon ausgeht das es kein Urheberrechtsschutz gibt ist das eigentlich für DE falsch. Viel mehr müsste von einem "Nutzungsrecht-Schutz" die Rede sein... dann wäre das auch in DE so anwendbar.
Da müsste man im Zweifel aber einen Anwalt fragen der sich damit wirklich auskennt.
 

Lupin Wolf

Klaus S. - The Evil Master of Deasaster
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Da hat Eric schon recht. Die CC0 wurde neben der alten "Public Domain Mark" bei Creative Commens extra für Länder eingeführt, wo Public Domain generell so nicht möglich ist. Das Urheberrecht in Deutschland (hier gilt die PD Mark deswegen ja ebenfalls nicht) läßt sich damit aber auch nicht aushebeln, wohl aber die Nutzungsfreigabe udndie Art wie entsprechend Material verändert werden darf. Urheber und Quelle mit angeben und man fährt da auf der Sicheren Seite, soweit ich weiß.
 

Silas Degen

Mitglied
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Generell hat die CC0 Lizenz den Vorteil, dass sie für dich als Produzenten sehr einfach ist, da es sich um einen Pauschalvertrag handelt. Genau darin liegt allerdings für viele SprecherInnen das Problem: Denn mit ihr muss die Person zustimmen, dass ihr Werk (also die Aufnahme) von jeder beliebigen Person für jedes beliebige Projekt genutzt werden kann, egal zu welcher Zeit und egal, ob es sich um ein kommerzielles Projekt handelt.

Deshalb rate ich dir dringend dazu, dir eine eigene Vertragsvorlage zu erstellen. Dafür musst du dann eine Stunde aufwänden, hast aber dafür bei den kommenden Projekte immer eine verlässliche Vertragsgrundbasis. Und du läufst keine Gefahr, dass die besseren und professionelleren SprecherInnen im Hoertalk deine Projekte wegen der Lizenz ablehnen.
Abschrecken lässt sich davon niemand, sofern du deine Beweggründe (Sicherheit bei der Verwendung der Aufnahmen) erklärst und alle Klauseln des Vertrages deutlich zu erkennen gibst und ggf. deinen SprecherInnen erklärst.

Eine gute Vorlage findest du unter dem folgenden Link:
http://www.studiofunk.de/agb_sprecher.pdf
Diese müsstest du von den Satzungen dann nur auf dein Projekt und deine Ansprüche abwandeln, das ist nicht weiter schwierig.
Solltest du im Einzelfall dennoch Fragen haben, kannst du dich gerne bei mir melden.

Sobald du dann einen eigenen Sprechervertrag nutzt, bin ich auch gerne in einem deiner Hörspiele dabei!
 
Liebe Hörspiel- und Sprecher-FreundInnen,
wir schließen nun die Suche :)
Ich werde nun alle ausgewählten SprecherInnen persönlich anschreiben.
Liebe Grüße und allen herzlichen Dank für das rege Interesse
 
Leider fehlen noch ein paar Rückmeldungen ausgewählter Sprecher.
Ich hoffe noch etwas von ihnen zu hören, ansonsten müssen diese Rollen wohl leider neu vergeben werden.
Liebe Grüße
 

Ani

Nicht mehr die Frau im Schrank :D
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Aber Ani, er hat sie doch angeschrieben :)
Das hab ich mir gedacht, aber den Hinweis auf die fehlenden Takes hat er ja hier jetzt gepostet. Ich wollte nur die Befürchtung äußern, dass es hier ohne Tags vielleicht übersehen wird ;)
 
Ich möchte ja niemanden öffentlich an den Pranger stellen, daher lasse ich die Namen lieber weg :)
Ich habe daher die Personen direkt angeschrieben.
Ich habe ja Verständnis dafür, dass auch mal der Terminplan voll ist und man leider seine Zeit nicht so nutzen kann wie man es sich wünscht.
Mal schauen was kommt. Notfalls müssen wir die Rollen leider neu vergeben bzw. ausschreiben.
 
Da mein Bauchgefühl mittlerweile sagt, dass es keine zeitnahme Rückmeldung gibt
würde ich gerne wieder zwei männliche Sprecherrollen ausschreiben.
Also meldet euch gerne falls nochjemand Interesse hat.
Liebe Grüße
 

Fiolito

Der, der sich gerne verstellt
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Ich würde meine Hand noch mal heben, da meine Stimme in der ersten Rolle ziemlich verstellt ist, könnte ich mit normaler Stimme sprechen.
 
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