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Themenstarter/in
Hallo liebe(r) Cutter(innen),
mich würde mal interessieren, ob es für den Dialogschnitt eine gewisse Guideline gibt, der man folgen könnte? Wenn ich anfange zu basteln, fühlt es sich für mich eben noch sehr nach "herumprobieren" an, d.h. es gibt diverse Punkte die ich zwar abarbeiten würde, ohne aber wirklich eine Sicherheit zu verspüren: "Jo, das hat jetzt Hand und Fuß"
Mein bisheriges Vorgehen für den Dialogschnitt wäre:
1. Einladen aller Aufnahmen in den jeweiligen Sequenzer. (Ich benutze Samplitude ProX3 Suite, aber ich glaube mit Spuren zu arbeiten ist in jedem Sequenzerprogramm Standard). Pro Sprecher jeweils eine Spur.
2. Die Aufnahmen jedes einzelnen Sprechers beurteilen, anhand folgender Punkte:
- Sauberkeit der Aufnahme (Ploppser, Schmatzer, ungewollte Atemgeräusche)
- Hintergrundrauschen
- Lautstärke der Aufnahme (In welchem dB-Bereich liegt die Aufnahme?)
- Klang der Aufnahme
3. Abarbeiten der unter 2. genannten Punkte
- Trennen, Schneiden und Zurechtstutzen der jeweiligen unsauberen Aufnahmen, um unerwünschte Nebengeräusche zu entfernen.
- Entfernen des Hintergrundrauschens via Noise Sample und De-Noiser.
- Einjustieren der Lautstärke der jeweiligen Aufnahmen bei z.B. -3 dB. Hierzu benutze ich wahlweise einen Komressor, den Lautstärke-Zieh-Marker eines Samples oder den Lautstärkeregler einer ganzen Spur.
- Benutzen eines EQs um den Klang der einzelnen Aufnahmen aller Sprecher aneinander anzunähern. Klingt eine Aufnahme A im Vergleich zu Aufnahme B dumpf, hebe ich den hohen Frequenzbereich (A) etwas an, oder senke den hohen Frequenzbereich in der anderen Aufnahme (B) etwas ab.
Gerade in Bezug auf die Lautstärkenanpassung bin ich mir extrem unsicher. Welcher Weg hat welche Vor- und Nachteile? Ich habe -3 dB einfach mal als Beispiel herangezogen (schwach genug um nicht zu übersteuern, aber stark genug um klar deutlich hörbar zu sein). In Hinblick auf den späteren Mixingprozess und die Aufsummierung aller Audiosignale im Master- oder Summenkanal (Verstärkung/Abschwächung) frage ich mich aber, ob solch ein Vorgehen überhaupt Sinn macht? Bzw. wie groß sollte der dB-Puffer (für die späteren Soundeffekte, Sounds, Atmos und Musik) sein, um am Ende nichts zu übersteuern?
Vielleicht mag mir der(die) eine oder andere ja Feedback zu den obigen Punkten geben?
Ich würd mich freuen.
mich würde mal interessieren, ob es für den Dialogschnitt eine gewisse Guideline gibt, der man folgen könnte? Wenn ich anfange zu basteln, fühlt es sich für mich eben noch sehr nach "herumprobieren" an, d.h. es gibt diverse Punkte die ich zwar abarbeiten würde, ohne aber wirklich eine Sicherheit zu verspüren: "Jo, das hat jetzt Hand und Fuß"
Mein bisheriges Vorgehen für den Dialogschnitt wäre:
1. Einladen aller Aufnahmen in den jeweiligen Sequenzer. (Ich benutze Samplitude ProX3 Suite, aber ich glaube mit Spuren zu arbeiten ist in jedem Sequenzerprogramm Standard). Pro Sprecher jeweils eine Spur.
2. Die Aufnahmen jedes einzelnen Sprechers beurteilen, anhand folgender Punkte:
- Sauberkeit der Aufnahme (Ploppser, Schmatzer, ungewollte Atemgeräusche)
- Hintergrundrauschen
- Lautstärke der Aufnahme (In welchem dB-Bereich liegt die Aufnahme?)
- Klang der Aufnahme
3. Abarbeiten der unter 2. genannten Punkte
- Trennen, Schneiden und Zurechtstutzen der jeweiligen unsauberen Aufnahmen, um unerwünschte Nebengeräusche zu entfernen.
- Entfernen des Hintergrundrauschens via Noise Sample und De-Noiser.
- Einjustieren der Lautstärke der jeweiligen Aufnahmen bei z.B. -3 dB. Hierzu benutze ich wahlweise einen Komressor, den Lautstärke-Zieh-Marker eines Samples oder den Lautstärkeregler einer ganzen Spur.
- Benutzen eines EQs um den Klang der einzelnen Aufnahmen aller Sprecher aneinander anzunähern. Klingt eine Aufnahme A im Vergleich zu Aufnahme B dumpf, hebe ich den hohen Frequenzbereich (A) etwas an, oder senke den hohen Frequenzbereich in der anderen Aufnahme (B) etwas ab.
Gerade in Bezug auf die Lautstärkenanpassung bin ich mir extrem unsicher. Welcher Weg hat welche Vor- und Nachteile? Ich habe -3 dB einfach mal als Beispiel herangezogen (schwach genug um nicht zu übersteuern, aber stark genug um klar deutlich hörbar zu sein). In Hinblick auf den späteren Mixingprozess und die Aufsummierung aller Audiosignale im Master- oder Summenkanal (Verstärkung/Abschwächung) frage ich mich aber, ob solch ein Vorgehen überhaupt Sinn macht? Bzw. wie groß sollte der dB-Puffer (für die späteren Soundeffekte, Sounds, Atmos und Musik) sein, um am Ende nichts zu übersteuern?
Vielleicht mag mir der(die) eine oder andere ja Feedback zu den obigen Punkten geben?
Ich würd mich freuen.