MisterCookie1234

Adventskeks
9117




❄ Youtube - Synchronisiert von @Luna Tick

Dropbox
14. Dezember - Lebkuchen Zeit.mp3

Text
“Das ist noch viel zu früh”, sagte seine Mutter, als Tom zu September Lebkuchen einkaufen wollte. “Herrje”, rief eine alte Frau neben Ihnen, als sie im Supermarkt vor den frisch gefüllten Regalen standen. “Lebkuchen zu Herbstbeginn? Das wird doch auch jedes Jahr früher”, seufzte sie.. “Was ein Unsinn”. Sie dachte in die Zeit zurück, in der sie ein Kind war und das Naschzeug nicht bereits im September in den Läden lag. Jetzt im Dezember jedoch, war dies anders. Lebkuchen gehörte genauso auf den kleinen Weihnachtsteller, wie Spekulatius und der ganze andere Kram. Die Tage waren dunkel und die Sonne versteckte sich hinter dem kleinen Berg, der ganz in der nähe der Stadt war. Nun stand Tom wieder vor dem frisch gefüllten Regal und griff nach den Lebkuchen doch… zu seinem Verwundern waren dort keine. Weihnachten ohne Lebkuchen? Wo waren die Lebkuchen hin?


“Mamaaa”, rief er durch den ganzen Supermarkt, obwohl seine Mutter direkt neben ihm stand. “Was denn?”, fragte sie leicht genervt. “Der Lebkuchen ist verschwunden!”, sagte Tom leicht traurig und schaute in das leere Regal. Dabei waren doch alle Regale frisch aufgefüllt worden. Doch im Lebkuchen Regal war seltsamerweise kein einziger Lebkuchen. Traurig verließ Tom mit seiner Mutter den Supermarkt und ging nach Hause. “Was ein Scheiß”, sagte er, als er sich enttäuscht an den Küchentisch setzte. Seine Mutter versuchte ihn zu beruhigen und ihm gut zuzusprechen. “Vermutlich haben sie die Lebkuchen vergessen”, sagte sie und lächelte dabei leicht. Erklären konnte Sie sich die fehlenden Lebkuchen allerdings auch nicht. Sie schaute zu Tom und auf den leeren Tisch. Weihnachten ohne Lebkuchen war doch irgendwie kein richtiges Weihnachten, dachte auch sie. Sie beschloss in dem Nachbardorf nachzuschauen und fuhr mit ihrem Wagen dort hin. Doch auch dort - Alle Lebkuchen waren vergriffen. “Das gibt es doch gar nicht”, dachte Sie und setzte sich vor auf die Treppe, die zu dem Eingang ihres Hauses führte. Tom blickte derweil aus dem Fenster und erblickte ein kleines Kind, welches Lebkuchen aß. “So unfair..”, seufzte er und verließ das Haus um zu fragen, woher er diesen hatten. Das Kind antwortete leicht verunsichert, dass er diesen von seiner Oma bekommen habe, die nicht weit entfernt wohnte. Tom könnte es ja auch einmal bei ihr versuchen, lachte das Kind und hüpfte davon. Tom wusste nicht was er machen sollte. Er konnte doch nicht einfach bei der Oma klopfen und fragen, ob sie ihm ein wenig Lebkuchen abgeben würde. Nein, das konnte er nicht. Oder doch? Bald schon gab es Abendessen und noch immer hatte er keinen Lebkuchen zu Hause. Da beschloss er, es zu Versuchen. Er zog sich warm an und ging zu besagtem Haus. Zaghaft klopfte er an der Tür und eine alte Dame öffnete Sie. “Ohh, du siehst ja niedlich aus”, sagte sie entzückt und kniff ihm in seine Wange. Vermutlich spielte sie dabei auf seine Lebkuchen Mütze an. “Ich bin 16”, antwortete Tom daraufhin. Doch der alten Dame war dies sichtlich egal. Sie kniff ihm auch noch in die andere Wange und ehe Tom sich versah, drehte sie sich um, holte einen Lebkuchen aus ihrer Küche und gab ihn Tom. “Hier, der passt zu deiner Mütze”, kicherte sie, “Doch nun erzähl, jungchen, wieso du hier bist.”.
“I-Ich”, stammelte Tom.. Bedrückt schaute er auf den Boden. “Im Supermarkt gab es keinen Lebkuchen mehr und ein kleines Mädchen hat mir gesagt, ich könnte ja mal versuchen sie zu fragen, ob sie ein wenig über hätten.” Die alte Dame lächelte und nickte. “Natürlich Natürlich!”, versicherte Sie ihm und ging wieder in die Küche um mit einem großen Korb voller Lebkuchen zurückzukehren. Sie gab ihm den Korb, lächelte und verabschiedete sich von ihm. Tom war über glücklich und lief schnell nach Hause, wo er genüsslich den Lebkuchen zusammen mit seiner Mutter vertilgte.
 
Oben