• Blut-Tetralogie   Dark Space

Volker

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Hallo liebe Hörspiel Freunde,
ich möchte gerne einen Vorschlag für eine neue Untergruppe machen, welche vielleicht von Vorteil wäre.

Wir haben leider sehr wenige Cutter und die wir haben sind in viele Projekte eingebunden.

Um als Autor die Cutter zu unterstützen und Ihnen Arbeit abzunehmen habe ich mir überlegt, ob eine neue Untergruppe vielleicht sinnvoll wäre.

Ich versuche mal es zu erklären: :) Reißt mir bitte nicht gleich den Kopf ab. :)

So viele unterschiedliche Arbeitsweisen und Herangehensweisen es für ein Projekt gibt, so viele unterschiedliche Programme gibt es mit denen Cutter arbeiten.

Ich schlage vor einen Unterorder zu erstellen, wo jedem Programm ein Thema zugeordnet werden kann, indem Autoren, Cutter und Helfer ihre Fragen stellen können. Zum Beispiel könnte es ein Thema zu Audiocity, CuBase, Pro Tools und andere Programme geben mit denen gearbeitet wird.

Was sagt Ihr dazu ?

Viele Grüße,

Volker
 

nefliete

MeinOhrenkino
Ich verstehe nicht ganz worauf diese Untergruppe abzielt. Wer profetiert von dieser Gruppe? Corlanus arbeitet ja mit anderen Usern an einer Tutorial-Sammlung rund um Recording, Technik und Anwendung. Darunter könnte ja auch ein "Cutter-Teil" eingerichtet werden.

Was konkret meinst du denn für Themen die mit der Software verknüpft werden sollen? Das Prinzip ist ja bei vielen Programmen identisch, nur die Knöppe sind woanders. :)
 
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Marco

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Ich glaube nicht, dass Dir aufgrund des Vorschlages einer den Kopf abreißt ;).

Wenn ich Dich richtig verstanden habe, möchtest Du ein Unterforum haben, welches dann noch einmal in weitere Threads zu den einzelnen Programmen unterteilt wird. Des Weiteren versprichst Du Dir einen entsprechenden Austausch in diesen Threads.
Wie genau stellst Du Dir Pflege des Forums vor? Wer soll welche Menschen dort bedienen?
 

Dennis Künstner

Administrator
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Aber wer einzelne Fragen zu einer Software hat kann ja einfach in diesem Forum ein Thema aufmachen, dazu ist es ja da:
http://www.hoer-talk.de/forums/audioproduktion.37/

Ansonsten haben wir ja nicht so viele einzelne Software Fragen, als das es sich glaube ich lohnen würde das nach verschiedenen Programmen zu trennen oder?
 
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Lupin Wolf

Klaus S. - The Evil Master of Deasaster
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Aber wer einzelne Fragen zu einer Software hat kann ja einfach in diesem Forum ein Thema aufmachen, dazu ist es ja da:
http://www.hoer-talk.de/forums/audioproduktion.37/

Parallel dazu noch http://www.hoer-talk.de/forums/technik-studio.20/ - wo ebenfalls einige Fragen zur Software gestellt werden neben den Fragen zu Aufnahme-Hardware.

Dann müssten wir noch die Programmart Kategegorisieren: Audio Editoren, DAW, DMW und den ultimativen Mix aus allem, dazu noch die Betriebssystem Unterteilung von Rechner/Laptop bis Mobile Systeme und ncioht zu vergessen das ganze noch einmal für Filter, ebenfalls nochmal unterteilt in Betriebssystem gängige Filterstandards plus Programmeigene Baukastenfilter-Standards die eben nur in diesen Programmen funktionieren inkl. der API dazu und am besten noch für diverse Programmiersprachen um Filter selber zusammen programmieren zu können, wenn diverse Filter und Programmfilter Baukästen nicht existieren - das ergibt eine enorm tiefe Verschachtelung, in der man sich am Ende noch verliert.

Aber zu jedem Programm und Filterhersteller findet sich auch ein Audioforum, Blog und Manuals in vielfacher Art.
Für einige Programme gibt es hier im Forum auch Sammelthreads zu so etwas. Ich kann verstehen das das alles in der Flut des Informationsumfangs selbst über die SuFu ein wenig untergeht oder schwer zu finden ist.
 

schaldek

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Och Menno!
Und ich dachte bei der Überschrift es ginge darum,
dass die Cutter des Forums bei der Arbeit an ihren Hörspielen entlastet werden sollen. (z.B. durch Abnahme von Dialogschnitt, Soundsuche und Co...)
Kopfkino doof...:(
 

Heavy

Sprecher und Cutter
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Och Menno!
Und ich dachte bei der Überschrift es ginge darum,
dass die Cutter des Forums bei der Arbeit an ihren Hörspielen entlastet werden sollen. (z.B. durch Abnahme von Dialogschnitt, Soundsuche und Co...)
Kopfkino doof...:(

Oh..... willst du entlastet werden Schaldek :D
 

Lupin Wolf

Klaus S. - The Evil Master of Deasaster
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Schmeißt doch einfach die Gewichte ab, das sollte Entlastung genug sein :D:D:D
 

Nero

Anne
Ich hatte damals mal angeboten Dialogschnitt zu machen, weil es mir (auch wenns irgendwie stupide war) total Spaß gemacht hat. Und einige andere hatten sich auch gemeldet. Das Problem ist nachwievor die Kompatibilität der Software. Der eine benutzt dies, der andere das Programm. Manchmal ist eine Software untereinander schon nicht kompatibel, weil es ne ältere/neuere Version ist. Zudem kommt die Frage auf, wie man solche großen Datenmengen verschiebt (man kann nicht immer externe Festplatten verschicken).

Solange man das nicht lösen kann (weiß zumindest nicht wie), weiß ich auch nicht, wie man die Cutter entlasten kann.
 

Volker

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Naja, die Cutter können schon unterstützt werden, wenn es für jedes Programm in diesem erdachten Unterforum ein Thema gibt, wo Tricks, Kniffe, Handhabung usw. sich langsam füllen. Zum Beispiel spare ich gerade auf die Software Pro Tools um dem Cutter arbeiten abzunehmen. Ich finde so ein Unterforum mit Anleitungen nach Programmen unterteilt hätte Potenzial. Und man muss nicht Suchen um Tipps zu bekommen. Es würde sich langsam und stetig füllen und vieles vereinfachen. So kann ein jeder kleine Teile von anderen auch übernehmen. Wir sollten das nicht so einfach abhaken denke ich.
 

Lupin Wolf

Klaus S. - The Evil Master of Deasaster
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@Nero:
Unterschiedliche Programme für Einzelaufgaben zu nutzen geht schon. Nur die Arbeits-Methode für den Austausch muss klar sein.
Als Einzelspur Exporte in WAV oder FLAC pro Szene (manche Programme bieten sowas sogar zusätzlich an als einen Exportschritt. Audio Evolution, Audacity, Ardour ab Version 3.x und Reaper zum Bleistift. Ansonsten jede Spur einzeln per Hand als WAV/FLAC speichern). Läßt sich nahezu überall wieder importieren und ist Verlustfrei. Im schlimsten Fall muß man die so importierte Spur ein wenig passend schieben (älteren Versionen von Audacity zB. schneiden gern leere Anfänge weg (die aktuellen Versionen haben die Macke nicht mehr, bzw. ist einstellbar mitlerweile) - was sich über ein Mini Anfangssignal (Beep) vor jedem Track kompensieren läßt (Extraarbeit, die man auch wieder weg schnippeln kann)), aber das ist zu verschmerzen bei jedem Multitrack Audio Editor oder DAW, die diese spezielle Macke hat.
Ein anderer Kniff wären Multichannel-Dateien (WAV kann bis 32 Monospuren aufnehmen, oder 16 Stereo. Flac 16 Mono/Stereo gemischt). Nur kann das wieder nicht jedes Programm handeln (Audacity kann das übrigens). Dann werden sie entweder als typische Surround Datei eingeladen, was den Klang bei den anderne Spuren verfälscht plus Boxenausgang - das was bei dem Effektschnitt erst fest gelegt wird, oder alles was über Stereo hinaus geht ist beim Import für einfache Schnittprogrammen nicht vorhanden oder ansprechbar - oder das Worstcase Szenario: eine solche Datei gar nicht erst einladbar oder wird als Stereo Mixdown importiert. - Deswegen bevorzuge ich lieber die Multitrack Datei Exporte bei sowas.
Verschicke das über Cloudspeicher, oder per Snail-Mail als USB Stick und SD Karte (so billig wie das Speicherzeugs aktuell ist geht das mit einigen GB) - die Files natürlich auch schön als RAR oder ZIP komprimiert um Platz/Datenvolumen bei Up/download zu sparen.

Ist etwas umständlich, aber einen besserer Alternative gibt es kaum - außer mit wirklich teuren Projekt Konvertierungssoftware, die aber auch nicht mit jedem Programm kann - und wenn Endfilter fehlen, gibts damit auch Probleme (wichtig vor allem wenn Atmo und Effektschnitte anfangen und ausgetauscht werden sollen - mit unterschiedlicher Software).

Das ist eigentlich schon alles.
 
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Corlanus

Cutter - zur Zeit in Auszeit
@Volker
Ich sehe zwar den Nutzen, den Du Dir davon versprichst, bin aber ebenfalls der Meinung, dass die Umsetzung in der vorgeschlagenen Form wenig Sinn macht. Den interessierten Cuttern mehr Hilfestellung zu geben, ist definitiv eine Notwendigkeit. Aber das auf die einzelnen Programme aufzusplitten ist ein ineffektiver Ansatz. Positiv ist natürlich, das jeder User ein für "seine" Software passendes Unterforum hätte. Die möglichen Vorgehensweisen beim cutten sind allerdings grundsätzlich softwareunabhängig. Nur der individuelle Workflow ist letzten Endes softwarebezogen. Wenn man Deinen Gedanken jetzt spitzfindig zu Ende denkt, müsste man als Resultat ein und die selbe Vorgehensweise für jede Software in einem eigenen Tutorial beschreiben (ein Dialogschnitt-Tutorial für Logic, ein Dialogschnitt-Tutorial für Ableton, ein Dialogschnitt-Tutorial für Samplitude, usw ...). Was wird dabei herauskommen? Zwei Dutzend neue Unterforen, nur allein für die Schnitt-Programme. Einige dieser Unterforen werden sich sicherlich in brauchbarer Menge mit Tutorials füllen. Einige werden aber auch leer bleiben. Und sind damit unnütz. Hinzu kommt noch, dass z.B. ein Reaper-User mit einem auf Samplitude spezialisierten Tutorial möglicherweise garnichts anfangen kann. Die Bedienungs-Konzepte dieser Programme sind sehr verschieden. Und das sind nur zwei von vielen. Logic, Cubase, Ableton Live, FL-Studio, Studio One, ProTools, Samplitude, Bitwig Studio, Tracktion, Reaper, Adobe Audition, Audacity, Sonar, Magix Musik Maker, Ardour, MuLab, Renoise, Nuendo, Sequel, Podium, Rosengarden, Garage Band, Vegas. Die fallen mir so aus dem Stehgreif als hörspieltauglich ein. Aber genug gejammert und schlecht gemacht.;)

Werden wir mal konstruktiv. Was haben wir denn bereits an Cutter-fördernden Unterforen?
- Audioproduktion (Themenübergreifendes, zum Cutten, komponieren und bearbeiten von Audio-Daten aller Art)
- Software zur Audiobearbeitung (softwarespezifische Fragen, Empfehlungen, Tipps, Workflows)
- Tutorials / Anleitungen (Leitfäden zu den unterschiedlichen Stationen des cuttens)
- Soundeffekte (Fragen, Quellen, Empfehlungen zum Thema Geräusche und geräuschemachen)
- Soundarchiv (Soundeffekte aus eigener Produktion)

Das ist doch schon ganz brauchbar. Da lässt sich alles unterbringen, was irgendwie entfernt mit dem cutten zu tun hat. Aber ganz unrecht hast Du nicht, Volker. Da geht noch was! Wer als Neuling in das Thema Hörspielproduktion einsteigen möchte, hat immer noch einen steinigen Weg vor sich. Wo fängt man am besten an? Was braucht man dafür? - Aktuell? Den Mut viele Fragen zu stellen. Zeit, um auf die Antworten zu warten. Durchhaltevermögen, um sich durch die zahlreichen Vorschläge zu arbeiten. Gute Nerven, wenn man feststellt, dass man ohne konkrete Hilfestellung nicht weiter kommt. Ausserhalb unseres Forums sieht es auch nicht besser aus. Wirklich brauchbare Leitfäden zur Hörspielproduktion gibt es auf dem Markt praktisch keine. Das Wissen darum ist hier durchaus vorhanden. Aber es muss auch bereit gestellt werden. Idealerweise mit vielen Beispielen und möglichst softwareunabhängig. Marco, ich und Lupin Wolf haben schon mal damit angefangen. Aber wir sind nur zu dritt. Da geht die Arbeit neben all den anderen Dingen nur langsam voran. Etwas Mithilfe wäre nicht schlecht. Wir brauchen mehr Tutorials. In Wort und Bild und mit vielen nachvollziehbaren Beispielen (gesprochene Tutorials sind zu schwer nachvollziehbar). Das würde uns echt weiter bringen. Und auch jeden interessierten Cut-Einsteiger. Zugegeben - ein gutes, softwareunabhängiges Tutorial zu schreiben ist nicht leicht, aber auch kein unlösbares Problem. Ich stehe da gerne hilfreich zur Verfügung.

Ein Hörspiel zu schneiden kann eine angsteinflössende Aufgabe sein. Aber mit guter Organisation, dem Wissen über die notwendigen Schritte und den dafür notwendigen Arbeitsaufwand verliert die Aufgabe ihren Schrecken. Wenn es einfach wird, das Cutten zu lernen, werden es auch mehr versuchen. Sie werden lernen können wie es geht, aber auch lernen müssen, was da auf sie zu kommt. Der/die ein oder andere wird vielleicht Gefallen daran finden. Dann haben wir wieder eine/n Cutter/in mehr. Das wird Zeit brauchen, ist aber langfristig ein lohnendes Ziel. Eine kurzfristige Lösung gibt es für uns da meiner Meinung nach nicht.
 
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Lupin Wolf

Klaus S. - The Evil Master of Deasaster
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@Volker
Deine Antwort hat sich jetzt mit meiner an Nee überschnitten. Also:

Zum Beispiel spare ich gerade auf die Software Pro Tools um dem Cutter arbeiten abzunehmen.

Braucht es sicher nicht zwingend. Siehe meinen Post davor, dann verstehst du was ich meine. Wenn die Projekt-Cutter Aufgaben dazu noch aufgeteilt werden: Dialog, Atmodesign, Effektschnitt, Mastering usw. usf. kann auf die Weise jeder mit seiner Software arbeiten ohne sich extra einen neue zulegen zu müssen.

Ein Hörspiel zu schneiden kann eine angsteinflössende Aufgabe sein. Aber mit guter Organisation, dem Wissen über die notwendigen Schritte und den dafür notwendigen Arbeitsaufwand verliert die Aufgabe ihren Schrecken.

Dem kann ich nur zustimmen.

Und da es hier schon erwähnt wurde, ohne zuviel ungelegte Eier vorher schon aufzuschlagen: die Leitfäden aus Corlanus Gruppe werden sich auch diesen Cutter (Planungs & Teamwork) Themen annehmen. Dauert aber noch etwas, denn wie Corlanus schon schrieb, haben wir auch unsere Privatleben und Verpflichtungen.

Bei Fragen, einfach Fragen. Ich kann da ebenfalls ein paar Dinge beisteuern.
 

Marco

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Marco, ich und Lupin Wolf haben schon mal damit angefangen. Aber wir sind nur zu dritt. Da geht die Arbeit neben all den anderen Dingen nur langsam voran. Etwas Mithilfe wäre nicht schlecht. Wir brauchen mehr Tutorials. In Wort und Bild und mit vielen nachvollziehbaren Beispielen (gesprochene Tutorials sind zu schwer nachvollziehbar). Das würde uns echt weiter bringen. Und auch jeden interessierten Cut-Einsteiger. Zugegeben - ein gutes, softwareunabhängiges Tutorial zu schreiben ist nicht leicht, aber auch kein unlösbares Problem. Ich stehe da gerne hilfreich zur Verfügung.
Wie Corlanus schrieb, sind wir mit einem Leitfaden bezüglich des Schneidens von Hörspielen in Arbeit. Der Leitfaden wird aufgeteilt in zwei Bereiche: Anfänger und Fortgeschrittene. Da die praktischen Beispiele anhand einer Software festgemacht werden muss, haben wir uns für Audacity im Anfängerbereich entschieden, jedoch sollten sich in diesem Bereich alle erklärten Funktionen auch leicht auf andere Audioschnittprogramme übertragen lassen.
Hinzu kommen kurze Videotutorials und Audiodateien, die als zusätzliche Informationsmedien zum schriftlichen Anteil des Leitfadens heruntergeladen werden können. Sie sind dann speziell auf den Leitfaden abgestimmt.

Mit dem Leitfaden soll derjenige, der schon mit dem Gedanken spielt ein Hörspiel /Hörbuch zu schneiden, einen Überblick bekommen was ihn erwartet und welche Arbeit auf ihn zukommt. Aber der Leitfaden soll auch gleichzeitig jeden motivieren Hörspiele zu schneiden, jedoch ohne Frust.
Letztendlich sind m.E. nach, was die Arbeitsweise beim Schnitt und die Funktionen der Software betrifft alle ziemlich gleich. Ein Halleffekt ist ein Halleffekt, ob nun bei Audacity, Reaper oder Traktion oder, oder. Wie Effekte in seiner eigenen Softwaren angewendet werden, muss jeder selber herausfinden, aber auch da sind die Programme sehr ähnlich.
Ihr versteht was ich meine? Es gibt meiner Meinung nach gar nicht so große Unterschiede, nur die Kompatibilität untereinander ist ein Problem.
 

Heavy

Sprecher und Cutter
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Ich glaube Volker du meinst die Aufteilung wie im tonstudio forum... da hat JEDES Programm seine eigene Gruppe
 

Volker

Mitglied
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Ich dachte an eine Aufteilung für die von uns genutzten Programme mit Fragen, Antworten, Tipps und Tricks zu den Programmen, wo man gezielt auf Probleme und Bedienung eingehen kann.

Was die anderen Aussagen betrifft: Meint ihr so eine Art "Kette bilden" ? Der eine macht Dialog Cut, der nächste ein Panning, wieder ein anderer fügt Sounds hinzu und noch ein anderer bearbeitet die Sounds bis am Ende ein Feinschliff und ein fertiges Hörspiel geboren wird ? Eine interessante Idee, aber dann ist die Kette auch nur so stark wie ihr schwächstes Glied, oder ?
 

nefliete

MeinOhrenkino
Hm... da fallen mir sofort die nächsten Probleme ein. Datentransfer (könnte ein Problem sein, muss aber nicht), Kompatibilität, Zeitmangement, Niveauunterschiede (mir fiel jetzt kein besseres Wort ein, bitte um Nachsicht), allgemeine Abstimmung...
Ich denke die Einteilung müsste gröber sein. Jemand macht den Cut & erstes Editing (Sounds einbinden gehört für mich irgendwie schon dazu, das müsste kein anderer übernehmen) ein anderer zB das Mastering.
 

Lupin Wolf

Klaus S. - The Evil Master of Deasaster
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@Volker
Jetzt muss ich leider ausführlicher Ausholen, was auch etwas das eigentliche Threadthema sprengt und ich einiges nur grob anreiße. Das ist keine neue Idee, Volker. Tatsächlich ist es auch in professionellem Bereich in der Praxis so, das solche Aufgaben auf die Art verteilt werden und das alles nicht immer nur einer macht. Der Begriff "Cutter" ist eher nur die Bezeichnung, wie sie im Hoertalk genutzt wird und damit eher die "Milchgebende Wollmichsau" oder den "Allrounder alles gleichzeitig machenden Schnitter" bezeichnet. Dialogschnitt, Atmodesign, Effektschnitt und Mastering sind in etwa die vier Hauptschritte, die eher beim Schneiden zu finden sind. Sicher, es gibt auch Tonstudios die alles machen - deren Hauptaugenmerk liegt aber meist in erster Linie bei der Musikproduktion statt Hörspiel und das ist beiweitem nicht so aufwendig wie bei Hörspiel und Film (gerade Atmo und Verortung, beim Film zusätztlich noch die genauigkeit zum ablaufenden Bild - also ähnlich dem was Synchronsprecher leisten müssen - das sparrt man sich wieder beim Hörspiel).

Und das mit dem schwächstem Glied kannst du darauf also so nicht anwenden. Atmodesign ist Aufwendiger als Dialogcut, Effektschnitt ist ebenfalls Fummelarbeit. Woran macht man so eine Klassifizierung fest? Hier im Forum kommt noch das dezentrale dazu und eben das jeder eine andere Software verwendet - da also keine Einheitlichen Standards da sind, das macht es sowieso aufwendiger. Das gleiche auch beim Einsprechen: jeder verwendet was anders und beim Dialogcut müssen auch noch die Sprachspuren aneinander individuell angeglichen werden (Entrauschen, Lautstärke und einheitlicher Klang), bevor da wieder der Effektschnitt (Raumeindrücke, Effekte und Verortung) drüber laufen kann. Das entfällt bei Studios nahezu völlig weil hier alles aus einem "Kabinen und Mixer" Guss kommt, im Vorfeld schon Compressor und Limiter dafür eingepegelt wurden und man mit den RAW Dialogen gleich ohne die Vorarbeiten arbeiten kann - auch wenn gerne verglichen wird, das ist der wesentliche Unterschied zum regulärem X'en und warum wir im Hoertalk so hohe Aufnahemstandards haben, damit wenigstens der trockene Raumeindruck für solche Aufnamen gegeben ist, über den man alles mögliche an Effekten schieben kann - und es generell länger dauert bei diesen Hoerspielproduktionen :)

Bleibt als schwächstes Glied in dieser Runde nur der, der wegen seines Privatlebens am wenigsten Zeit hat und wie die Mehrspursoftware arbeitet. Zum besseren Verständnis: Audacity zum Bleistift als Mehrspur Editor rechnet die Effekte dierekt drauf, ein nachträgliches verändern oder willkürliches Experimentieren mit jeder Effektkette ist so nicht möglich. Selbst die Schrittweise Erase Funktion killt alles was nach dem Entfernten Zwischenschritt passiert ist. Eine DAW und DMW dagegen verwenet alles live und verändert nichts an den Originalen, da kann man willkürlich schalten und walten wie bei HArdware-Effektketten in einer PA auf der Bühne oder Studio (spart Zeit und man kann besser Experimentieren) - das als Unterschied, obwohl man mit beiden ansonsten und tatsächlich dasselbe machen kann.

Der Rest ist Planung, angefangen von Projektbezogener Geräuschdatenbank (was auch für den Solocutter nicht unwichtig ist), mit denen jeder in der Gruppe arbeiten kann und muss, Vorbereitungen für den Szenenbasierten Dialogschnitt, wer macht welchen Schritt und wann erfolgt was - und wenn alles in einem Bereich fertig ist kann jeder Willkürlich bei den anderen Schritten mit einsteigen- sogar Ausfälle kann man damit kompensieren. Macht es einfacher in einem solchen Projekt für den einzelnen Cutter und jeder liefert das, was er am besten kann. - Aber glaub nicht, das die Produktion dadurch schneller ablaufen wird. Das dauert weiter solange, wie es braucht um fertig zu werden. Was du bei der Aufgabenverteilung sparst, wird dank dafür aufwendigerer "Planung und Logistik" dann wieder langgezogen (gerade bei großen Teams mit mehr als 3 Cuttern an einem Projekt) :) Nur die Belastung der beteiligten Cutter wird angenehmer ausfallen, weil sie nicht mehr alles alleine machen müssen. Als Vorteil aber auch wieder der Erfahrungsaustausch in der Gruppe.

Oder die KEtte fun ktioniert anders: statt Szenenweise Aufgabenverteilung bearbeitet jeder eine komplette Szene - aber auch das wird genauso ein Umstand.

Dieser ganze Aufwand, egal ob Team oder Solocutter, ist es leider auch der von jedem Anfänger hoffnungslos unterschätzt wird - sich so viele Neucutter auf nimmer-wiedersehen abseilen und es einen Cuttermangel gibt. Aber das hast du ja selbst auch schon mitbekommen und erlebt :)

...Datentransfer (könnte ein Problem sein, muss aber nicht),

Cloudspeicher - für jedes Projekt einen eigenen Account den jeder verwenden kann und fertig. Den Rest deines Einwandes hab ich ja schon ein paar Dinge angerissen. Zum Thema Datensicherheit: so geheime Daten, das man die NSA und sonstwen fürchten muß, haben wir bei einer Hörspielproduktion ja auch nicht. Und gegen abtrünnige Projektmitglieder, deren spitzeleien man befürchten muss: die aus dem Regieraum verbannen, Cloudpasswort ändern und im Regieraum oder via PN an die Besoffenenen...äh...betroffenen restlichen Cutter weiter geben ;)

So, jetzt beende ich meinen Vortrag, damit andere auch noch etwas schreien können - ENDE :D ;)?
 

nefliete

MeinOhrenkino
Sicherheit stand jetzt nicht auf meiner Agenda, sonder mehr der TRANSFER als Datenvolumen. *g* Bis vor einem Jahr hatte ich noch eine Internetgeschwindigkeit von 8Mbit/s da hier keine Leitungen (zumindest bezahlbar) verfügbar waren. Und Köln ist gerade mal 40km entfernt... Nicht jeder sitzt an einer Galsfaserstrippe oder wohnt in einem Ballungsgebiet. Dank Kabel und einem Umzug drei Straßen weiter ist es heute etwas mehr.

Projekte mit 5GB können schon Zeit in Anspruch nehmen, ist nur ein kleines Problem, sollte aber im Hinterkopf bleiben.

Mehr habe ich nicht zu deiner ausführlichen Antwort zu beanstanden. :D
 
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