Dennis Künstner

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Hörspiele vom 8. bis 14. August 2011


Hörspiele in SWR2 und SWR4:

Donnerstag, 11.08.2011, 19.05 Uhr: SWR2 Krimi: Ehrbare Töchter
Samstag, 13.08.2011, 21.05 Uhr: SWR 4 BW Mundarthörspiel: Paulas Gespür für Mord
Sonntag, 14.08.2011, 18.20 Uhr: SWR2 Hörspiel am Sonntag: Gespräche mit Astronauten
Sonntag, 14.08.2011, 22.05 Uhr: ARD Radiofestival 2011: Stille Helden siegen selten


Hörspiele vom 8. bis 14. August 2011
Donnerstag, 11.08.2011, 19.05 Uhr, SWR2 Krimi

ARD Radio Tatort
Ehrbare Töchter
Hörspiel von Thomas Koch
Musik: Rainer Quade
Regie: Claudia Johanna Leist
Produktion: WDR 2011
Länge: 55 Minuten

Diese Folge steht nach der Sendung vier Wochen zum Download bereit: www.radiotatort.ard.de. Auch als Podcast abonnierbar!

Eine junge Türkin wird in Duisburg tot aufgefunden. Die Ermittlungen führen die Kollegen von Kommissar Taraki zur Marxloher “Hochzeitsmeile” in Duisburg, die zur Boomtown der türkischen Community und zum Hoffnungsträger für einen maroden Stadtteil geworden ist. Das Team gerät in heftige kulturelle Turbulenzen, weil der Mord jede Menge Fragen zu muslimischen Partnerschaftsmodellen aufwirft und die bestehenden Vorurteile herausfordert. Ermittler Nadir Taraki wird zudem noch mit der quälenden Frage konfrontiert, ob er sich bei einem Einsatz mit HIV infiziert hat. Die tragische Liebesgeschichte, die Taraki in dem Fall entdeckt, konfrontiert ihn mit seinen existenziellen Zukunftsängsten.
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Samstag, 13.08.2011, 21.05 Uhr, SWR4 BW Mundarthörspiel

Paulas Gespür für Mord
Kriminalhörspiel von Kerstin Rech
Produktion: SWR Tübingen 2011
Länge: 45 Minuten – Ursendung

Tatort Rosenweg 3. Ein Perserteppich wird am helllichten Tag aus dem Haus getragen und in einem Wagen verstaut. Auffällig: Aus dem einen Ende der Teppichrolle schaut ein blonder Haarschopf hervor. Paula Hertel hat alles von ihrem Lehnstuhl vor dem Fenster aus beobachtet. Die Rentnerin kombiniert: die Theuners von nebenan wollen einen Mord vertuschen und die Leiche fortschaffen. Schon immer waren ihr die Nachbarn suspekt.
Umso sonderbarer ist das Ergebnis der polizeilichen Ermittlungen. Bei der blonden Frau handelte es sich nicht um eine Leiche, sondern um eine Schaufensterpuppe. Das Ehepaar Theuner hat sich mit der neugierigen Nachbarin nur einen Scherz erlaubt. Doch was ist aus Achim Theuners Geliebten geworden? Und warum klingt Frau Theuners englischer Akzent so sonderbar? Mit Hilfe ihrer Untermieterin Ellen und dem Medizinstudenten Lothar kommt Paula Hertel einem tödlichen Geheimnis auf die Spur.
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Sonntag, 14.08.2011, 18.20 Uhr, SWR2 Hörspiel am Sonntag

Gespräche mit Astronauten
Nach dem gleichnamigen Theaterstück von Felicia Zeller
Mit: Irina Potapenko, Margarita Breitkreiz, Patrycia Ziolkowska, Anne Weber, Catrin Striebeck, Susanne Lothar u. a.
Musik und Regie: Antje Vowinckel
Produktion: NDR 2010
Länge: 55 Minuten

Sie sind billiger als Billiglohnkräfte und haben keinerlei Rechte. Sie heißen Olanka, Anjuschka, Olga und kommen aus Ländern an der Grenze Mitropas. Ländern, die ihnen keine Perspektive bieten. Das Land ihrer Träume ist das Land der Skispringer und heißt Knautschland. Sie sind die Dienstmägde der Globalisierung und nennen sich “Au Pair”. “Au Pair” bedeutet “auf Gegenseitigkeit”. Was das heißt, diktieren die anderen. Gegen Kost und Logis erhalten die jungen Frauen eine Lektion nach der anderen im Ökospießertum von ehemals Linksbewegten.
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Sonntag, 14.08.2011, 22.05 Uhr, SWR2 Hörspiel am Sonntag

ARD Radiofestival
60 Jahre Hörspielpreis der Kriegsblinden
Stille Helden siegen selten
Von Karl-Heinz Schmidt-Lauzemis und Ralph Oehme
Realisation: Die Autoren
Produktion: hr/SFB/Sachsenradio Leipzig 1990 - Hörspielpreis der Kriegsblinden 1991
Länge: 58 Minuten

Diese Hörspiel steht vom 16. Juli bis 4. September als on-demand-stream auf: www.swr2.de/hoerspiel

Im Spätherbst 1989 begannen die Autoren in Leipzig mit ihren Tonbandaufnahmen. Sie führten nicht nur Gespräche mit Demonstranten und oppositionellen Gruppen, sondern auch mit deren Gegnern, der Staatssicherheit und SED-Funktionären sowie mit Spekulanten und Rechtsradikalen. Die Leipziger erzählen in eigenen Worten ihre eigene Geschichte.
„Unser Hörspiel versteht sich nicht als Hörfunkedition von Gedächtnisprotokollen und Stasi-Schuldbekenntnissen. Unser Hörspiel ist durch Schnitt und Montage eingeschmolzenes Originalton-Material von 100 Stunden in eine 60-minütige Kunstwirklichkeit. Ein künstlerisches Bauwerk, gemacht ohne künstliche Materialien. Zahlreiche Einzel- und Gruppengespräche werden ergänzt durch atmosphärische Aufnahmen, die den Klimawechsel von gewaltloser Revolution zu gewaltiger Spekulation, von „Gorbi, Gorbi“ zu „Helmut Kohl tut wohl!“ verdeutlichen.“
 
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