psart

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AW: [Shorty] Münzwurf (1 x M, 1 x W)

Gefallen? Ich finden den super!!!!! :D
 

Corlanus

Cutter - zur Zeit in Auszeit
AW: [Shorty] Münzwurf (1 x M, 1 x W)

Kann mich Peter nur anschliessen. Der ist ja mal gut:rofl:
*räusper* (steckt heimlich den W20 weg)
 

Malte

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AW: [Shorty] Münzwurf (1 x M, 1 x W)

Hey,

finde den Dialog auch klasse!

Da es mir persönlich in gewisser Weise entgegen kommt.. habe ich den Mann mal gleich eingesprochen.
Bin halbwegs zufrieden...


Hier die mp3 Vorschau:
 

EDIT: Versprecher und Atmer sind großteils raus, allerdings finden sich 1 oder 2 Dopplungen/Teildopplungen drin


Habe im kleinen Zimmer gesprochen mit PC im Standby und mobilen Dämmvorkehrungen.

Einziger Kritikpunkt von meiner Seite an dem realen Vorbild: Wer würfelt um zu entscheiden vertritt eher die Position des Zufalls, nicht die des Schicksals ;)

Wieder ne tolle Sache vom Felix! :wink:



Grüße!
 
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SeGreeeen

Kaaaaarakaluuuuuuuhhhh!!!!
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AW: [Shorty] Münzwurf (1 x M, 1 x W)

Kommt wohl drauf an wie man Schicksal definiert... ^^
 

Ellerbrok

Sprecher, Cutter & Fledermaus
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Gefällt mir sehr gut!
 

Malte

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AW: [Shorty] Münzwurf (1 x M, 1 x W)

Kommt wohl drauf an wie man Schicksal definiert... ^^

"Versuche nicht mit einem Klugscheisser zu klugscheissen... er wird der nur hart verklugscheissern!"

Wer ans Schicksal glaubt... braucht nich Würfeln... das Schicksal geschieht eben... weil es festgeschrieben steht :D

Vlt wusste der Herr der deine Vorlage bildet es schlicht nicht ;)

Passt scho!
 

SeGreeeen

Kaaaaarakaluuuuuuuhhhh!!!!
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AW: [Shorty] Münzwurf (1 x M, 1 x W)

Da kann ich dir, trotz deines gnädigen "Passt scho!" nicht zustimmen. Selbst beim Schicksal spielt der Zufall eine Rolle, wenn ich da mal an die Quantenmechanik denke, die den bis dahin dominierenden Determinismus dann schließlich mehr oder weniger abgesägt hat. Will sagen, dass selbst die "zufälligen" Messungen in der Physik irgendwelchen (schicksalhaften?) regeln unterliegen.

Und schließlich bleibt noch, und davon bin ich eigentlich ausgegangen, dass "Der Mann" den Wurf seiner Münze als dem Schicksal angehörig sieht. Er sagt alles "weitere ist Schicksal" - aber auch bis DAHIN ist bereits alles Schicksal. Aus seiner Sicht ist es also weniger das bestimmen des Schicksals als dass er mit diesem Münzwurf einfach herausfindet wie es weitergeht. "Zufall" im Schicksal. Ist möglich. Kommt auf die Definition an. Und wennschon nicht Objektiv, dann wenigstens Subjektiv.

;) ;) ;)
 

Malte

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AW: [Shorty] Münzwurf (1 x M, 1 x W)

Ohooo... Ahaaa... :D

Ich seh schon wir haben Spaß zusammen! :rolleyes:

Wo fang ich nun mal an...

Ich rolls mal von hinten auf: "Kommt auf die Definition an. Und wennschon nicht Objektiv, dann wenigstens Subjektiv." Unter der Prämisse ist eh jede Diskussion über jedes Thema hinfällig, zusätzlich zum gnädigen "Passt scho" seh ich hier mal (gnädig) drüber hinweg (außerdem könnt ich ja auch sonst nich zurück klugscheissern ;-)).


Zunächst ist es schlicht falsch deterministische bzw. nicht deterministische Prozesse aus bspw. der Physik für die Beantwortung der philosopischen Frage über das Schicksal heranzuziehen.

Zum Einen, gibt es schlicht und ergreifend - ganz objektiv - Prozesse die nachweislich deterministisch sind (oder auch nicht!), aber dennoch rein garnichts mit der Frage des Schicksals zu tun haben. Als Beispiel, schon aus der klassischen (mechanistischen) Physik bekannt: Anziehungkraft der Erde -> Apfel fällt auf den Boden. Hieraus auf Schicksal zu schließen ist schlicht die falsche Kausalitätsrichtung.
Nehmen wir zum Spaß noch etwas aus der Chemie: Thermodynamik... Soll ich das weiter ausführen?

Wo du schon die Quantenmechanik ansprachst, die ja nun nachweislich auch nicht deterministische Vorgänge beschreibt, so möchte ich einen der (unfreiwilligen) Mitbegründer, Herrn Einstein, sinngemäß zitieren:"Gott würfelt nicht!". Vom Standpunkt eines Gläubigen, der damit philosophisch praktisch zwingend auch an ein Schicksal glauben muss (so er denn darauf basierend zuende denkt), hat er hiermit die korrekte Kausalitätsrichtung genommen, basierend auf seiner Grundannahme, dass letztlich das Schicksal (= Gott) entscheidet, weswegen er die nicht-deteministischen Beschreibungen aus der sich gerade entwicklenden Theoretischen Physik ablehnte.

Das führt mich als nächstes zum Punkt der Definition, den du bereits ansprachst. Das "Schicksal" als philosophische Fragestellung firmiert ja ebenfalls unter der Bezeichung Determinismus... Ahaaaa! Daher die Verwirrung? :p Oder ist das bei genauerer Betrachtung eben der Witz an dem ganzen Stück?


Um es mal grundsätzlich auf den Punkt zu bringen (was im Alltag hoffnungslos überbewertet wird nicht wahr?):
Wissenschaftliche Erkenntnisse sind für sich genommen erstmal wahr. Das wahr bedeutet allerdings nur wahr, im Rahmen der sogenannten relativen Wahrheit, die sich durch wissenschaftlichen Fortschritt, immer weiter der absoluten Wahrheit annähert, so sagt die Philosophie.
Die Folge dieser Diskrepanz ist, dass unsere Theorien eben nie "geschlossen" sind. Der gute Kurt Gödel hat hierzu den schönen Satz gewählt (sinngemäß): "Ein System ist entweder unvollständig, oder widersprüchlich", der Satz ist recht berühmt und der theoretische Nachweis dieses ansich philosopischen Dilemmas.
Daher haben wir Licht das mal ein Teilchen, mal eine Welle und mal eben (wenn man in die klassische Physik zurückgeht) ein Strahl ist.
Fakt ist, dass das Licht nicht Teilchen und Welle sein kann, allerdings funktioniert unsere Physik manchmal aber nur wenn es das eine, dann wieder wenn es das andere ist.

Das untermauert geradezu warum die Frage nach Glauben an Schicksal, oder Vorherbestimmung (hier können viele Wörter verwendet werden, gemeinsam ist das "glauben an") eine grundsätzlichere ist, die der wissenschaftlichen Erkenntnis - aus Sicht der Logik - übergeordnet sein muss.
Um den zweiten Unvollständigkeitssatz von Gödel (ok... den musste ich googlen) ins Spiel zu bringen "Jedes hinreichend mächtige konsistente formale System kann die eigene Konsistenz nicht beweisen."
D.h. faktisch das wir von unserer Warte aus nie sicher wissen werden könnne, ob das Schicksal nun eine Rolle spielt oder nicht.

Also, wie bereits betont, bleibt die Frage nach dem Schicksal der Philosophie überlassen und wir müssen uns die Frage stellen, welche Implikationen der Glaube an ein Schicksal, oder die Ablehnung daran zu glauben haben.

Die Annahme, unser Leben sei vorherbestimmt, setzt zum Einen vorraus, dass etwas diese Vorherbestimmung erzeugt hat. Was kann nur einen Plan erschaffen, nach dem alles abläuft? Etwas mit Bewusstsein!
D.h. das ursprünglichste überhaupt müsste sein, ein großes Bewusstseinm, dessen Plan alles Seiende entspringt. Eine Gott könnte man sagen.

Die Frage, ob nun alles Seiende einem Bewusstsein entspringt, oder aber ob das Bewusstsein (wie unseres) dem Materiellen entspringt, ist DIE Grundfrage in der Philosophie.
Fachterminus für die erste Strömung ist der Idealismus, der für die letztere der Materialismus (beides hat nichts mit dem zu tun was man im Alltag darunter versteht).

Entscheidend hierbei ist, dass es gemäß keiner Logik möglich ist beides zuzulassen, das dürfte einleuchten!

Die Implikationen sind weitreichend!

Um es mal ganz platt zu sagen, der Idealist muss ansich an einen Gott glauben und kann auch nur derjenige sein der an ein Schicksal glaubt.

Die Implikation dass das Schicksal entscheident ist, bedeutete, dass selbst wenn diese Einflüsse auf für uns unauffindbarer Ebene stattfinden... letztlich implizieren, dass wir nicht in der Lage sind nach eigenem Ermessen zu handeln. Wie sonst sollte unser Leben vorherbestimmbar sein? Um es plakativ zu machen: Die Argumentation das nicht alles vorherbestimmt wäre, z.B. es hinge vom vorherbestimmten Würfelwurf ab an den wir uns dann halten oder nicht... Bleibt absurd, da letztlich wir, so wie wir sind, so wie wir existieren, so wie wir entscheiden auf den Würfelwurf zu hören, oder auch nicht... dennoch so geschaffen wurden... vorherbestimmt.

Und ganz ehrlich... Ich lebe lieber einfach mit der Überzeugung, dass ich mich im Rahmen meiner Möglichkeiten, als Produkt eines marginal besser entwickelten Affengehirns, "frei" entscheide.
Da ich auch für einen Gott keine Evidenz sehe, sehe ich auch keinen Grund das in Zweifel zu ziehen. Der, der da kommt und mir das verkaufen will, dass es Gott/Schicksal gibt und die Materie dem Bewusstsein entspringt, soll mir die Evidenz liefern ;)
Ich stelle mich in diesem Fall an die Seite von Kurt Gödel und denke das sich diese Aussagen nie beweisen lassen werden und fühle mich einfach im Recht, weil ich mich dabei auf der Seite befinde die nicht versuchen muss die Existenz von etwas so absurden zu zeigen.
Ich muss ja nicht beweisen, dass es etwas nicht gibt... Wer behauptet es gäbe da etwas hat die Beweispflicht...

Amen! :fuck: (<= der ist lieb gemeint! Ich hoffe es ist unterhaltsam gewesen.)
 

SeGreeeen

Kaaaaarakaluuuuuuuhhhh!!!!
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AW: [Shorty] Münzwurf (1 x M, 1 x W)

TL;DR :D

lg

//EDIT:
Quatsch, ich habs natürlich gelesen. Toller Text. Sehe ich genau so :). Ich bin übrigens Agnostiker und hab keine Ahnung ob es einen Gott gibt, darum werde ich auch nicht versuchen das zu beweisen. Und es ging ja auch nicht um mich sondern um den Charakter im Shorty.

Jedenfalls:
Ich lebe lieber einfach mit der Überzeugung, dass ich mich im Rahmen meiner Möglichkeiten, als Produkt eines marginal besser entwickelten Affengehirns, "frei" entscheide.
Da ich auch für einen Gott keine Evidenz sehe, sehe ich auch keinen Grund das in Zweifel zu ziehen. Der, der da kommt und mir das verkaufen will, dass es Gott/Schicksal gibt und die Materie dem Bewusstsein entspringt, soll mir die Evidenz liefern ;-)

Ich auch! :)
 
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Corlanus

Cutter - zur Zeit in Auszeit
AW: [Shorty] Münzwurf (1 x M, 1 x W)

Also ich habe trotzdem meinen Spaß an dem Shorty.
Gott würfelt nicht? Ich schon. :i-m_so_happy:
 

Malte

Mitglied
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AW: [Shorty] Münzwurf (1 x M, 1 x W)

Ich hatte auch meinen Spaß... sowohl beim Lesen, als auch beim Schreiben und Würfeln [emoji6]

Edit:
Corlanus: 1 - Gott: 0 *fg*
 

Ellerbrok

Sprecher, Cutter & Fledermaus
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AW: [Shorty] Münzwurf (1 x M, 1 x W)

Au, ein Schicksalsbattle! ... *popcorn-rauskram*
 

Zuli

Stimme von Nico K.
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AW: [Shorty] Münzwurf (1 x M, 1 x W)

gut.

Das Schicksal hat mich vor eine Entscheidung gestellt und nachdem ich eine Münze geworfen habe...

Hier nun mein Debüt als Cutter mit dem "Profitool" Audacity... *ggggggg*

 

Beim Hören sind mir ein paar Fragen zum Skript und zum Schnitt gekommen.

- Die Diskussion scheint mir etwas erzwungen. Würde die Verkäuferin im Gespräch nicht früher auf das 1 + 1 Angebot eingehen?

- Ist der Auf- und Umbau des Dialogs in dieser Hinsicht auch eine Aufgabe für das Lektorat? Ziel ist ja die Diskussion um den Münzwurf...

- Habt ihr ein Tipp, was man als Cutter bei falscher Betonung der Sprecher machen kann? Neue Takes? Bearbeiten?
 

SeGreeeen

Kaaaaarakaluuuuuuuhhhh!!!!
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AW: [Shorty] Münzwurf (1 x M, 1 x W)

Für ein Debüt gar nicht schlecht. Aber das ganze kommt wirklich ein bisschen gezwungen rüber... Teilweise etwas zu langsam gesprochen ;). Das Stück lebt ja vom schnellen hin und her er beiden... Da ist timing ganz wichtig.

Lg
 

Corlanus

Cutter - zur Zeit in Auszeit
AW: [Shorty] Münzwurf (1 x M, 1 x W)

(...)- Die Diskussion scheint mir etwas erzwungen. Würde die Verkäuferin im Gespräch nicht früher auf das 1 + 1 Angebot eingehen?
- Ist der Auf- und Umbau des Dialogs in dieser Hinsicht auch eine Aufgabe für das Lektorat? Ziel ist ja die Diskussion um den Münzwurf...(...)
Bau den Dialog doch um. Dafür sind Shorty's da. Zum Ausprobieren!
Vom Ergebnis können alle etwas lernen.

(...)Habt ihr ein Tipp, was man als Cutter bei falscher Betonung der Sprecher machen kann? Neue Takes? Bearbeiten?
Mit einigen Programmen kann man falsche Betonungen relativ leicht nachkorrigieren.
Die beiden bekanntesten Algorithmen in dieser Hinsicht heissen "Melodyne" und "VariAudio".
Die werden aber meist nur innerhalb kommerzieller Software angeboten (Cubase, Ableton, StudioOne, Reaper, ...)
Je nachdem wie stark daneben die Betonung ist, kann man das auch mit "PitchShifting" und "TimeStretching" noch hinbekommen.
So aus dem Kopf kann ich Dir jetzt allerdings nicht sagen, ob das mit Audacity geht.
(Wenn ja, wäre das ganz klar Stoff für ein Tutorial! Ich werd's mal testen...)

Aber ganz unabhängig davon:
Eine Korrektur per Software ist nur innerhalb enger Grenzen möglich.
Bei stärkeren Veränderungen klingt das Ergebnis schnell nicht mehr natürlich.
Wo diese Grenzen genau liegen, muss man selber ausprobieren.
Das ist abhängig vom Take und vom Kontext in dem es später zu hören ist.

Wenn du einen guten Draht zu Deinen Sprechern hast und Zeitdruck kein Problem ist:
Dann forder lieber Retakes an.
Keine Pitch/Time-Nachbearbeitung erreicht die Qualität eines gut gesprochenen Takes!!!
 

Alex

"Sprechen ist Entscheiden" (G. Heidenreich)
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Moin,

mit Töchterchen Marie (10) habe ich heute mal deinen tollen Shorty vertont.
Wir haben die vorangegangen Versionen absichtlich vorher nicht angehört um unbefangen ranzugehen.
Es sind übrigens auch meine ersten Gehversuche beim cutten.

Vorallem aber hatten wir ein Mordspaß dabei und haben viel gelacht! :D

 

EDIT: Marie meinte, wir könnten noch ein paar Outtakes hochladen.:p:D
 

LG
Alex und Marie
 
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PeBu34

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Hallo @Alex und Marie,
das war schön gespielt! Die letzen Töne auf der Gitarre waren allerdings sehr laut. Da bin ich richtig erschrocken, aber ich denke das kann Alex noch korrigieren - wenn das keine Absicht war. :) Bei den Outtakes merkt man euch den Spaß an der Aufnahme richtig an. Toll!

Marie: Du musst mal die Tür deines Ladens ölen, die knarzt ja ganz schrecklich. ;)

Liebe Grüße von
Peter :)
 

Alex

"Sprechen ist Entscheiden" (G. Heidenreich)
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Hallo Peter, vielen lieben Dank erstmal.
Marie hat sich gerade sehr gefreut. Ich natürlich auch. :D

Habe mir gerade das Ende auf Kopfhörer angehört und stimme dir zu.
Das Gitarren Outro ist viel zu laut.:eek: Habe es geändert...
Danke für den Hinweis.

LG
Alex
 

PeBu34

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Hallo Alex,
gerne geschehen. Ich freue mich schon darauf, mehr von euch zu hören.

Liebe Grüße von
Peter :)
 
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