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Inhalt:
Im Jahre 2123 landet das Siedlerschiff Settler-1 auf Exos, einem neuentdeckten, erdähnlichen Planeten. Doch auf dieser paradiesischen Welt erwartet die Menschen nicht die vielgesuchte zweite Chance, sondern ein unheimliches Grauen.


Besatzung
-Erzähler & Computerstimme - Felix Würgler
-Captain Jonathan Cyrus - Werner Wilkening
-Lesley-Sue Leech - Dagmar Bittner
-Shane - Dennis Oberhach
-Dr. Yusuke Kimura - Patrick Steiner
-Stephen Stefford - Matthias Ubert
-Nancy Stefford - Sonja Schreiber
-Robert Owen - Michael Gerdes

Schnitt & Regie: Martin Erdtmann
Idee und Skript: Frank Hammerschmidt
Lektorat: Dennis Oberhach / Sabine Schierhoff
Musik: Tim Gössler
Cover: Herbert Ahnen

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Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

aigiko

Aiga Kornemann
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AW: Polysporangiophyten

Der Link ist kaputt, ich kanns nicht downloaden *schnief*
 

Susu

Jammerlindealer Nr. 1
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AW: Polysporangiophyten

Also bei mir funktioniert der Link :eek:
 
AW: Polysporangiophyten

Hm, bei mir funktioniert es auch. Welche Fehlermeldung kommt denn bei Dir, aigiko?
 
G

Gelöschtes Mitglied 2020

AW: Polysporangiophyten

Boar Geil :wink:
 

Chaos

Schneewittchen
Teammitglied
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AW: Polysporangiophyten

So, jetzt habe ich es mir auch angehört. Hier eine kleine Einschätzung meinerseits:

Titel und Cover des Stücks haben mich schon vorher sehr neugierig gemacht und ich hatte nach so einem hübschen Cover schon große Erwartungen an das Endergebnis. Leider hatte ich keine Zeit, bei der Premiere dabei zu sein, habe das Stück aber direkt heute morgen nachgehört.
Die Sprecherleistung finde ich insgesamt sehr gut gelungen, sehr gut aufeinander abgestimmt und gut besetzt. Da habe ich nicht viel mehr zu sagen, es darf sich jeder der Sprecher gelobt fühlen.
Auch die musikalische Untermalung fand ich sehr eindrucksvoll und es entstand eine schöne Stimmung.
Nun aber zur Handlung: Ich fand, dass es schon zu Anfang ziemlich vorhersehbar war, was passieren würde. Deswegen kam für mich keine richtige Spannung auf, Leute starben,
die Pflanzen waren die Bösen, die Menschen auf Exos wurden alle umgebracht und der Käpt'n entschließt sich heldenhaft zum unfreiwillig-freiwilligen Suizid, um die Menschheit zu retten. Fertig.
.

Das ging alles so schnell, hatte keinen Nervenkitzel, man wusste irgendwie, was passiert. Das fand ich etwas schade, angesichts der Tatsache, dass ich mich wirklich auf die Fertigstellung gefreut hatte und etwas bombastisches — auch wenn es "nur" ein Kurzhörspiel ist — erwartet hatte.

Insgesamt ist es eine solide Story mit guter Grundidee, die aber so schnell aufhörte, wie sie anfing.
Dennoch ein großes Lob an alle Beteiligten, wie gesagt, Cut, Musik und Sprechleistung fand ich dennoch einwandfrei.
 

aigiko

Aiga Kornemann
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AW: Polysporangiophyten

Hat sich geklärt, danke! Mein Mozilla zog zwei Dateien, die zip mit 0kb und eine nicht zu öffende part. Jetzt gehts aber ...
 

Lupin Wolf

Klaus S. - The Evil Master of Deasaster
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AW: Polysporangiophyten

Hat sich geklärt, danke! Mein Mozilla zog zwei Dateien, die zip mit 0kb und eine nicht zu öffende part. Jetzt gehts aber ...

Ähm, nein - Mozilla zieht eigentlich wirklich nur eine. Die Part Datei ist qusi die Datei, die er aktuell runter zieht- und wird solange sie nicht komplett ist eben so benannt, die 0kb Datei wiederum ist quasi eine Notiz für den Browser, wie die Datei später heißen soll und wird anschließned gelöscht, die Part Datei dann umbenannt. Warum sie das so in einer zwei Dateien Lösung machen, erschließt sich mir seit jeher auch nicht wirklich, aber so handhaben die das eben bei Mozilla. :)
 

aigiko

Aiga Kornemann
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AW: Polysporangiophyten

Ich mag die Idee. Soooo erwartbar fand ich die Dreh- und Angelpunkte nicht, weil ...

Okay, der Pflanzen-Ansatz ist nicht neu, wohl aber aus TV-Glotzer-Perspektive: Hörer wird zum von außen Beobachtenden eines von außen beobachtenden TV-Teams. Zur Rolle des Sesselpupsers verdammt bin ich nicht dabei, muss mich weder mit Spannung noch mit Identifikation oder emotionaler Anbindung an die Charaktere herumschlagen. Ich kriege sowieso nur die Informationen zur Geschichte, die die Kamera festgehalten hat. Alles vorgekaut, ich nehme, was ich zu brauchen glaube und trage keine Verantwortung fürs Geschehen oder seine Konsequenzen. Diese Erzählweise transportiert in meinem Verständnis schon das Grundthema des Plots und zwingt mich als Hörerin vor einen Spiegel, nicht schlecht. Vielen wird das scheißegal sein, aber ebenso viele werden sich im Zuhören kurz mal reflektieren müssen und feststellen, dass ihnen die 100%-Konsum-Perspektive Verantwortung, Anschluss, Mitgefühl und Handlungsfähigkeit verwehrt. Unangenehm. Dieses grundlegende Unwohlsein als "Publikum in falscher Rolle" war für mich die Motivation durchzuhören, ohne mich vom Schon-mal-gehört-Thema abschrecken zu lassen. Super Klebstoff, durchgehend verstärkt durch die magisch gruseligen Klänge unter der Computerstimme. Klasse.

In der Spielführung fehlten mir dann Akzente, die das unterstrichen hätten. Zum Beispiel schon die Reporterin ab 4:30: Cyrus geht zur Tür, erster Blick aufs Paradies. Lesley-Sues *gack* Ton ist typisch hörspielig, sie sagt mir neutral, was ich sehe. Da bin ich rausgeflogen, hä??? Die Frau macht doch Fernsehen! Wäre hier nicht TV-live-Bla angezeigt, kommentierender, Spannung künstlich hochtreibender, hysterisierter Free-TV-Ton? Oder auch Seelmann-Eggedings' königsbegleitendes Gemurmel, jedenfalls eine ausgespielte Form und obendrauf dann Cyrus' Marketing-Blapp. Für die Werbeph(r)asen hätte ich mir auch eine Idee gewünscht, einen akustischen Akzent, Tonwechsel des Sprechers, irgendwatt mit Sinnesreiz. So blieb die Regie für mein Empfinden hinter den Möglichkeiten des Skripts zurück. Das meine ich nicht böse, nehme es eher selbst als Aufforderung, sich was zu trauen und die Fäden konsequent zu halten. Kann ja auch sein, dass der durchgehend beiläufige Ton als Form gemeint war. Dann kann ich nur zurückmelden, dass das bei mir nicht funktioniert hat, weil: siehe Grundstimmung oben -- die Erzählweise hat mich sowohl emotional, als auch moralisch herausgefordert, und dann kam zu wenig hinterher.

Ach ja, das Skript. Gefallen haben mir die Dialoge, die kleinen Geplänkel der Charaktere. Da wird die Erfahrung des Autors spürbar. Toll. Ab Mitte suppt die Story ein bisschen weg, finde ich. Nichts gegen falsche Fährten, im Gegenteil. Dass aber eine mögliche Verstrickung des Dr. Kimura völlig im Ungewissen hängt, und später auch Werns Kamerafahrt in irreführendem Plauderton, der sich tendenziell unlogisch dreht (ach ja, übrigens, hier sind fast alle tot), bis hin zum TV-Einspieler am Ende, fand ichs nicht zugespitzt genug. Nicht schlecht, beileibe nicht, verzeih!!! aber unnötig blass.

Schnitt, Musiken, Sounds, Raumführung und Sprecherleistung haben mich durchweg gefangen.

Offtopic zum Lektorat: In eigentlich allen Projekt-intern lektorierten Stücken falle ich über Wendungen, die mein Sprachgefühl oder mein Verständnis von gesprochener Sprache verletzen. Das geht mir aber in den so genannten professionellen Produktionen (auch im öffentlich Rechtlichen) genau so, vielleicht bin ich einfach im falschen Duden (oder Jahrhundert). Meinem Empfinden nach tragen Autoren und Lektoren auch ein Stück Verantwortung für Sprachpflege und -erziehung. Weil Autoren und Lektoren aber auch nur Menschen sind, kann ich nur an alle Beteiligten appellieren, genau zu lesen, genau hinzuhören und Irritationen während der Produktion anzumerken. Jeder ist da mit gefragt, nicht allein der/die Lektor/-in. Hinterher ist irreparabel und das ist superschade. Nicht nur wegen blöder OberstudienrätInnen, die dann gepfefferte Schmähbriefe in ihre Schreibmaschinen hacken ...

Ich habe es gern gehört, spannende Ansätze gefunden, wertvolle Impulse für mich ableiten können. Damit ist mein Hauptkriterium erfüllt: Würde mir etwas fehlen, wenn ich das Stück nicht gehört hätte? Ja. Herzlichen Dank und meine Verbeugung ans Team!
 
G

Gelöschtes Mitglied 1980

AW: Polysporangiophyten

Die Ansage an die Lektoren nehm ich einfach mal auf, weil ich einer der beiden Lektoren war.
Was konkret meinst du? Hast du Beispiele, worauf du dich beziehst?
Interessiert mich in sofern, da ich mich gerne verbessern würde.
 

Lunalight

Tsukiakari
AW: Polysporangiophyten

Habs mir vorhin runtergeladen und angehört,soweit gefällt mir der Spannungsbogen und der aufbau sehr gut.Auch waren die anspielungen mit der Werbung sehr gut.Emfinde die Computerstimme etwas anstrengend auf Dauer.Was mir negativ aufgefallen ist das man am Ende zu stark gehetzt hat man hätte das noch bisschen Dramatischer machen können die Situation wirkt als ob alles gleichgültig wäre und es kein Problem wäre das Problem zu lösen.Zudem fehlt mit zwischen dem letzten Reportersatz und den Titel des Hörspiels mit den credits eine 3-5 sek gedankenpause,ich dachte das geht gerade noch weiter.
 

aigiko

Aiga Kornemann
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AW: Polysporangiophyten

@Pinnie

Eins ist mir im Kopf geblieben: Kostete xx Arbeiter-n das Leben.
Mir klappt der Dativ hier die Nägel hoch. Was kommt danach? Das kostet DIR einen Euro?

Okay, habe mich belehren lassen, dass seit der 23. Auflage des Dudens sowohl Dativ als auch Akkusativ hier anwendbar sind. Duden arbeitet deskriptiv, nicht normativ. Heißt, dass Wendungen, die oft genug geplappert wurden, irgendwann zugelassen werden, auch wenn sie normativ falsch sind. Aus der Neuerung folgt nämlich oft, dass die Begründung für einen Fall oder auch die semantische Erklärung für ein Verb flöten gehen, was für mein Empfinden Kommunikation erschwert, denn es schafft Unklarheiten.

Für mich heißt das immer noch: Kostete (wen oder was) xx Arbeiter das Leben.

Begründung:
Dativ -- Interaktion zwischen Personen: Ich gebe, leihe, schenke, sage (wem) DIR
Akkusativ -- für den Teil im Satz, mit dem etwas geschieht : Ich sehe (wen oder was) DICH. Ich gebe dir (wen oder was) DAS Buch. Der Unfall kostete (wen oder was) IHN das Leben.

Im Fall der Mediensprache in 100 Jahren hast Du allerdings recht, die Reporterin sagt sowas wahrscheinlich. Nur kegelt es mich aus dem Stück, weil es sich (im Ohr von 40+) schlicht falsch anhört und nicht wie eine stilistische Entscheidung. Bei Stücken mit Retro-Charme zum Beispiel hat der Dativ in dieser Wendung absolut nichts zu suchen, finde ich. Andere Zeit, andere Sprache.

Ich warte noch darauf, dass "Mund-zu-Mund-Propaganda" Eingang in den Duden findet. Dann muss ich, glaub ich, kotzen.

Ich mag dieses Sprachgepingel nicht an mir, hätte eigentlich lieber ein dickeres Fell. Aber wenn es Dir nützt, lasse ich Dir meine Irritationen künftig zukommen. Ist vielleicht besser, sie zur Diskussion anzubieten, als das Bauchgrummeln in den Boden zu joggen :)
 
AW: Polysporangiophyten

Danke für Deine ausführliche Rezension, aigiko. Hm, was habe ich zu meiner Verteidigung zu sagen. Grübel, vielleicht, daß sich die Sprache in der Zukunft weiterentwickelt hat. Ich weiß nicht, ob Du Cloud Atlas gesehen hast. In diesem Film sprechen sie in der Zukunft auch alle falsch. Ich sage Dir jetzt aber nicht, daß es sich in meinem Fall schlicht um eine Ausrede handelt!
 

pio

Autor, Audio Engineer (BA), Sprecher und Musiker
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AW: Polysporangiophyten

Emfinde die Computerstimme etwas anstrengend auf Dauer.

Hm....also ich fand die Computerstimme EXTREM interessant, sehr schräg und absolut ungewöhnlich!
Von daher verstehe ich schon wenn das jemand als anstrengend empfindet. Mich würde aber interessieren wer auf die Idee gekommen ist diesen Part so anzulegen??
 
AW: Polysporangiophyten

Erdie hatte die Idee und ich fand sie grossartig. Mir ist klar, daß eine Sprachausgabe in der Zukunft wesentlich natürlicher klingen wird, aber ich fand es für ein Sci Fi Hörspiel absolut passend. Erinnert so schön an Hörspiele aus den 60er/70ern.
 

Tobias P.

Mitglied
AW: Polysporangiophyten

@Pinnie

Eins ist mir im Kopf geblieben: Kostete xx Arbeiter-n das Leben.
Mir klappt der Dativ hier die Nägel hoch. Was kommt danach? Das kostet DIR einen Euro?

Okay, habe mich belehren lassen, dass seit der 23. Auflage des Dudens sowohl Dativ als auch Akkusativ hier anwendbar sind. Duden arbeitet deskriptiv, nicht normativ. Heißt, dass Wendungen, die oft genug geplappert wurden, irgendwann zugelassen werden, auch wenn sie normativ falsch sind. Aus der Neuerung folgt nämlich oft, dass die Begründung für einen Fall oder auch die semantische Erklärung für ein Verb flöten gehen, was für mein Empfinden Kommunikation erschwert, denn es schafft Unklarheiten.

Für mich heißt das immer noch: Kostete (wen oder was) xx Arbeiter das Leben.

Begründung:
Dativ -- Interaktion zwischen Personen: Ich gebe, leihe, schenke, sage (wem) DIR
Akkusativ -- für den Teil im Satz, mit dem etwas geschieht : Ich sehe (wen oder was) DICH. Ich gebe dir (wen oder was) DAS Buch. Der Unfall kostete (wen oder was) IHN das Leben.

Im Fall der Mediensprache in 100 Jahren hast Du allerdings recht, die Reporterin sagt sowas wahrscheinlich. Nur kegelt es mich aus dem Stück, weil es sich (im Ohr von 40+) schlicht falsch anhört und nicht wie eine stilistische Entscheidung. Bei Stücken mit Retro-Charme zum Beispiel hat der Dativ in dieser Wendung absolut nichts zu suchen, finde ich. Andere Zeit, andere Sprache.

Ich warte noch darauf, dass "Mund-zu-Mund-Propaganda" Eingang in den Duden findet. Dann muss ich, glaub ich, kotzen.

Ich mag dieses Sprachgepingel nicht an mir, hätte eigentlich lieber ein dickeres Fell. Aber wenn es Dir nützt, lasse ich Dir meine Irritationen künftig zukommen. Ist vielleicht besser, sie zur Diskussion anzubieten, als das Bauchgrummeln in den Boden zu joggen :)

Bravo.
Nein, kein Prinz Eisenscherz, keine eisenhaltige Sinnverdrehung! (Ironie)
Es hört sich nämlich nicht nur in Ohren jenseits der 40 falsch an.

Dem ihm sein Interesse an korrektes Sprechen ist schließlich auch ihr seins und das möchte von jeden gewusst sein, ohne dass ihn da noch diskutieren muss, wenn ihn garnicht danach ist.
oder so... :depp:
 

Dagmar

I'm not weird, I'm gifted
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AW: Polysporangiophyten

hui, bin positiv überrascht von der Umsetzung. Fand beim Lesen des Skripts das Ganze jetzt nicht sooo kribbelnd, ohne Spannungsbogen. Aber die Umsetzung find ich echt recht cool geworden, auch wenn ichs v.a. im mittleren Teil noch ein bisschen "zäh" fand. Oder zumindest nicht so packend. Skripttechnisch war mir manches ein bisschen zu ausfühlich beschrieben, anstatt es einfach zu hören. War mir etwas zu vorgekaut.
z.B. Shanes Erklärung zu Leslies Tod.. rigendwie war mir das vom Hören schon klar, da war mir die Erklärung zu lang, hätte bisschen knapper sein können. Statt Werners Monolog hätte ich auch spannender gefunden, wenn er nur die Erkenntnis kund tut, dass die Settler die Erde nicht erreichen darf - das hätte er z.B. Nancy sagen können, und sie dann abknallen. Das wäre emotional meiner Meinung nach wirkungsstärker gewesen als ein "Vortrag über Moral" ;)

Nur so ne Überlegung: Ich finde, dass der Titel zu viel verrät. Auch wenn man das Wort Polysporangiophyten noch nie gehört hat, lässt es doch sofort an ne Pflanze oder nen Pilz denken. Und lenkt daher unbewusst schon auf den "Täter".
Doofe Frage noch: ich dachte die Pflanzen töten indem sie irgendwas in den Hals der Menschen treiben? Und dann sprühen sie aber Sporen? Verwirrt mich ;).

Felix gefällt mir außerordentlich gut als Erzähler. Die Computerstimme finde ich anstrengend, gleichzeitig mag ich das aber, dass mal was Ungewöhnliches zu hören ist :) Das wiegt die Anstrengung locker wieder auf für mich :D
Generell fand ich alle Sprecher klasse, Werner und Sonja sind mir da besonders aufgefallen vermutlich weil die Rollen größer waren. Michael hatte schön diesen Nachrichtensprecherton von NTV drauf *g* Aber auch die anderen fand ich wirklich gut.
Die Hintergrundmusik mag ich auch.

Sehr gut find ich den Dialogschnitt, schön eng aneinander, teilweise überschneidend und ins Wort fallend, dadurch sehr natürlich. Ist mir besonders im ersten Interview mit Werner aufgefallen, das wirkt schön locker und stimmig.
Ich hatte mich gefragt ob man zwischen der normalen Unterhaltungssituation und der Aufnahme selbst akustisch noch unterscheiden hätte können/sollen. So dass man sofort merkt, was auf Band ist und was nicht. Ist mir beim Gespräch mit Shane so um Minute 10 bisschen aufgefallen, dass ich erst dachte das wäre auch ein neues Interview.

Zu der Sache "sie macht Fernsehen": mh, stimmt ein Stück weit, jetzt wo es angesprochen wird. Bin noch etwas zwiegespalten... ich hatte sie irgendwie sehr nahe an Ctn. Cyrus sitzen bzw. stehen sehen - auch bei den anderen Interviews solange es in einer ruhigen Umgebung war sah ich die Situation immer so, dass wenig Ablenkung drumrum ist, ein ruhiger Raum, der Interviewpartner direkt vor der Kamera, Leslie eng daneben. Sehr intim das Gespräch, die Handkamera gleich direkt dran, wie diese typischen 2er Videojournalistenteams. Dass sich da dann ein größerer Abstand auftut weil der Ctn. ja z.B. weggeht - und das Ganze somit etwas reißerischer hätte werden können, kam mir in meinem Kopfkino beim Lesen gar nicht so recht in den Sinn. Hatte dann eher den deskriptiven Reporter als Off-Stimme im Kopf, so im Sinne von "die Kamera schwenkt rüber und ich beschreibe ehrfürchtig was da zu sehen ist. Aber es stimmt schon, aigiko, da hätte so ne RTL II-Hysterie auch nicht geschadet. Weniger Radio und mehr Billigfernsehen. Das hätte sich dann vermutlcih auch in der Szene komplett niedergeschlagen, weil ja dann der "Raum" größer wäre und auch die Gesprächspartner nicht so leise sprechen würden.
Wäre aber vielleicht mal witzig gewesen, über die Stränge zu schlagen um zu gucken was passiert. Da hab ich den braven Weg gewählt und wohl auch den langweiligeren *G* Nächstes Mal muss ich frecher werden und mal nicht so auf "Sicherheit" setzen ;)
An einigen Stellen, insbesondere glaub ich bei der Werbung, hatte ich auch sehr reißerischen Singsang mal eingesprochen. Aber das hätte vielleicht nicht zusammengepasst mit dem Rest so wie es jetzt zu hören is? Oder Erdie wollte einfach dass die Werbung sich nicht unterscheiden lässt vom Rest.. keine Ahnung. Im Nachhinein wäre eine sehr aufdringliche Werbung schon eher das gewesen, was man erwarten würde... hm...
 
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Dagmar

I'm not weird, I'm gifted
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AW: Polysporangiophyten

Achso, wegen dem Dativ bei Arbeitern. Also für mich klingt es nicht falsch.. ist vielleicht so ein Nord-Süd-Ding?
Hab jetzt auch extra nochmal nachgeschaut: es sind sowohl Akkusativ als auch Dativ korrekt!
 
AW: Polysporangiophyten

Hallo Dagmar,

da es wie auf der Erde auch verschiedenen "Polysporangiophyten" gibt, töten auch alle auf verschiedenene Weise. Das war so beabsichtigt!
 

Erdie

Der düstere Herrscher
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AW: Polysporangiophyten

Erstmal vielen Danke für die konstruktiv kritischen Stimmen. Von einem Probehörer in meiner Familie wurde mir ganz zum Schluß angetragen, dass es entspannter gewesen wäre, wenn der Computer die Zeitangaben relative gemacht hätte ("Zwei Wochen später") usw. Dann hätte man sich die Angaben nicht merken müssen um die Zeiträume zu erkennen. Das war ganz zum Schluß und ich wollte dieses Fass nicht mehr aufmachen. Das hätte noch einiges an Arbeit bzw. das Skript hätte angepaßt werden müssen.

Und ja, ich habe von Anfang an gedacht, das Stück lebt von der Übertreibung. Wahrscheinlich war das noch nicht genug. Mein Bruder fand die Reaktion von Lesley auf die Nachricht des Todes der Arbeiter und die unfreudliche Art von Kimura unrealistisch. Es sagte, wenn so ein Raumschiff auf die Reise geht, dann würde sich ein Mensch wie Kimura sich das 3x überlegen, sich die Sympatien mit der vermutlich einzigen "Medientante" an Bord zu verscherzen. Diese Antwort ist für mich ein Zeichen, dass man hätte noch mehr übertreiben müssen. Dann würde der Zuhörer das Stück mehr wie ein Tarantino Film aufnehmen.
Das war aber alles zu einer Zeit, wo ich es noch schlecht ändern konnte.
 
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