• Blut-Tetralogie   Dark Space
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Gelöschtes Mitglied 5874

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Foto: Asus A68HM-PLUS

Onboardsound Unterschied hörbar?
Vor einigen Tagen habe ich mein Mainbord getauscht, da das alte defekt war.
Auf dem neuen Mainboard ist auch ein anderer Audio-Chip (ALC662)
Mir ist aufgefallen, das der Sound des anderen Chips (ALC887) deutlich schlechter ist.

Neues Board: ASRock FM2A88M-HD+ R3.0 (ALC662)
Altes Board: Asus A68HM-PLUS (ALC887)

[ALC887] 2008 DataSheet: http://audiophilesoft.ru/articles/realtek_audio_setup/ALC887.pdf
[ALC662] 2009 DataSheet: http://www.hardwaresecrets.com/datasheets/ALC662_DataSheet_1.3.pdf

Zum ALC887
Der Sund klingt etwas flach, in teilen Waschmaschinen ähnlich, und bei Schlechter Audioqualität kann man den ALC887 vergessen.

Zum ALC662
Der Sound klingt deutlich besser, und auch bei schlechten Aufnahmen hört man deutlich mehr
Details im Vergleich zum ALC887

Was meint ihr zu diesem Thema?
Oder verwendet ihr Alternative Soundkarten mit besserer Ausgabequalität?
Und welche währen das? und was kosten diese?
 

Ellerbrok

Sprecher, Cutter & Fledermaus
Teammitglied
Sprechprobe
Link
Onboard-Soundkarten taugen meiner Meinung nach lediglich als Marketing-Argument auf der Mainboard-Schachtel aber nicht ernthaft zur Tonwiedergabe.
 

maushausstudio

Mitglied
Hallo Peter, schön, von Dir zu lesen!
Prinzipiell kann ich mich meinen beiden Vorrednern nur anschließen: Onboard-Sound sowohl bei Desktops als auch bei Laptops hat nur informativen Charakter. Es ist sogar oft ein leichtes Störgeräusch wahrnehmbar, weil die Soundchips auf dem Board nicht genügend abgeschirmt sind.
Ein externes Interface hat man ja meist sowieso (USB-Mikros natürlich ausgenommen), und da ist ja auch ein Ausgang vorgesehen. Bei mir sieht das so aus: eingangsseitig die Mikrofone / Instrumente, am Ausgang gehts zum Verstärker für die Abhörboxen, der Kopfhörer hängt auch gleich am Interface. Das ist alles fest verkabelt, und wenn ich dann mit dem Laptop ankomme, muss ich nur noch ein einziges USB-Kabel anstöpseln. -
OT: Dein neues Profilbild mit den Bremer stadtmusikanten gefällt mir gut!
Salut und Gruß, der Hannes
 
G

Gelöschtes Mitglied 5874

Hallo @Grissom, @Ellerbrok, @maushausstudio,
Ich bin dabei Stück für Stück meine Technik auf zu bauen, und eure Antworten helfen mir, Danke :)

Als ich den krassen Unterschied der Soundchips gehört habe war ich echt von den Socken wie schlecht der ACL887 ist. Es war mit Abstand das schlechteste was ich an Sound bis jetzt hatte.

Normal würde ich auch den Weg über ein anständiges Audiointerface und einen Verstärker gehen, jedoch reicht mein Geld einfach nicht dafür aus, bis also alles komplettiert ist liegt noch jede menge Zeit vor mir in der ich sparen muss wenn denn mal etwas übrig bleibt.

Anständige Boxen habe ich schon hier stehen, Zwei Acron 210C diese haben einen sehr guten Klang wie ich finde.

Es ist sogar oft ein leichtes Störgeräusch wahrnehmbar
Das kann ich bestätigen und es zeigt sich bei dem ACL887 sehr deutlich, beim ACL662 sind Störgeräusche auch zu hören jedoch sind diese sehr leise.

OT: Dein neues Profilbild mit den Bremer Stadtmusikanten gefällt mir gut!
Danke! :)
 

maushausstudio

Mitglied
na, Du wirst das neue Board ja jetzt nicht wieder rausschmeißen wollen? ;) Da kommt mir die Idee, Du könntest ja für den Übergang eine zusätzliche Soundkarte in den Rechner stecken, "falls noch irgendwo eine rumliegt", und dann den Onboard-Chip per BIOS abschalten. -
Schlechter kann das kaum werden, weil sich auf der Karte ja nur Soundkram tummelt und vielleicht fällt dabei gleich ein MIDI-Interface mit ab, falls Dich sowas interessiert.
Falls es mit dem externen Interface doch mal was wird (muss ja kein neues sein), dann empfehle ich für den Linux-Einsatz folgenden Link:
http://www.alsa-project.org/main/index.php/Main_Page
Dort findet man eine Sound-Hardware-Liste, die sagt, welche Teile direkt vom Kernel oder per zusätzlichem Treiber eingebunden werden können. (Der Kernel ist ja für die meisten Distri's gleich).
Wo hängen Deine Boxen denn jetzt dran?
lg Hannes
 

Lupin Wolf

Klaus S. - The Evil Master of Deasaster
Sprechprobe
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Als ich den krassen Unterschied der Soundchips gehört habe war ich echt von den Socken wie schlecht der ACL887 ist. Es war mit Abstand das schlechteste was ich an Sound bis jetzt hatte.
Und dabei sind gerade die Realtec Chipsätze die schlechtesten, die man finden kann. Aber klar gibt es auch bei denen Unterschiede und es geht noch schlechter als der 887ner. Sie sind billig und werden gerade deswegen meist gern Onboard verbaut. Fürs einfache mal so hören mag das reichen. Aber für wirklich Audiophiles sind die echt nichts.

Ich kann den Vorrednern nur zustimmen. Der Unterschied zu besseren Soundkarten (von Soundblaster, Asus, Terratec etc.) gegenüber gerade den Realtecs ist schon enorm. Und es spielt auch keine Rolle, ob intern verbaut (und im BIOS am besten das Realtec Gedöns dann abgeschaltet und unter Win die Treiber entfernt um Treibersalat zu vermeiden) oder als USB Box.

Und Soundinterfaces legen dann oft noch mal eine "Klang"-Schippe drauf - zumindest bei Stereo Ausgabe.
Für Surround bleib bei alternativen Soundkarten, das können die besser. Genauso wenn du alternative Digitale Verbindungen brauchst (Kabel wie auch Optisch), da sind Soundinterfaces nur im teurem Segment zusätzlich mit ausgestattet.

Je nachdem was du brauchst - zB. eine Terratec Aureon 5.1 PCI bekommst du schon für rund 'nen Zwanni. Für eine Asus Xonar legst du etwa 30 EUR auf den Tisch, eine SB Audigy je nach Ausführung zwischen 30 und 70 EUR. Und das sind nichtmal die aktuellsten Karten auf dem Markt, aber allesamt um "Klang"-längen besser als das Realtec Onboard Zeugs. Die drei laufen auch unter Linux ohne Probleme, als PCI wie auch USB Variante oder Laptop Gerätekarte (je nachdem was man wofür braucht/bekommt).

Die Preise für Soundinterfaces findest du ja hier ständig im Forum. Ungefähr ab 80 EUR aufwärts wirst du da einplanen müssen. Dafür ist hier dann mindestens ein XLR Anschluss mit zuschaltbarer Phantomspeisung neben 6,3mm Klinke für Mic oder Instrument mit drin (was Soundkarten dafür wieder nicht haben und fürs Sprechen wichtig wäre - ein Umweg über Line-In mit Analog PreAmp geht natürlich, aber das Rauschen der Aufnahmekette ist schwieriger zu bändigen und das PreAmp kostet wieder extra - wo wir wieder in die Nähe der Preisklassen eines Soundinterfaces kommen, wenn man beides zusammen rechnet).

Die meisten Geräte von Focusrite, M-Audio, Alesis und RME laufen Out-Of-The-Box unter Linux. Von zB. Presonus würde ich da eher die Finger lassen. Dafür schaust du am besten in @maushausstudio Link. Oder du wühlst dich durch die Linux Foren nach Infos zu speziellen neuen Geräten, die du ins Auge fasst - naja, du kennst das Spiel ja bei Hardwareanschaffungen für Linux ;)

Alle Preisangaben beziehen sich jetzt auf Neupreise, gebraucht ließe sich das ein oder andere sicher noch drücken, sofern sich das gerade bei den Soundkarten überhaupt noch lohnt.
 
G

Gelöschtes Mitglied 5874

Du wirst das neue Board ja jetzt nicht wieder rausschmeißen wollen? ;)
nein natürlich nicht, das Board funst ja recht gut.
Danke, schaue ich mir mal an, ich bin ja der Superlunuxer:D
Wo hängen Deine Boxen denn jetzt dran?
Die hängen derzeit an einer kleinen Box die sich mit Akkus betreiben lässt, jedoch kann man da nicht viel Sound erwarten, da die kleine Box rauscht, und das Rauschen an die anderen weiter gibt. aber um etwas Musik in den Ohren zu haben reicht es.
für den Übergang eine zusätzliche Soundkarte in den Rechner stecken, "falls noch irgendwo eine rumliegt"
Gerne, ich habe nur keine im Moment, aber nen ganzen Haufen alte AGP Garkas habe ich hier noch herum liegen:D
Und dabei sind gerade die Realtec Chipsätze die schlechtesten, die man finden kann. Aber klar gibt es auch bei denen Unterschiede und es geht noch schlechter als der 887ner. Sie sind billig und werden gerade deswegen meist gern Onboard verbaut. Fürs einfache mal so hören mag das reichen. Aber für wirklich Audiophiles sind die echt nichts.
Ganz zu Anfang wie ich mit Computern anfing da hatten meine Rechner alle eine Extra Soundkarte.
Ich bin heute noch sauer das ich diese Sachen bei meinem Umzug auf der Strecke lassen musste, aber demnächst wird sich das wider ändern.
Meine Rechner hatten früher immer die extra Soundkarte da auf den Boards die ich da verwendetet noch keine drauf waren, und das eine Board welches eine Soundkarte Onboard hatte habe ich ganz schnell in die Tonne gehauen, da das nur ein Haufen Müll war. bis 2011 habe ich ja noch mit nem Pentium III gearbeitet und das Rechnerchen war weit besser wie der Moderne Kram.
du kennst das Spiel ja bei Hardwareanschaffungen für Linux ;)
Oh ja das kann ganz schön spaßig sein mit dem netten kleinen Pinguin:D

Früher hat so eine einfache Soundkarte schon 40 -50 DM gekostet, und heute, gibt es die Teile für nen Apfel und ein Ei.
und Audio Interfaces die waren fast unbezahlbar, aber 80 -160€ ist schon ein mehr oder weniger anständiger Preis.

Ich habe noch eine Schnittstellen-Karte vom Apfel hier herum liegen, diese pass jedoch auf kein neues Board da es den Anschluss nicht mehr gibt.
 
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