• Blut-Tetralogie   Dark Space

Mr B.

Tassenmörder
Sprechprobe
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AW: Kosten einer Produktion

Einiges. Erst mal haben die Sprecher einen gewissen Kostensatz, der sich vermutlich nach Stunden richtet. Dann kommen dazu noch Miete für das Studio sowie die Nutzungsgebühren für Sounds und Musik. Ggf. muss man evtl. auch noch die Rechte an einer Story erwerben und die CD muss ja auch noch gepresst werden. Ich vermute also, da kommen schon einige tausend Euro zusammen
 

BVBFan

Komponist, Audiodesigner
AW: Kosten einer Produktion

Die Sprecher werden an der ganzen Sache wohl noch das "Günstigste" sein (unberechtigter Weise muss man dazu sagen). Das Studio, der Tonmeister, der Mixer (falls du nicht selber schneiden willst), der Komponist....

Hast du denn ein kommerzielles Projekt in Planung oder fragst du nur aus Interesse?
 

Johann Zorn

Mitglied
AW: Kosten einer Produktion

Interesse, außer ich gewinne im Loto oder so :) :( und dann wäre es eher kein Projekt das auf Kommerz aufbaut sondern auf Umsetzung von Ideen.

Aber ok so ein bisschen weiß ich wo mann das Geld reinstecken muss: Studio, Sprecher, Rechte an Musik und an der Story, Zeichner, Diverse Leute für das technische wie Cut oder Ton und die Werbung. Ich habe halt die Vermutung das selbst die grössten Hörspielproduzenten jetzt auf Grund der Marktlage nicht mehr als 30 tausend pro Produktion ausgeben, aber wenn ich die anschreibe, heißt es interne Sache und so.
 

Marie

Elfchen
Sprechprobe
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AW: Kosten einer Produktion

Für eine gute Produktion mit bekannten Sprechern, Musik und allem Drum und dran kann man schon so mit 15.000 - 20.000 € rechnen. Kommt immer noch auf die Produktion an, ob ein eigenes Studio vorhanden ist usw. Diese Preisspanne ist nicht unrealistisch. Von den Labels wirst du natürlich keine genauen Infos bekommen, ich denke, da nachzufragen, wird nichts bringen.
 

Woundwort

Aaron Cutter
AW: Kosten einer Produktion

Ich meine mich zu erinnern, dass Volker Sassenberg mal gesagt hat, dass eine Folge Gabriel Burns 10.000 - 20.000 Euro kostet.
 

Karpatenhund

Karpatenhund
AW: Kosten einer Produktion

Tagesgage normaler Schauspieler/Sprecher (also kein David Nathan!): 300 €
Tagesmiete Tonstudio inklusive Tontechniker: 400 €
Produktion eines hochwertigen Hörspiels beim Hörspielprojekt: kostenlos und UNBEZAHLBAR!;-)
 

Johann Zorn

Mitglied
AW: Kosten einer Produktion

Ja einer der Gründe warum mich die kosten einer Produktion interessiert haben, da einige der Vorzeigeprojekte hier durch aus mit einigen kommerziellen Sachen mithalten können und im Grunde nichts gekostet haben beziehungsweise kein Budget hatten (glaube ich zu wissen).
 

Paul

Wertentwender
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AW: Kosten einer Produktion

Wir stecken hier viel Liebe rein - nur kann man davon leider nicht seine Miete bezahlen. Die Produktion dauert deswegen mitunter auch einige Jahre, das kommt immer darauf an, wie viel freie Zeit die Macher hier haben. Viele kaufen sich immer teurere Mikrofone, bauen sich richtige Sprecherkabinen usw. Das kostet alles Geld, das freiwillig reingesteckt wird und später als "kostenlos" dargestellt wird. Deswegen ist der Vergleich auch schwierig. Wenn man alles einzeln aufrechnet, kommt da garantiert eine sehr hohe Summe im professionellen Bereich heraus.
 
Zuletzt bearbeitet:

Dagmar

I'm not weird, I'm gifted
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AW: Kosten einer Produktion

Tagesgage normaler Schauspieler/Sprecher (also kein David Nathan!): 300 €
Tagesmiete Tonstudio inklusive Tontechniker: 400 €
Produktion eines hochwertigen Hörspiels beim Hörspielprojekt: kostenlos und UNBEZAHLBAR!;-)

Wo haste denn diese Zahlen her??
Sprecher branchenüblich ist 150 Euro 1. Stunde, 100 jede weitere. Studiomieten auch 80-120 Euro die Stunde (weiß nicht was da an Dienstleistung noch dabei ist... also glaueb inkl. Techniker, weiß ich nich genau) (Tagessätze ggf. dann etwas rabattiert, Freundschaftspreise natürlich außen vor.
 

reduktor

Krachmacher
AW: Kosten einer Produktion

Das kann man nicht konkret beantworten.
Sprecher kosten nicht alle gleich viel. Standartsätze gibt's nur aus dem Castingkatalog der Agenturen.
Tonstudios kosten auch nicht alle das Gleiche: Je nach der der technischen Einrichtung. Für die Sprachaufnahmen wird man hier mit einem günstigeren auskommen können.
Bei der Musik kommt's auch drauf an. Ist es rein elektronische Musik braucht man dafür gar kein Studio.

Die Produktion des Tonträgers ist noch das geringste. Aber auch hier: Wer mehr pressen lässt als er auf dem markt platzieren kann...

Und eine Frage würde mich interessieren: Wo fängt für euch "kommerziell" an?

Bei der Idee etwas zu verkaufen?
Bei dem Wunsch ein klein wenig Gewinn zu machen den man in weitere Projekte stecken kann?
Oder muss man davon leben können?

Für mich kann man eigentlich erst das letzte kommerziell nennen. Denn erst an dem Punkt verliert man seine Freiheit.
Zurück gewinnen kann man sie dann eigentlich nur, wenn man genug Erfolgsserien am Laufen hat, die genug Kohle einbringen um den ein oder anderen Flopp wieder auszugleichen...
 

Johann Zorn

Mitglied
AW: Kosten einer Produktion

kommerziell ist im grunde alles was für gelt im regal zu haben ist,den begriff habe ich nicht in der negativer vorm benutzt, die in heute oft anhaftet.

ich weis jetzt nicht in wie fern die negative vorm von kommerz das hörspiel heut zu tage belastet,da es wohl den meisten als zu un lukrativ vorkommen wird und es haftet da auch noch dieser vorurteil der kinder unterhaltung ,wie,warum und wann der auch entstanden sein mag,kann mir einer das sagen?

ich könnte mir vorstellen das kinder hörspiele fieleich das heufigere opfer von auf profitmacherei gerichteten leuten ist und mann kennt auch diese hörspiele,die eigentlich eine ton spur von nen film sind mit nen sprecher untermalt.

aber ich glaube eher das nicht wenigen leuten, es ähnlich wie mir geht und sie in diesen medium eine möglichkeit sechen ,mit relativ geringen ressourcen ,ziemlich hochwertige unterhaltung zu machen die in genre nicht eingeschränkt ist.


also der negative kommerz beginnt für mich dann,wenn es nicht mehr um das produkt geht sondern um den gewinn den er abwirft,wenn mann krimis produziert weil sie zu zeit angesagt sind und nicht weil mann eines machen wollte.
 

reduktor

Krachmacher
AW: Kosten einer Produktion

[...] also der negative kommerz beginnt für mich dann,wenn es nicht mehr um das produkt geht sondern um den gewinn den er abwirft,wenn mann krimis produziert weil sie zu zeit angesagt sind und nicht weil mann eines machen wollte.
Das meinte ich mit Freiheitsverlust. Wenn du den angesagten Krimi machen musst anstatt dem was-auch-immer-gewollten weil du sonst nichts im Kühlschrank hast...
 

Dagmar

I'm not weird, I'm gifted
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AW: Kosten einer Produktion

Diese Synchroliste hab ich noch nie kapiert wie die zu lesen ist, aber Tagesgage bezieht sich glaub ich entweder auf Menge-/Ensemblesprecher oder auf irgendwie auf ink. 80 Takes zzgl. was du drüber bist. Rollensprecher für 290 Euro bei 6-7h Arbeit ist es jedenfalls nicht, das ist zu wenig. bei 3,- pro Take und ca. 40-50 Takes die Stunde biste ja schon bei 120-150 bei Hörspiel/Games. Synchron sind auch 30-40 Takes üblich... bei Kinoproduktionen weniger, aber dann gibts mittlerweile auch schon mehr als 3,-
 
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stephan1979

Mitglied
AW: Kosten einer Produktion

Da fällt mir der Spruch ein: Wer beim Schreiben ans Geld denkt, ist ein Schwein. Wer beim Schreiben nicht ans Geld denkt, ist ein dummes Schwein. Weiß nicht mehr, von wem der ist, lässt sich aber auf viele kreative Schaffende (auch Hörspiele) übertragen.
 
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