• Blut-Tetralogie   Dark Space

windplayer

Neues Mitglied
Hat jemand von euch Erfahrung mit Aufnahmen auf dem iPad und entsprechenden Apps?
Für schnelle Aufnahmen (z. B. Spontane Sessions mit meinen Kindern) suche ich nach netten Settings.
Ich habe mir als ultrakleine Mikrofon-Lösung (irgendwann werde ich da aufstocken) das iRig Mic Cast zugelegt.
Als App gibt es für dieses Mikrofon speziell die App iMic (mit verschiedenen Mikrofon-Simulationen). Als Recording-Möglichkeit nutze ich AudioShare. Damit kann ich aufnehmen und das Aufgenommene direkt in Dropbox & Co. einstellen.
Lange Rede... kurzer Sinn... Ich suche noch eine Effekt-App, die die Stimme durchsetzungsfähig macht (radiomäßig) und die Stimmen nicht kalt, sondern warm wiedergibt. Bei Kompressor-Apps bin ich auf Level 24 oder PeakQ gestoßen. Kennt ihr euch damit aus und habt ihr Empfehlungen für Einstellungen bzw. ganz andere Apps? Auf klangliche Feinheiten kommt es mir nicht so an.
 

maushausstudio

Mitglied
Hallo @windplayer ,
Ich bin ja mal gespannt, ob einer von den Hiesigen mit Deinem oder vergleichbaren Equipment arbeitet. :cool:
(Bei Thomann hat das Teil allerdings überraschend gute Bewertungen bekommen).
Ich (meine unmaßgebliche Meinung) sage mal so: Hier wird mit Liebe und Sorgfalt am Detail gearbeitet, um z.B. um Raumhall, Rumpelgeräusche u.ä. zu vermeiden, da werden Sprecherkabinen selbst gebaut, an Mikrofonpositionen gefeilt...
Das ist hier eher nicht so die "shoot and forget"-Attitüde. Vielleicht noch für Atmo's oder Naturgeräusche..
Aufnehmen und ohne(!) Bearbeitung ab ins File-Sharing oder Social Media - für mich völlig undenkbar!
Vielleicht ist folgendes Forum für Dich auch geeignet: www.audiyou.de , das ist ein Hamburger Schülerprojekt, bei dem der Schwerpunkt eher auf dem Fieldrecording liegt.
Just my 2 cents, sorry for that, Grüße, der Hannes
 

Lupin Wolf

Klaus S. - The Evil Master of Deasaster
Sprechprobe
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Ich besitze zwar kein iPad, aber zu dem Thema hatten wir schon einen Workshop auf dem IHW (2015) und eine Thread, zu dem ich mal verweise:

http://www.hoer-talk.de/threads/audiobearbeitung-recording-mit-tablet-smartphone.22542/#post-293913

Gut, den Begleittext muß ich irgendwann einmal erneuern. iRig hat seine Palette inzwischen auch erweitert. Ich hab für meine Androiden tatsächlich ein iRig Pre plus Adapter (mein Tablet kommt ohne damit nicht zurecht, andere Kabelbeschaltung) im Einsatz. Da kann ich jedes XLR Mic dran betreiben und es wird vom Klang her nur von dem Bordinternen Headset Mic Soundchips eingeschränkt - je nach Gerät fällt das völlig unterschiedlich aus. Noch besser ist der Anschluß via USB (für aktuelle iPhone/Pads also ein Lightning Adapter nötig für Fremdgeräte, für die alten breiten gibts ebensolche Adapter). Da wird der Klang um längen besser und ist nicht durch die Headset Eingänge begrenzt. Soundkarten, USB Mics, Soundinterfaces (gibt es auch als Mobile Varianten) - da sind dem keine sonderlichen Grenzen mehr gesetzt, weder auf iOS noch Android. Parallel werkelt zur Not auch mein altes Samson Meteor an dem Tablet, wenn ich es Direkt dort zum bearbeiten haben will - geht alles.

Mittlerweile gibt es übrigens das iRic Field - das sollte vom Klang nochmal eine Schippe drauf legen und dein Mic Cast in den Schatten drängen - Anschluß via Lightning.

In Sachen Software verweise ich zurück auf den obigen Link, ist aber Ansichtssache was du da verwendest. Von iRig gibt es Local Life, das bietet so allerhand und gleich für Life Aufnahme/Ausgabe...nur ob es das ist, was du suchst?
In Ermangelung eines iOS Geräts kann ich jetzt keine besseren Softwaretips jetzt geben.
 

windplayer

Neues Mitglied
Danke für eure vielen Hinweise. Das iRic Field finde ich aufgrund der Konstruktion extrem unpraktisch.
Da würde ich tatsächlich irgendwann eher die Variante USB + vernünftiges Mikro bevorzugen.
Wegen der Software werde ich mich dann noch mal in audiyou umsehen. Guter Tipp!
 

Hamster

Mitglied
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Ich hab mich grundsätzlich schon gefragt, ob eine Aufnahme an Tablets möglich ist oder ob die Audioqualität (?) drunter leidet?
Mit einem USB Mikro müsste das ja grundsätzlich möglich sein. Audacity gibt es ja leider nicht für Android ;)
 

Lupin Wolf

Klaus S. - The Evil Master of Deasaster
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@Hamster
Wie in meinem Post davor und dem verlinktem Thread zu meinen alten Workshop. Unter Android läßt sich Grundlegend alles an USB anschließen, solange Tablet/Smartphone OTG fähig ist.

Die beste Kombination an Software bleibt da nach wie vor:
Audio Evolution (DAW), USB Player und USB Recorder von eXstream Software
- gerade die Recorder Software benötigst du dafür auch und alle drei werkeln im Verbund zusammen. AE ist auch MIDI fähig und kann auch SoundFonts (SF2) und entsprechende USB Hardware wie Pads, Keyboards usw. verwenden. Also auch DMW neben dem DAW.
Der Audio Recorder werkelt aber auch ohne die DAW - falls dir das zuviel ist.
Audio Evolution selbst gibt es mitlerweile auch für iOS - also eine weitere Garage Band Alternative, wer's sich mal anschauen möchte.

NCH Wavepad als Audio Editor (der ist allerdings selbst nicht USB fähig). Das wäre die Einspurige Audacity Alternative für Android und iOS. Und neben Audio Evolution auch nötig, wenn du die Aufnahmen an der Datei selbst editieren willst - AE arbeitet in der Hinsicht nur wie eine typische DAW und verändert an der Original-Tonspur überhaupt nichts.

Und wenn du es etwas einfacher abmischen willst mit weniger Funktionsumfang gegenüber Audio Evolution, NCH Mixpad (allerdings auch nicht USB fähige App). Die NCH Aps gibts ebenfalls für iOS.
 

Hamster

Mitglied
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Vielen Dank! Ich hatte vorher den Link zum anderen Thread übersehen :confused: dann lese ich mir das mal in Ruhe durch.
Ich dachte an ein Tablet zum Einsprechen (macht auch nicht so Lärm wie mein Flugzeug von Laptop) und für den Rest könnte ich ja wieder den Laptop nutzen.
 

Lupin Wolf

Klaus S. - The Evil Master of Deasaster
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Kein Ding @Hamster :)

Genau deshalb hatte ich mich damit mal beschäftigt, auch wenn ich Zuhause andere Möglichkeiten nutze. Auch der Mobile Charakter: Aufnahme, Abmischen und fertig stellen hat was mit einem Tablet. Auch wenns eher weniger Professionel werden soll, rein für einen Podcast oder sowas.

Und AE nutze ich mitlerweile gern auch Unterwegs zum Mischen von Dialogen und für Atmo-Design. Hüllkurze dierekt am Finger/Eingabestift - das hat was, auch weil ich dann nicht mal mehr das dagegen sperrige Laptop mit mir rumschleppen muß.
Später schmeiße ich das für Verortung und Mastering in Reaper oder Ardour auf den Heimrechner oder Laptop (Projekt-Spurexporte in WAV in einem Rutsch für den Import in andere DAWs - funktioniert in AE in der Kombi auch Super).
 
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