• Blut-Tetralogie   Dark Space

Endrikk

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Freunde der Nordsee!

Wie gesagt ich habe keine Ahnung woher die 20 Tausend Views herkommen sollen, aber
ich hab das ganze nochmal etwas überarbeitet und ein neues Thema geöffnet, da ich mir echt nicht vorstellen kann, dass da 0 Reaktionen kommen.

Vielleicht gibt es ja nun etwas Resonanz.
Energie und Scharfsinn ihr Lieben

 

PeBu34

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Sprechprobe
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Hallo Endrikk,

Der Text und die Ausführung sind interessant und gut gemacht. Sie werfen bei mir sogar das Kopfkino an. Für mich fängt die Geschichte allerdings erst richtig an, als du von den "rasselnden Ketten" erzählst - und genau da bricht die Geschichte dann ab. :)

da ich mir echt nicht vorstellen kann, dass da 0 Reaktionen kommen.
Auf Youtube wüsste ich auch nicht, was für einen Kommentar ich dir hinterlassen könnte, denn der Text lässt für mich eine ganze Reihe von Fragen unbeantwortet, die ich so auf Youtube nicht stellen würde.

Du erzählst von dem Heimweg eines Mannes und seinen Gedanken aber was hat es mit dem Titel auf sich? Warum "Heimweh/g..." und warum "Feminin (Plural)"? Wer ist "Schatz" und warum ist er (sie, es?) angekettet? Geht es um einen Hund? Eine Frau, einen anderen Mann, ein Kind - vielleicht gegen ihren/seinen Willen - in Ketten gelegt? Um irgendein Monster, dass sich dieser Mensch irgendwie zugelegt hat? Und: Wie geht das weiter?

All diese Fragen werden in deinem Text nicht beantwortet und bei mir hat der Titel Erwartungen geweckt, die nicht erfüllt wurden. Ich habe z.B. mit mehreren Frauen gerechnet aus deren Sicht die Geschichte erzählt wird.

Hier - oder in anderen Hörspiel- bzw. Literaturforen - geht das, aber auf Youtube werden die meisten Hörer sich m.E. fragen: "Und was war das jetzt?" Und wenn man das nicht weiß, ist die Reaktion meistens - je nach Publikum - Beleidigungen, die Frage "Was soll der Quatsch?" oder höfliches bis unsicheres Schweigen.

Ich hoffe, das war jetzt nicht zu heftig, aber das wäre meine Antwort, auf deine Frage. :)

Liebe Grüße von
Peter :)
 

schaldek

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Teammitglied
Aber Peter, Du kannst doch nicht einfach spoilern...! ;)
Ich fand die Story sehr packend und unerwartet.
Gute Sache das, Endrikk! :)
 

PeBu34

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Sprechprobe
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OOPs - aber besser hier, als auf youtube, oder? ;) Ich hab ja auch nur versucht die Frage zu beantworten, warum keine Reaktion auf dieses Video erfolgt ist. :)
 

schaldek

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Teammitglied
Verstehe ich auch nicht. Ich habe es angemacht und liess es an, bis zum Ende. Mich hat es mitgezogen...Bin aber auch früher viel Bahn gefahren und kenne die beschriebenen Locations nur zu gut...;)
 

Boris

<Benutzertitel>
Bin aber auch früher viel Bahn gefahren und kenne die beschriebenen Locations nur zu gut...;)

Das gruselige für mich an der Geschichte ist nicht der Typ, sondern ab jetzt (auch rückwirkend) alle anderen Typen, die man so in der Bahn beobachtet.
 

Endrikk

Mitglied
Hey hey ihr Guten!

Ich versuche mal hier einige Fragen zu beantworten. Zunächst einmal möchte ich mich herzlich dafür bedanken, dass ihr euch mit dem Zeug auseinandergesetzt habt. Seltsam ist eben, dass ich genau die Geschichte schon einmal hier eingestellt hab (allerdings technisch weniger ausgereift) und das ganze fast 20.000 Klicks bekommen hat (sortiert einfach mal nach Aufrufen) dort aber kein einziger Kommentar oder so ankam was mich doch sehr wunderte.
Die Idee, dass es sich am Schluss um einen Hund hält ist garnicht mal so abwegig, war aber so nie gemeint. Es geht ja eben darum, dass der Erzähler sich nach Außen normal gibt, aber eigentlich doch sehr unzufrieden ist und sich konform gibt um seine (ich nenne es jetzt mal) Triebe oder Störung zu verbergen. Ein Hinweis darauf, dass es eine Frau ist ist zum Beispiel die Stelle wo er sagt, dass sie die einzige Frau in seinem Leben nach Mutter sei...sie sich aber wohl nie kennenlernen werden (weil er sie halt im Schuppen gefangen hält).
Der Titel ist natürlich etwas kompliziert,da er mehrere Lesearten beinhaltet und zwar:
Heimweg (weil das ein großteil der Handlung ist) dann Heimweh (weil er sich auf seine Gefangene freut) und bei Stadtleben ging es mir eben darum, dass nicht DAS Stadtleben, sondern Die Stadtleben (also Mehrzahl) gemeint sind.

Die Story lebt natürlich vom überraschenden und abrupten Ende...dass es nicht etwas eindeutiger ist, dass er ne Frau gefangen hat ist natürlich blöde.
 

PeBu34

Mitglied
Sprechprobe
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Hallo Endrikk,
danke für deine Erklärungen! Auf die Ideen muss man erstmal kommen. :) Sehr interessant!

Auch, wenn ich nicht alles verstanden habe, wirkt die Geschichte doch wie "aus einem Guss". Sie ist für mich - auf der Ebene, die ich verstanden habe - von der Erzählweise, der Logik und vom Ablauf her in sich geschlossen. Das Rätsel, wer da in Ketten liegt, könntest du m.E. am Einfachsten lösen, wenn er seine Gefangene aufsucht. Aber dann bist du möglicherweise auch schon in einem richtig fiesen Thriller. (Je nachdem, wo du abbrichst und wie gemein er wird.)

Liebe Grüße von
Peter
 

Endrikk

Mitglied
Vielen,lieben Dank.
Sowas motiviert natürlich ungemein.
Schön, dass es dir gefallen hat. Dafür macht man sich ja die Arbeit :)
 

schaldek

Mitglied
Teammitglied
Man könnte es auch: "Heimwe(h)g - oder Stadtleben in Plural" nennen. :)
Das trifft ja so, wie Du, Endrikk es meinst, den Kern auch ziemlich gut.
 

Endrikk

Mitglied
Tatsächlich! Das ist natürlich ganz schön blöde gelaufen. Ich glaube ich bin einfach von der Stadt als feminin ausgegangen und hab es dann erweitert.
Recht peinlich... darf nicht passieren sowas.
 
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