Vetter Balin

Martin Beyerling
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FRESSEN UND GEFRESSEN WERDEN


Ein Telefonanruf verändert Frank Rogers' Leben plötzlich und unerwartet: Ein unbekannter Anrufer, der sich selbst “Mordecai“ nennt, erpresst ihn und verlangt als Schweigegeld, einen Mord zu begehen. Rogers sitzt in der Klemme: er muss töten, um zu überleben. Doch Mordecais perfider Plan gerät außer Kontrolle und schnell wird klar, dass mehr als nur ein Leben in Gefahr ist...


Idee und Skript: Philipp Hümmerich
Schnitt, Regie und Co-Autor: Ronald Martin Beyer
Musik: ERH, Philipp Hümmerich und DIZZY mit "Everlasting Now"
Graphische Gestaltung: Michael Schreiber
Lektorat: Robert Kerick


Frank Rogers: Robert Frank
Simon Brackman: Matthias Ubert
Charlotte: Sonja Rörig
Francis Ferguson: Marc Schülert
Matt Kramer: Werner Wilkening
Aiden Brackman: Michael Schreiber
Monica Cliffton: Dagmar Bittner
Andrew Nielson: Tom Westerholt
Vor- und Abspann: Markus Raab


Dieses Hörspiel wurde im Jahre 2015 veröffentlicht unter der CC-Lizenz 4.0.

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Matthias Ubert

...man hört sich...
Sprechprobe
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AW: Fressen und gefressen werden

klasse!!!:thumbsup:...ich war total baff, wie toll das Skript und das Rollenspiel war/ist!!!
 

Herr M

Mitglied
AW: Fressen und gefressen werden

Wird heute gelauscht. Freu mich drauf!


PS: Die Coverzeichnung von Michael Schreiber ist schonmal Großartig!
 

MetalWarrior

Michael Schreiber
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AW: Fressen und gefressen werden

Hab die Premiere leider verpasst, weil ich krank war.
Freut mich, dass das Hörspiel auch bei Euch gut ankam :D
Ich fand's klasse, mitsprechen zu dürfen, als Neuling neben alten Hasen; ne spannende Sache.
Vom Schnitt her wie immer spitze, Martin!

Danke schön, Roland. Freut mich sehr :D
 

Passi

Pascal Runge
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AW: Fressen und gefressen werden

Sehr sehr schönes Krimihörspiel:)
Die Sprecher sind alle fantastisch (mein BassBro Herr Ubert hat mich wieder gekickt) und das Endergebnis lässt sich wirklich hören.
Mein Kompliment an ALLE:)
Ich habe mich sehr unterhalten gefühlt...thanx
 

Bazeley

Hoertalker
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AW: Fressen und gefressen werden

Sehr geil, wenn mir diese Worte gestattet sind. :)

SPOILER

Wenn mir vorher jemand gesagt hätte, dass die ersten 20 Minuten nur aus zwei (bzw. drei) Telefonaten bestehen, hätte ich vielleicht gedacht: oh je, ob das was wird?

Aber besser könnte das Hörspiel gar nicht starten. Die Gespräche sind spannend und interessant, hervorragend gesprochen und vom Schnitt sehr gut umgesetzt. Ein Fehler wäre es gewesen, gerade während des ersten Gesprächs, zwischen den Personen hin und her zu schalten, so dass jeder mal die Telefonstimme hat. Wird ja gerne gemacht, um die Spannung und Dramatik zu erhöhen. Hier wird es unterlassen und die Atmosphäre des Gesprächs bleibt dadurch erhalten und wirkt sehr gut.

Überhaupt gibt es in diesem Hörspiel mehrere längere Dialoge zwischen zwei Personen, denen man sehr gerne zuhört. Die Sprecher, und zwar ausnahmslos alle, tragen gehörig dazu bei.

Schnitt, Atmo und Musik, alles sehr schön. Einzig, als Rogers im Vorzimmer auf Nielson trifft, finde ich die drei Personen nicht stimmig abgemischt. Nielson klingt vom Sound her anders. Kann aber auch an meinen Billigboxen liegen.

Von der Geschichte her, hat Nielson etwas zu schnell seine Zustimmung zum Mord gegeben. Hier hätte ich es besser gefunden, wenn er etwas zögerlicher gewesen wäre. Ansonsten gefällt mir die Geschichte; auch schöne Wendungen.

Von MetalWarrior weiss ich, dass er auch in Öl malt, daher würde mich interessieren, wie das Cover (Front und Back) gemalt wurde. Jedenfalls gefällt es mir. Auch dass Vorder- und Rückseite farblich im krassen Gegensatz zueinander stehen finde ich nicht schlimm. Besser hätte ich es aber noch gefunden, wenn am Ufer ein markanter Gegenstand gewesen wäre, der auf beiden Bildern gleich ist.


:thumbsup:
 

Vetter Balin

Martin Beyerling
AW: Fressen und gefressen werden

Ich verkünde feierlich: Wir haben nach gerade mal 2 Monaten (!!!) die 20.000 Klick-Marke überschritten und stehen nun bei 21.000 und ein paar Zerquetschte. Offensichtlich zieht das Ding eine Menge Hörer an. Freut mich! Auch das Feedback fällt dort positiv aus. Rein quantitativ sind wie hier im Forum zwar selten "gefeedbackt" worden, aber auch eure Meinungen waren größtenteils positiv. Die angemerkten Kritikpunkte (v.a. von Bazeley) habe ich sozusagen notiert. Vielen Dank dafür!

@Bazeley: Ja, Michael hat das Cover in Öl gemalt und danach entsprechend bearbeitet. Vielleicht liest er das hier, dann kann er nähere Auskünfte geben.
 
Zuletzt bearbeitet:

Vetter Balin

Martin Beyerling
AW: Fressen und gefressen werden

Nee, das war mir durch die Lappen gegangen. Danke für den Nachtrag, Dagmar! :thumbsup:
 
G

Gast23446

AW: Fressen und gefressen werden

Ich werde es mir heute Abend anhören. Hab es leider nicht früher geschafft! Bin gespannt! ;)
 

Jeln Pueskas

Michael Gerdes
Teammitglied
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AW: Fressen und gefressen werden

Nach nun doch schon langer Zeit im Netz habe ich endlich mal Zeit gefunden, dieses Hörspiel zu hören. Hier mal meine Meinung:


Das Skript. Krimi und Thriller in einer Form zu schreiben, bei dem erst zum Schluss sich die Geschichte auflöst, ist ein schwieriges Unterfangen. Schließlich muss die Spannung hochgehalten werden und der Hörer muss dem Geschehen weiter folgen können. Das Skript von Philipp Hümmerich schafft es, diese Spannung vom ersten Moment an anzuziehen und bis zum Schluss zu halten. Dabei wirken die Charaktere hautnah. Es gibt keine Helden aber dennoch lässt sich mit Frank Rogers identifizieren zumal seine Umgebung mehr und mehr menschenfeindlicher erscheint. Interessant werden die Szenen mit dem Wechsel zu den anderen Rollen und Orten. Sicherlich arbeitet die Geschichte nicht mit einem "Whodunnit?" sondern mit dem "suspense" im Stile eines Hitchcock, übertragen in die aktuelle Zeit. Einziges Manko: Der Plot hat bisweilen ein paar Längen, auf die es hätte verzichten können und so noch mehr mit der düsteren Vorahnung des Hörers spielen können. Nichtsdestotrotz hat der Plot dank seiner plötzlichen Wendungen ordentliches Potenzial jeden Interessierten bei der Stange zu halten.

Die Sprecher:
Robert Frank als Frank Rogers macht als den eigentlich tragischen Held eine sehr gute Figur. Besonders toll haben mir noch Matthias Ubert als Simon Brackman und Werner Wilkening als Matt Kramer gefallen. Leider hatten die Sprecherinnen nur wenig Möglichkeiten zu glänzen. Das lag mitunter natürlich an der Rollenvorgabe im Skript. Es wäre aber sicherlich spaßiger gewesen die beiden Rollen stärker in die Handlung einzubinden oder die ein oder andere Rolle mit Sprecherinnen zu besetzen.

Der Schnitt: Hier gibt es viele schöne dynamische Szenen mit harten Überblendungen zur nächsten Szene, die in diesen Momenten das Tempo schön anziehen. Die Klangkulisse klingt homogen. Die räumliche Ausstattung schließt sich dem gut an.

Die Musik: Hier hat jamendo ein wenig Pate gestanden. ERH kennt man von dort mit schon sehr schönen Ambientsounds. Hinzu kommen aber auch der Autor selbst und DIZZY. Die Zusammenstellung garantiert schöne unaufdringliche Atmosphäre, die den Szenen den richtigen Drall geben.

Das Cover: Eine schöne Idee mit einer Bildsprache, die andeutet aber nichts über die Handlung verrät.

Fazit: Ich hatte meinen goßen Spaß beim Hören und hatte stets auch Angst um die Charaktere. Natürlich am meisten mit dem armen Roger. Für diejenigen, die es noch nicht kennen: Unbedingt reinhören. Es lohnt sich. :)
 

Vetter Balin

Martin Beyerling
AW: Fressen und gefressen werden

Vielen Dank für die gewohnt ausführliche und stichhaltige Rezension, Michael. Ich habe mich übrigens, was die Grundstimmung und die Szenenübergänge angeht, ein wenig von Dorian Hunter beeinflussen lassen. Das mit den Längen hatte ich auch schon befürchtet, es war im Grunde das größte Problem der Produktion. Und das ist es dann auch geblieben. Kurz ein Abriss, wie es dazu kam:

Ich hatte damals das Skript von Phil bekommen, der nicht wusste, ob er es fallen lassen sollte oder ob es noch eine Möglichkeit gibt, das Ding zu reformieren. Ich hatte dann die, ich glaube, 120 Seiten (!) des ursprünglichen Skripts auf rund 80 Seiten heruntergekürzt und an einigen Stellen umgeschrieben. Das war schon schwer genug, quasi 33% eines Hörspiels zu streichen. Phil hat da super mitgemacht und war sehr kooperativ. Das ist nicht selbstverständlich, wenn dauernd einer ums Eck biegt und fragt: "Könnten wir das auch noch streichen?". Auch in der langen Fassung waren es nur 5 Szenen (!!!) auf 80 bzw. 120 Seiten. Während des Schnitts habe ich dann angefangen einige Szenen zu unterbrechen, andere zwischen zu schieben, wieder zu unterbrechen und so weiter, um ein wenig mit dem Wissen bzw. Unwissen des Hörers zu spielen. Das Ganze in der Hoffnung, die Längen einzudämmen. Im Nachhinein muss ich sagen: Gut, dass wir das gemacht haben, denn in der normalen, lektorierten Fassung hätte es möglicherweise langatmiger werden können. So was kommt ja doch häufiger vor. Ich erinnere mich an Mole 1 - da musste Marc während des Schnitts eine Szene umkrempeln, weil sie die Handlung ausbremste. Manche Sachen kann man auf dem Papier einfach nicht vorhersehen. Aber es ist dann immer eine feine Sache, wenn Autor und Cutter freimütig sind und nichts blockieren. In dieser Hinsicht war Phil vorbildlich.

So viel zur Geschichte des Hörspiels. Ich hatte das auch während der Premiere schon alles erzählt, aber für alle anderen hier noch einmal erklärt.
 
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