zooza

Mitglied
Hallo liebe Community,

ich spiele schon ewig mit dem Gedanken selbst Sprechrollen aufzunehmen. Ich habe bei mir zu Hause dafür noch gar keine Ausrüstung und recherchiere schon eine Weile nach einer Art Grundausstattung. Leider bin ich (was Tontechnik angeht) leider überhaupt nicht versiert und hoffe hier auf Hilfe :)

Was wird benötigt um als Privatperson qualitativ ansprechendes Material aufzunehmen?

Ich habe schon öfters von dem Zoom H2N gelesen. Dabei scheint es sich ja um ein mobiles Aufnahmegerät zu handeln - reicht das aus?

Dann hab ich öfters gelesen, das viele Sprecher mit Großmembran Mikrofonen arbeiten. Braucht man soetwas zusätzlich zu dem Zoom H2N oder benötigt man nur eins von beiden? Und wie schließe ich das Mikrofon dann an? Wird ein Audiointerface oder ähnliches benötigt?

Ich hoffe ihr könnt bei mir etwas Licht ins Dunkel bringen!

Falls es hier eine FAQ geben sollte, die ich nicht gefunden habe wäre ich super froh wenn mir diese jemand verlinken könnte :)

Grüße,
Zooza
 

Nightblack

Meinhard Schulte
Sprechprobe
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grundsätzlich gibt es hier im Forum jede Menge antworten auf deine Fragen. Hier nur kurz da es schon spät ist : H2N würde reichen - deine Aufnahmen landen dann auf der SD-Karte und können auf PC überspielt werden. Du brauchst dann also kein zusätzliches Interface ( womöglich mit Phantomspannung für ein z.B. Großmembran-Kondensator-Mikro. Dann musst du nur noch eine Aufnahmemöglichkeit / -raum haben, ohne Raumhall (hier gibts entsprechende tutorials wie man sich sowas kostengünstig bauen kann), machst ein paar Sprechproben und du kannst dich an Hörspielen (mindestens an externen) beteiligen. Wenn deine aufnahmen qualitativ für das Hörspielprojekt ( also INTERN ) ausreichen kannst du dich auch auf Rollen hier im Forum bewerben und ein Autor / Regisseur kann dir bei passender Stimme eine Rolle geben. Ich glaube H2N ist preislich gesehen am unteren Limit. Wünsche viel Erfolg.
 

Heavy

Sprecher und Cutter
Sprechprobe
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Eines der Besten USB Mikrofone.
Rode NT-USB – Musikhaus Thomann

Das reicht für die nächsten 5 - 6 Jahre. Und wenn Du dann immer noch am Ball bist hole Dir eines mit Interface :)

Mit dem Rode Nt USB kannst du nichts falsch machen ;)
 

OldNick

Mitglied
Sprechprobe
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Es geht ja, so wie ich das verstanden habe, nicht nur um die Aufnahmemöglichkeit selbst, sondern darum, hier auch eine Freigabe zu bekommen und da dürfte es mit einem Kondensatormikrofon ohne zusätzliche kostenaufwendige Dämmung schwierig werden. Insofern verweise ich hier noch einmal auf einen Beitrag von @pio:
Hartnäckiger Raumhall | HoerTalk.de - Hörspiel-Community
Empfehlenswert ist m.E. das Rode Podcaster, das auch als Soundkarte genutzt werden kann, d.h. hier ist auch kein zusätzliches Interface notwendig:
https://www.thomann.de/de/rode_podcaster.htm
Das Problem ist in dieser Community eigentlich wirklich weniger die Technik an sich, das Mikrofon, das man verwendet - das Aufwendigste ist die Isolation und jeder Raum ist tontechnisch eine eigene Herausforderung, die man eigentlich ohne entsprechenden professionellen Aufwand nicht auf gute Weise raumtot bekommt. Es gibt also meines Wissens nicht DIE Methode mit der man in jedem Raum ein reproduzierbares Ergebnis erzeugen kann. D.h. ein Mikrofon wie das Podcaster erhöht nur die Chancen, hier eventuell eine Freigabe zu bekommen - macht aber natürlich entsprechende Dämmmaßnahmen effektiver als mit einem Studiokondensatormikrofon (ich habe ein Großmembran-Studiomikrofon und wenn ich die Preamps richtig aufdrehe, kann ich die Nachbarschaft abhören - das heißt aber auch, dass meine Aufnahmen allesamt nicht zu gebrauchender Mist wären, wenn ich mich mit dem Ding ins Badezimmer oder auch nur ins Schlafzimmer stellen würde, während u.U. Aufnahmen mit dem Podcaster in einem günstigen Schlafzimmer schon für eine Freigabe hier reichen könnten).
Wenn ich neu wäre und keine annähernd optimierte Aufnahmeumgebung hätte, würde ich wahrscheinlich eher auf das Podcaster setzen, um die Chancen einer Freigabe zu erhöhen. Aber wie gesagt - den Weg für ein immer hundertprozentig reproduzierbares Ergebnis gibt es nicht.
 
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