Vetter Balin
Martin Beyerling
- #1
Themenstarter/in
Liebe Gemeinde,
ich bahne allmählich die nächste Produktion an. Es handelt sich um eine Adaption von Heinrich Zschokke: "Die Walpurgisnacht". Ich befürchte, das Hörspiel wird nicht zur Walpurgisnacht fertig, aber wer weiß...
Eine Geschäftsreise führt Robert in ein Wirtshaus im Prag des frühen 18. Jahrhunderts. Der Verlust seiner Brieftasche und eine ungewöhnliche Begegnung mit einem Mann namens Mannteuffel führt Robert auf einen blutigen Pfad von Versuchung, Verführung und Mord. Die Walpurgisnacht naht und Mannteuffel stellt die entscheidende Frage: "Kennen Sie mich nun? Und was ich von Ihnen will?"
Buch, Schnitt und Regie: Ronald Martin Beyer
Lektorat: Nee (Jacqueline)
Robert (133 Takes): Junger Geschäftsmann von guter Herkunft, etwas aristokratisch, doch stets ehrlich und offenherzig
Rotrock / Mannteuffel (79 Takes): Herr mittleren bis höheren Alters, mephistophelische Züge, manchmal amüsiert, manchmal beunruhigend geheimnisvoll
Wirt/Wirtin (22 Takes): freundlich, lockere Zunge
Schachspieler (4 Takes): Überheblicher Jungspunt
Schachspielerin (3 Takes): Begeisterte Spielerin
Student (5 Takes): Hochnäsig
Bruder (10 Takes): Junger Mann, enthusiastisch, leichtsinnig
Julie (21 Takes): Junge Frau, verspielt, verführerisch
Starost (9 Takes): Strenger, gebieterischer Herr mittleren bis höheren Alters
Verfolger & Verfolgerin (2 Takes): Aufgebracht, mordlustig
Bauersmann & Bauersfrau (2-3 Takes): Bodenständig, ein bisschen kauzig
Der Alte (4 Takes): Gütig und allwissend
Fanny (20 Takes): Junge Frau, verständnisvoll, klug und offenherzig
Diener (6 Takes): Devot und loyal
Das Ende des Castings datiere ich jetzt mal vorläufig und einschließlich auf den 28. Februar. Für die größeren Rollen hätte ich gern Probetakes. Für die kleineren Rollen sind sie nur eine nette Zugabe, falls jemand Zeit und Muße hat.
ich bahne allmählich die nächste Produktion an. Es handelt sich um eine Adaption von Heinrich Zschokke: "Die Walpurgisnacht". Ich befürchte, das Hörspiel wird nicht zur Walpurgisnacht fertig, aber wer weiß...
Eine Geschäftsreise führt Robert in ein Wirtshaus im Prag des frühen 18. Jahrhunderts. Der Verlust seiner Brieftasche und eine ungewöhnliche Begegnung mit einem Mann namens Mannteuffel führt Robert auf einen blutigen Pfad von Versuchung, Verführung und Mord. Die Walpurgisnacht naht und Mannteuffel stellt die entscheidende Frage: "Kennen Sie mich nun? Und was ich von Ihnen will?"
Buch, Schnitt und Regie: Ronald Martin Beyer
Lektorat: Nee (Jacqueline)
Robert (133 Takes): Junger Geschäftsmann von guter Herkunft, etwas aristokratisch, doch stets ehrlich und offenherzig
Lobe mir doch keiner die frommen Leute, die in stolzer Unschuld den armen Sünder zum Galgen begleiten. Dass ihrer nicht mehrere daran hängen, ist bloß Gunst des Zufalls. Mein verdammter Leichtsinn, ein unseliger Augenblick von Selbstvergessenheit – und das Schicksal hatte mich zum elendsten Wesen unter dem Himmel gemacht. Harmlos begann es: kein Zeichen des herannahenden Sturmes.
Robert: (in Eile) Mein Herr, verzeihen Sie, ich kann jetzt nicht an Geschäfte denken; bin auf dem Sprung zur Abreise und hab noch tausend Dinge zu besorgen. Ich denke, Sie irren sich in meiner Person. Ich bin weder Staats- noch Kaufmann.
Robert: (rufend, verzweifelt)Oh, Rotrock, du hattest Recht: es gibt unter uns keine Heiligen, außer jenen, denen die Gelegenheit zur Sünde fehlt. Bietet dem Teufel nur ein Haar, dann hat er euern Kopf.
Robert: (rufend, verzweifelt)Oh, Rotrock, du hattest Recht: es gibt unter uns keine Heiligen, außer jenen, denen die Gelegenheit zur Sünde fehlt. Bietet dem Teufel nur ein Haar, dann hat er euern Kopf.
Rotrock / Mannteuffel (79 Takes): Herr mittleren bis höheren Alters, mephistophelische Züge, manchmal amüsiert, manchmal beunruhigend geheimnisvoll
Rotrock: Gedulden Sie sich nur eine Minute. Es liegt mir daran, mit Ihnen zu reden. Sie scheinen unruhig und verlegen. Ist Ihnen etwas Unangenehmes widerfahren? Sie sind fremd hier. Ich gehöre zwar auch nicht zu Prag und sehe die Stadt seit zwölf Jahren zum ersten Mal wieder, allein ich weiß zu allen Dingen guten Rat. Vertrauen Sie sich mir an. Brauchen Sie Geld?
Rotrock: Wissen Sie nun endlich, wer ich bin? Und was ich von Ihnen will?
Rotrock: Wissen Sie nun endlich, wer ich bin? Und was ich von Ihnen will?
Wirt/Wirtin (22 Takes): freundlich, lockere Zunge
Wirt: Ach, das ist doch eine Kleinigkeit. Eine Gabe, die sich im Laufe der Berufsjahre von selbst schenkt. Dass Sie nicht aus Prag sind, sehe ich am Gang, an der Kleidung, ihrem Blick, ja und nun auch an der Sprache. Was führt Sie nach Prag?
Schachspieler (4 Takes): Überheblicher Jungspunt
(freudig) Schach! Sie sind verloren, gute Frau. Ihr König wird sich nicht mehr lange halten.
Schachspielerin (3 Takes): Begeisterte Spielerin
Er... er hat Recht! Jetzt seh ich es auch.
Student (5 Takes): Hochnäsig
Guter Mann! Ja, Sie im roten Rock. Sie scheinen viel Verstand zu haben, wenn Sie das Schachspiel so gut auflösen konnten. Hatten Sie unserem Streit über die Natur der Welt und der Gottheit gelauscht?
Bruder (10 Takes): Junger Mann, enthusiastisch, leichtsinnig
Nein, hör doch: diesmal fand es ein gutes Ende. Ich habe sechsfachen Gewinn gemacht und meine Schulden ausgeglichen. Jetzt bin ich hier und habe meine Schäfchen ins Trockne gebracht. Aber Ängste habe ich ausgestanden, das glaubst du nicht. Nun sage ich dem Handel gute Nacht.
Julie (21 Takes): Junge Frau, verspielt, verführerisch
(kichert) Unsere Blicke hatten sich sofort vereint. Und später vereinten sie sich noch einmal: im Schlossgarten.
Starost (9 Takes): Strenger, gebieterischer Herr mittleren bis höheren Alters
(verächtlich lachend) Du kümmerlicher Hansdampf! Dir werde ich dein eigenes Messer ins Herz rammen.
Verfolger & Verfolgerin (2 Takes): Aufgebracht, mordlustig
Bauersmann & Bauersfrau (2-3 Takes): Bodenständig, ein bisschen kauzig
Altkluge Henne! Was bist du wieder spitzfindig.
Da brat mir einer einen Storch! Wer lässt hier denn so unverschämt Gaul und Wagen stehen?
Der Alte (4 Takes): Gütig und allwissend
Fanny (20 Takes): Junge Frau, verständnisvoll, klug und offenherzig
Mensch, Robert, du Holzkopf. Warum legst du dich ins kalte Gartenhaus? Wäre Christoph nicht vor einer Viertelstunde aus dem Posthaus gekommen, wir wüssten jetzt noch nichts von deiner Ankunft.
Diener (6 Takes): Devot und loyal
Ich habe diesen Herrn in Ihrem Hause noch nie gesehen. Er sagte mir, Sie wüssten schon, wer er sei und was er von Ihnen wolle.
Das Ende des Castings datiere ich jetzt mal vorläufig und einschließlich auf den 28. Februar. Für die größeren Rollen hätte ich gern Probetakes. Für die kleineren Rollen sind sie nur eine nette Zugabe, falls jemand Zeit und Muße hat.