Chris_EN

Ambitioniertes Greenhorn
Hallo ihr Lieben!
Habe mich lange nicht mehr gemeldet.
Jetzt habe ich nach langen Umbauarbeiten am Haus, einem neuen Dach, einer Hochzeit und einer neuen Aufnahmekabine auf dem Dachboden ENDLICH wieder Zeit für Hoertalk und schon brauche ich Hilfe!

Die Kabine auf dem Dachboden ist 5-eckig, hat keine parallelen Wände und die Decke besteht aus zwei Schrägen. Kniestöcke sind etwa 1 m (rechts von der Tür) und zur Ecke zulaufend 1 m zu 40 cm. Anbei findet ihr einen Plan mit INNENmaßen.
Die Wände/Decken sind mit OSB-Platten und 6 cm dicker Rockwool gebaut.

Mir geht es jetzt um die Akustik: Ich habe von mehreren Foren-Experten/Studiobauern/Tontechnikern verschiedene, widersprüchliche Hinweise bekommen. Die gefühlt 100.000 Artikel, die ich dazu gelesen habe, haben mich nur noch mehr verwirrt. - Frag 5, bekomme 6 Meinungen -.-

Ich werde da keinen Gesang oder Instrumente aufnehmen, nur Sprachaufnahmen für Hörbücher, E-Learning, Spiele und Explainer.
Momentan habe ich ein Rode NT1 von 2013, spare aber auf ein hochwertigeres Neumann, das ich noch testen muss, ob es zu meiner Stimme passt.

Wo bringe ich Bass Absorber an? In JEDER Ecke? Die ganze Kante Boden zu Wände entlang? Und wie viele? Nehme ich die Wedges oder eher Platten, ähnliches Design?

Auf den Rat der Leute von GravyfortheBrain.com habe ich die Schrägen bereits mit Pyramidenschaum (7cm) beklebt. Mir persönlich gefällt aber die Idee nicht, alles mit Pyras zuzukleistern, weil ich Angst habe, dass es zu dumpf wird. Naja, im schlimmsten Fall, rupf ich die Pyras halt wieder runter.
Ich würde ja eine Aufnahme bereitstellen, aber momentan klingt es noch wie ein Bad ...

Gibt's hier jemand, der hier Erfahrung hat?
Danke,
Christina
 

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G

Gelöschtes Mitglied 6038

Für reine Stimmaufnahmen wirst du keine Bassabsorber brauchen.
Was ich jetzt schon oft gesehen habe gerade bei kleinen Synchronsstudios, das der Aufnahmeraum selbst einfach nur ein kleiner Raum komplett mit Noppenschaumstoff zugeklebt ist. Gerade wenn der Fokus auf der Stimme liegt, will man es doch so trocken wie möglich haben um dann am Ende die volle Kontrolle über die Rohaufnahme zu haben.
Wie ein Koch der sein Steak nicht mariniert kauft, sondern eine eigene Marinade / Würze verwendet, damit das Fleisch am Ende den geschmacklichen Vorstellungen des Kochs entspricht.

Mir geht es jetzt um die Akustik: Ich habe von mehreren Foren-Experten/Studiobauern/Tontechnikern verschiedene, widersprüchliche Hinweise bekommen. Die gefühlt 100.000 Artikel, die ich dazu gelesen habe, haben mich nur noch mehr verwirrt. - Frag 5, bekomme 6 Meinungen -.-

Und nun noch eine Meinung mehr :D Bassabsorber wirst du keine brauchen
Wenn schon Schaumstoff dann in Zukunft bitte nichts mit Noppen oder Pyramidenform, das Aussehen hat keine Relevanz und das Scheinargument größere Fläche = Mehr Absorption zählt aber nicht mehr wenn man bedenkt das man dadurch Masse bzw. Tiefe an Material verliert welches durchgehend mehr bzw. breitbandiger Absorbieren würde.


Gibt's hier jemand, der hier Erfahrung hat?
Erfahrung selbst habe ich damit ehrlich gesagt aber keine.
Ich bin nur selbst sehr interessiert an dem Thema und lese deswegen schon seit Jahren in Foren und Co. immer mit wenn es um solche Thematiken geht.

Geht es dir eigentlich nur um die reine Aufnahme oder dient der Raum selbst auch gleichzeitig als Abhöre?
Wenn du auch abhören willst mit Monitoren (und nicht ausschließlich über Kopfhörer) dann ist das aber wieder ein ganz anderes Thema.
 

Chris_EN

Ambitioniertes Greenhorn
Hallo Eric!
Ich höre mit Kopfhörern ab, weil's mir einfach besser gefällt.
Und vielen Dank für deine Meinung. Ich hab 14qm Pyraschaum quasi geschenkt bekommen. Hab aber auch Basotect (10cm), den ich brav an die Wand bastel - hatte ich im ersten Post vergessen zu sagen.
Ich werde am besten mal einfach hören, wie's klingt und würde mich dann auf Feedback freuen, wenn ich die Aufnahme rein stelle. Könnte noch eine Kleinigkeit dauern, weil ich erst noch was im alten Setting fertig aufnehmen muss.
 
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