FaMe

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Hallo,

ich habe gehört, dass viele unter euch während des Einsprechens ihre Aufnahme gleichzeitig anhören. Genau das habe ich dann auch gleich mit Audacity ausprobiert: Leider ohne Erfolg: Die Wiedergabe ist so zeitversetzt, dass das Signal der Kopfhörer mich so rausbringt, dass ich keine guten Ergebnisse liefern kann.
Nun meine Frage: Wie kann man das mit Audacity machen, dass man sein Gequatsche wirklich gleichzeitig anhören kann.
Bei einer Recherche im I-Net bin ich darauf gestoßen, dass man dafür nicht "Software-Playthrough" bei Audacity aktivieren soll, sondern "Hardware-Playthrough". Ich habe aber keine Ahnung, wie ich das einstellen kann...
Ah! ICh benutze Windows 10, falls das notwendig ist, zu wissen;)
VIelen Dank schonmal:)
 

Mantroba

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ich hab gerade mal nachgeschaut. Hab auch ein wenig rumprobiert habe aber auch bei mir nichts finden können. Nach meinen Nachforschungen scheint dieses Hardware- Playthrough nur auf Mac zu funktionieren, weshalb das bei uns wahrscheinlich nicht geht. Die verzögerungszeit bei Audiacity ist zu hoch mit ca. 1 sek. Deshalb hört sich das auch so komisch an, habe aber auch keine Optionen gefunden die Zeit zu verringern. Vielleicht wissen die Techniker unter uns mehr.
 

Alex

"Sprechen ist Entscheiden" (G. Heidenreich)
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ich habe gehört, dass viele unter euch während des Einsprechens ihre Aufnahme gleichzeitig anhören.

Moin, ich frage jetzt mal völlig ahnungslos..:confused:
Meinst du das Monitoring während des Einsprechens?
Das macht man idR über den Kopfhörerausgang am Interface. Zumindest mache ich das so.

Die Aufnahmen höre ich mir nachher in Ruhe an.
Dinge die ich dann noch bearbeiten muss, höre ich doch garnicht während
ich mich aufs Einsprechen konzentriere.:)
 

FaMe

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Meinst du das Monitoring während des Einsprechens?
Ja, das meinte ich.
Das macht man idR über den Kopfhörerausgang am Interface. Zumindest mache ich das so.
Das habe ich versucht, hat aber nicht geklappt...
Ich glaube, mein Interface ist auch nicht das beste. Ich werde mir wohl bald ein neues zulegen. Habt ihr denn da einen Tipp für mich, welches geeignet ist?? Möglichst nicht so teuer;)
 

jam

Absolut
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Die Aufnahmen höre ich mir nachher in Ruhe an.
Dinge die ich dann noch bearbeiten muss, höre ich doch garnicht während
ich mich aufs Einsprechen konzentriere.:)

Stimmt. Aber was du hörst, sind eventuelle technische Probleme, über die du dich dann vielleicht hinterher maßlos ärgern würdest, wenn du nochmal aufnehmen müßtest.:)

Das habe ich versucht, hat aber nicht geklappt...

Über das Interface wäre meiner Meinung der einzige sinnvolle Weg, weil du in der Software immer eine kleine Verzögerung in der Aufnahme hast. Hören während der Aufnahme muß aber geübt sein, weil sonst die Qualität der Performance darunter leiden kann.

Ich stecke auch immer nur einen Kanal ins Ohr, damit ich meinen natürlichen Stimmklang ohne Kopfhörer ebenfalls noch hören kann (geht natürlich nicht mit jedem Kopfhörer). Je weniger du über die Technik nachdenken mußt, desto besser. Und wenn du dich 100%ig auf die Aufnahmequalität verlassen kannst, brauchst du auch nicht unbedingt Kopfhörer.:)
 

Dagmar

I'm not weird, I'm gifted
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Ich hab das Focusrite Saffire 6 USB - das gibts aber nicht mehr bei Thomann. Ich glaub das ist aber auch ganz gut und ausreichend für den Hausgebrauch: https://www.thomann.de/de/focusrite...tm?ref=search_rslt_focusrite+saffire_389082_3

Bei mir läuft das Monitoring auch über den Kopfhörerausgang, ohne Zeitverzögerung. Musste nur in den Einstellungen das Interface als Ausgang wählen *hm* also irgendwie muss es gehen :D
 

Alex

"Sprechen ist Entscheiden" (G. Heidenreich)
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Stimmt. Aber was du hörst, sind eventuelle technische Probleme, über die du dich dann vielleicht hinterher maßlos ärgern würdest, wenn du nochmal aufnehmen müßtest.:)
Das meinte ich ja mit monitoring.:)
Natürlich höre ich sofort ob da ein Plosivlaut oder sonstiges Geräusch (Fuß gegen Mikroständer, Flugzeug draussen etc.). Alles andere höre ich dann beim Abhören (z.B. Klick-, oder Schmatzer) oder vielleicht mal ein Anatmer der zu laut war. Solche Sachen bemerke ich beim einsprechen eigentlich eher nicht oder besser gesagt, ich mag mich nicht darauf konzentrieren.
Allerdings, sollten beim einsprechen nicht hörbare Störungen auf der Aufnahme sein dann hast du natürlich recht.
Da muss hilft nur neu einsprechen...

Ich habe allerdings auch einen Kopfhörerverstärker an meinem Interface angeschlossen da der Kopfhörerausgang
vom Interface nichts taugt...:confused:

Grüße
Alex
 
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Gelöschtes Mitglied 6038

Ich verwende Reaper und verwende innerhalb von Reaper die Monitoringfunktion.
Ich verwende ein Steinberg-UR12, welches Direct-Monitoring direkt unterstützt, das hat allerdings den entscheidenden Nachteil das man eben nur das hört was man über das Mikrofon aufnimmt, nicht mehr und nicht weniger.
Gerade bei Gesang ist es aber schon von Vorteil wenn man auf den „Monitor“ ein paar Effekte draufpackt, damit sich die Stimme mehr in das Gesamtbild der Musik einfügt und der Sänger schon eine grobe Idee davon bekommt wohin die Reise schlussendlich gehen wird. Also gerade Hall und ggf. schon ein grob justierter EQ zur reinen Abhöre können was die Performance selbst angeht, schon wunder wirken außerdem ist mir die maximale Lautstärke die ich am Direct-Monitoring herausbekomme meist doch ein wenig zu leise, das kann ich Softwareseitig eben noch so einstellen wie ich es brauche.
Mit dem Steinberg UR12 bekommt man mit sehr niedrigen Einstellungen auf eine Latzenzzeit von unter 10 Millisekunden (In und Out insgesamt) hin, was auf jeden Fall noch im Rahmen ist. Alles über 10 Millisekunden wird in der Regel als zu störend empfunden. Joko und Klaas machen sich dahingehend auch ein Spaß daraus:
Ich selbst würde mittlerweile aber nicht mehr auf ein USB-AudioInterface setzen sondern hingehen zu PCIe-Soundkarten, welche direkt auf das Motherboard am PC eingesteckt werden, da sinkt die Latzenzzeit nochmal deutlich, da die Wege abseits von USB nochmal kürzer werden. Natürlich sind PCIe Karten schon wieder spezieller und fangen beim Preis her weiter oben an, als es mit USB-AudioInterfaces der Fall ist, liegt aber auch daran das PCIe schon wieder mehr in die professionellere Schiene geht.
 
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