• Blut-Tetralogie   Dark Space

TEAM EUROPA

Mitglied
Hallo, ich habe bisher nur einige kleine Amateur-Musikproduktionen hinter mir. Nun sind wir an usnerem ersten Hörspiel dran. Jetzt eine Frage an die "alten Hasen" unter euch. Macht ihr zu jeder einzelnen zusammenhängenden Szene ein Projekt, in dem ihr dann zB zwar alle generellen Spuren/Spureneigenschaften kopiert, aber dann zB für diese Szene spezielle Effekte draufgebt? Dann davon ein Track dumping macht und dieses wiederum in ein "finales" Projekt schiebt fürs Mastern etc? ODER habt ihr nur EIN Hauptprojekt, in dem alle Szenen/Takes etc sind und ihr macht alle Effekte etc über Submix-Bus / Routing auf Effektspuren und diese dann über "Volumekurven" ansteuern? Hoffe es ist verständlich was ich meine :D

Ich kann grad nicht abschätzen was besser zu händeln ist. Unser Hörspiel hat 20 verschiedene Szenen und eine Länge von 2 Stunden. Ich habe das Gefühl, dass wenn ich alles in EIN Projekt aufnehme schwierig wird die Übersicht zu bewahren. Aber so habe ich bisher immer gearbeitet. Musikproduktionen sind aber eine ganz andere Kiste merke ich grad.
Ich freu mich über jeden Tip hier. Danke! :)
 

HaPe

Mitglied
Sprechprobe
Link
Bei mir ist jede Szene ein Projekt.
Am Ende fasse ich alle exportieren Szenen in einem neuen Projekt zusammen. Dort kommen dann ggf musikalische Übergänge und finales Mastering.
Das hat bei mir gut funktioniert.

Alles in einem Projekt scheint mir schnell Probleme zu bringen, wenn du dann doch mal was am Timing ändern willst und ne Menge Objekte verschieben musst, gerade wenn ich an die Anzahl Spuren denke, die du für ein 2 Stunden Hörspiel brauchen wirst.
 

TEAM EUROPA

Mitglied
Danke schonmal. Ich werd das Projekt neu aufsetzen, und zwar einzelne Szenen, wie beschrieben, und ein Hauptprojekt. Wisst ihr, ob es eine Möglichkeit gibt, dass die in das Hauptprojekt eingepflegten finalen "Takes" (also die gedumpten Spuren, der einzelnen Szenen) sich aktualisieren, sofern sich die Originale Datei des Takes ändert? Bei Samplitude wird das ja soweit ich weiß, kopiert, so dass wenn sie die eigentliche File ändert, im Projekt nichts passiert. Was ja eigentlich auch besser ist. In diesem Fall wär es doch aber gemütlich, wenn die Takes immer aktuell gehalten werden. Bei der Adobe Produktfamilie funktionieren solche Live-Links ja auch super...
 

topracer

Frederic Jacob
Sprechprobe
Link
Bei Reaper gibt es die Möglichkeit, Subprojects zu erstellen und dann in anderen Projekten einzubinden, ich glaube, das ist genau das, was du meinst. Bei jedem Speichern eines Subprojects wird das zugehörige gedumpte File dann neu gerendert und in allen Projekten, in denen das Objekt vorhanden ist, automatisch aktualisiert.

Ein kleiner Nachteil ist, dass man bei jeder Änderung (mit Speichern) des Subprojects eben immer erst warten muss, bis es neu gerendert wurde. Richtig "live" ist es also nicht, dafür wird der Prozessor durch das Dumb-File nicht mehr belastet.

 
Zuletzt bearbeitet:

Nightblack

Meinhard Schulte
Sprechprobe
Link
Wenn doch das aktualisierte, gedumpte Einzelprojekt mit gleichem Filenamen im gleichen Ordner (aus dem das finale Projekt seine Daten holt) abgespeichert wird, müsste das doch bei jedem Prog funktionieren - oder?
 

7klang

Komponist/ Mixing / Mastering
@TEAM EUROPA
Solange du den Track nicht in ein Projekt importierst, also in den Medienpool des Projektes schiebst, müsste das funktionieren. Dann liest das Programm beim Öffnen des Projektes die jeweils benötigten Tracks neu ein
 
Oben