DustVoice

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Hallo liebe HoerTalk-Community.

Ich bin erst neulich auf diese Seite aufmerksam geworden und finde Sie einfach super. Wirklich klasse Arbeit alle zusammen.

Ich sitze zur Zeit selbst an einem kleinen Hörspielprojekt namens LifeSaver, wie man dem Titel schon entnehmen konnte. Hierbei handelte es sich anfangs eher um Jucks und Dollerei, ich wollte mich selbst ein wenig ausprobieren. Ich habe die Kapitel und Dialoge einfach unterwegs runtergeschrieben, teilweise wie ein Wasserfall. Dass ich dabei nicht über jedes einzelne Wort nachgedacht habe, sollte wohl klar sein. Irgendwann entschied ich mich dann, das ganze probeweise zu vertonen. Dabei war dies ebenfalls eher spielerischer Natur. Ich hatte in dem Rahmen viel Platz mit verschiedenen Effekten, Klangwolken, usw. herumzuspielen. Das Endergebnis hat mich letztendlich selbst ungemein überrascht. Mir gefällt es mittlerweile so gut, dass ich über mehrere Wochen hinweg immer weiter geschrieben habe und schon vorhandenes verbessert habe. Nun plane ich, das ganze nach und nach zu vertonen, sowie den Prolog (dazu gleich mehr) erneut aufzunehmen. Das Ganze soll so eine Art Hörspielreihe werden, die eher auf den kurzfristigen Unterhaltungswert, als auf absolute Perfektion abzielt und mir Freude bereiten soll.

So, nun aber zur Sache. Meinen Ersten Versuch habe ich einfach schonmal hochgeladen. Er ist als LifeSaver - Episode 1: Prolog auf meiner Website http://podcast.dustvoice.de zu finden. Die genaue URL ist: http://podcast.dustvoice.de/episode-1.php. Schaut doch einfach mal vorbei und nehmt euch die 5 Minuten um euch mein Zeug anzuhören. Über zahlreiches konstruktives Feedback würde ich mich RIESIG freuen.

Vielen Dank für eure Aufmerksamkeit.
 

PeBu34

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Sprechprobe
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Hallo @DustVoice,

ich hab mir grade den Prolog angehört.
Die zu Grunde liegende Idee - dritter Weltkrieg und Flucht auf einen anderen Planeten - gefällt mir. Die weitere "Reise in der Arche" ist für mich eine Wiederholung der ersten Flucht, das wirkt ein bisschen langweilig - auch wenn der Auslöser dafür durchaus denkbar und logisch ist. Ob sie wirklich langweilig wird, kommt aber auch auf die Umsetzung an. Die Gesellschaft und die Verhältnisse, die du auf der Arche beschreibst, können dann wieder durchaus zu interessanten Geschichten führen. Je nachdem, wie du das Thema angehst, kann die Geschichte auch richtig heftig/brutal werden.

Das Ganze soll so eine Art Hörspielreihe werden, die eher auf den kurzfristigen Unterhaltungswert, als auf absolute Perfektion abzielt und mir Freude bereiten soll.
Das wäre schade, denn alleine im Prolog steckt für mich genug Material für eine ganze Reihe von Folgen für deine Geschichte, in denen auch politische und soziale Entwicklungen einer Gesellschaft in unterschiedlichen Situationen angesprochen werden können. Er hat durchaus das Potential zu einem ernstzunehmenden Science Fiction zu werden. Es würde zwar viel Arbeit bedeuten, aber ich denke, es lohnt sich. Du müsstest dich nur trauen, die Ansätze auszuarbeiten.

Die Untermalung durch Geräusche und Musik gefällt mir auch sehr gut! Schon damit verstehst du es, Spannung aufzubauen. Ich würde sagen: Bleib dran und mach was draus, auch wenn es eine Weile dauert :)

Liebe Grüße von
Peter :)

PS: Ich finde allerdings abgeschlossene Geschichten besser, weil einem bei Serien oft irgendwann die Lust vergeht oder man keine Zeit mehr hat. Aber auch das ginge mit dieser Geschichte - ich meine natürlich, einen abgeschlossenen SF daraus zu machen. ;)
 
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DustVoice

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Hallo @PeBu34
Vielen, vielen Dank für dein ausführliches Feedback. Freue mich wirklich ungemein. Hätte nie gedacht, dass es so gut ankommt :D. Mit
Das Ganze soll so eine Art Hörspielreihe werden, die eher auf den kurzfristigen Unterhaltungswert, als auf absolute Perfektion abzielt
wollte ich auch eher aussagen, dass ich nicht 5 Jahre am Schreiben sitzen möchte, um jedes kleine wörtchen perfekt zu gestalten, oder unnötig penibel genau beim Cutten (wobei hier eventuell schon eher, weil es mir viel Spaß macht) sein möchte, sondern eher Wert auf Inhalt und Atmosphäre legen möchte. Rückblickend muss ich diese Aussage aber gewissermaßen auch wieder revidieren, da ich zumindest für die folgenden Teile, die ich teilweise schon fertig habe, extrem viel Arbeit in das Skript gesteckt habe. Umso mehr freut es mich, dass die grundlegende Idee gefällt. Ich werde demnächst (erstmal Abi im Moment :p) den Prolog noch mal mit einer aktualisierten Skript-Version vertonen und anschließend noch eins zwei weitere Teile aufnehmen. Außerdem werde ich den Teil mit dem "sterbenden Stern" rausnehmen und anstelle dessen einfach wiedere Lebensumstände setzen, ähnlich wie bei Mass Effect: Andromeda, wers kennt (und nein, das habe ich mir da nicht abgeschaut;)). Spielt nämlich im weiteren Verlauf noch eine große Rolle.

"Reise in der Arche"
Hier werde ich das im "neuen" Prolog auch noch einmal anders formulieren, woraus dann hoffentlich ersichtlich wird, dass die Arche ein Gebäude darstellen soll, nicht das typische Klischee:tearsofjoy:

Die Gesellschaft und die Verhältnisse, die du auf der Arche beschreibst, können dann wieder durchaus zu interessanten Geschichten führen.
Sehe ich genauso und ist auch ein wesentlicher Bestandteil der nächsten, schon geschriebenen Folgen.

politische und soziale Entwicklungen einer Gesellschaft in unterschiedlichen Situationen angesprochen werden können
Genau meine Meinung. Finde ich, gehört auf jeden Fall zum Rückgrat einer guten Sci-Fi Story, vor allem in dieser Sparte.

Je nachdem, wie du das Thema angehst, kann die Geschichte auch richtig heftig/brutal werden.
Es gibt in der Tat auch einige heftige Passagen, die in dem Moment wie ich finde sehr viel zur Stimmung beitragen und den Zuhörer (hoffentlich) richtig hineinsaugen.

Er hat durchaus das Potential zu einem ernstzunehmenden Science Fiction zu werden. Es würde zwar viel Arbeit bedeuten, aber ich denke, es lohnt sich. Du müsstest dich nur trauen, die Ansätze auszuarbeiten.
DANKE :hushed: hatte ich so nicht erwartet, dafür ist die Dankbarkeit aber umso größer. Vielen, vielen Dank! Und ja, ich denke auch dass sich die Arbeit lohnen wird.

Ich würde sagen: Bleib dran und mach was draus, auch wenn es eine Weile dauert :)
Werde ich. Vielen Dank noch einmal an dich!!!

Ich hoffe Ihr verfolgt das ganze weiter und gebt mir ruhig weiterhin so tolle Rezensionen. Die dürfen auch gerne kritisch sein!

Thumbs up! :relaxed:
 

PeBu34

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Sprechprobe
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Hallo @DustVoice,

da sind wir ja schon in einigen Punkten einer Meinung. :) Schön!

Ich hoffe Ihr verfolgt das ganze weiter und gebt mir ruhig weiterhin so tolle Rezensionen. Die dürfen auch gerne kritisch sein!
Ich werde deine Geschichte auf alle Fälle weiter verfolgen. Und was die Kritik angeht: Warte nur, bis ich mal meinen "#Perfektionistenalarm" auspacke. Da kann ich ziemlich kleinlich sein. :)

da ich zumindest für die folgenden Teile, die ich teilweise schon fertig habe, extrem viel Arbeit in das Skript gesteckt habe.
Das klingt ja schon mal vielversprechend! - Ich meine, dass du der Arbeit an dem Skript nicht aus dem Weg gehst. Eine gute Geschichte fängt immer mit einem guten Skript an. Aus einem schlechten Skript können auch die besten Sprecher nur sehr bedingt noch etwas herausholen. :)

den Prolog noch mal mit einer aktualisierten Skript-Version vertonen und anschließend noch eins zwei weitere Teile aufnehmen.
#Perfektionistenalarm: Wenn du die Geschichte mit einem Sprecher aufnimmst, handelt es sich - meinem Verständnis nach - nicht um ein Hörspiel, sonder um ein Hörbuch. Ein Hörspiel bedeutet für mich: Ein Skript, mehrere Sprecher die in einzelnen Rollen auftreten, eine Geräuschkulisse (je nach Geschichte z.B. Schritte, Verkehrslärm, Schüsse, Raumschiffe u.s.w.), die das ganze lebendig werden lässt und natürlich immer wieder auch Musik um die jeweilige Stimmung zu unterstützen. Mit "ausarbeiten" meinte ich in diesem Sinne, schon den Prolog szenisch zu gestalten und die Hörer die Ereignisse erleben zu lassen, statt sie "nur" zu erzählen.

Deine neuen Ideen hören sich interessant an. Ich bin gespannt, was dabei herauskommt.

Ich wünsch dir viel Erfolg beim Abi.

Liebe Grüße von
Peter :)
 

DustVoice

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Wenn du die Geschichte mit einem Sprecher aufnimmst, handelt es sich - meinem Verständnis nach - nicht um ein Hörspiel, sonder um ein Hörbuch. Ein Hörspiel bedeutet für mich: Ein Skript, mehrere Sprecher die in einzelnen Rollen auftreten, eine Geräuschkulisse (je nach Geschichte z.B. Schritte, Verkehrslärm, Schüsse, Raumschiffe u.s.w.), die das ganze lebendig werden lässt und natürlich immer wieder auch Musik um die jeweilige Stimmung zu unterstützen.
Dem kann ich nur voll und ganz zustimmen. Die nächsten eins zwei Folgen jedoch werden aus der Ego Perspektive des Protagonisten erzählt, weswegen hier Erstmal kein weiterer Sprecher benötigt wird. Ab dann jedoch werde ich voll und ganz deinen Ansatz ausführen, da sich die folgenden Parts vor allem durch die Dialoge auszeichnen werden, was meiner Meinung nach auch ein gutes Hörspiel ausmacht. Um einen sprecher zu suchen, ist die hoer-talk community ja Gott sei Dank bestens geeignet. Eventuell hat sogar noch eine bekannte Lust sich an diesem Projekt zu beteiligen. Mal sehen, was sich ergibt. Bis dahin, Gruß David
 
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